14. Froebel , aus Amerika, S. 490. 502.
F r em o n t , exploring expedition to the Rocky Mountains (Jahiesb. f. 1845,
S. 47). Die Baumgrenze ist noch unsicher: an dem Ostabhange der S. Nevada, die
unter 38° 44 ' auf einem Passe von 8700 Fuss Höhe überstiegen wurde, bestand der
Nadelwald noch bei 7500' aus gigantischen Bäumen. Nach Whitney (a. a. O. S. 16)
reicht der aus verschiedenen Coniferen gebildete Waldgürtel bis 8400 , aber zugleich
wird bemerkt, dass in diesem Niveau Pinus ßexilis zu Krummholz verkiiizt sei.
16. Beispiele von identischen Arten in Kalifornien und Chile : Acaenapinnatifida
(Rosacee), Lepuropetalum spathulatum (Saxifragee), Collomia gracilis (Polemoniacee),
Pectocarya chilensis (Boraginee).
17. Ich schätze das Areal der kalifornischen Flora kaum auf den vierten Theil
des Umfangs der Mediterranflora, auf 909 g. Quadratmeilen mit 1000 endemischen
und einer etwas geringeren Anzahl von nicht endemischen Arten.
18. Uebersicht endemischer Gattungen Kaliforniens (bei den nicht monotypischen,
d. h. denen, die mehr als zwei Arten zählen, ist die Zahl der beschriebenen Arten bei-
gefügt):
a. Bäume. Coniferen : Sequoia.
b. Sträucher. Rosaceen: Adenostoma, Coleogyne, Chamaebatia. Saxifrageen:
Carpenteria, Whipplea. Onagrarieen: Zauschnena. Leguminosen. Pickeringia. Ru—
taceen: Cneoridium. Capparideen: Isomeris. Papaveraceen: Dendromccon. Hydro-
leaceen: Eriodictyon (3 Arten).
c. Uebrige Gattungen. Synanthereen : Corethrogytie, Pentachaeta, Whitneya
(alpin), Tuckermannia, Actinolepis, Hulsea, Oxyura, Hemizonia (3 Arten), Coinogyne,
Crocidium. (Aeltere Gattungen, deren Vorkommen weniger genau bekannt ist, sind,
wie in ähnlichen Fällen, übergangen). Polygoneen : .Nenvacaulis, Mucronea, Centro-
stegia, Pterostegia. Liliaceen : Calochortus (4 Arten), Brodiaea, Calliproa, Chloro-
galum. Cruciferen: Stanleya (6 Arten), Tropidocarpwn (6), Lyrocarpon, Tliysano-
carpus (8). Papaveraceen Platystemon, Romneya, Platystigma. Onagrarieen: E u -
charidium, Heterogaura. Sarracenieen: D arlingtonia* Caryophylleen : Calyptridiwn.
Labiaten: Monardella (4 Arten), Pogogyne. Geraniaceen: Limnanthes (3 Arten).
Umbelliferen : Sphenosciadium (alpin, von Bentham und Hooker zu Selinum gezogen).
Valerianeen: Plectritis. Boragineen: Krynitzkya. Hydrophylleen: Emmenanthe.
Euphorbiaceen : Eremocarpics. Saurureen : Anemiopsis.
19. Gattungen, welche Kalifornien und dem Oregongebiet gemeinsam sind: Papaveraceen:
Eschscholtzia. Rosaceen: Nuttallia (Amygdaleenstrauch). Synanthereen:
Ericameria (Sträucher), Layia. Labiaten: Audibertia. Von den Gattungen,
welche Kalifornien und den westlichen Prairieen gemeinsam sind, wurden Beispiele
im Abschnitt über die Prairieen (Note 37) gegeben.
X V . Mexikanisches Gebiet.
1. H u m b o l d t , essai sur Ictat politique de la Nouvelle Espagne. Deutsche
Ausgabe I. S. 60. 63. 57; dessen Centralasien, deutsche Ausg. 2. S. 139. 172.
2. Niveau einiger Städte der mexikanischen Hochebene:
2 30 N. B. Zacatecas 7500' (Burkart, Reisen in Mexiko, Th. 2).
2 20 - Potosi 5600' ( - ).
2 i ° - Queretaro 6000' (Humboldt, Ansichten der Natur, 1. S. 349).
Igi/2°_ Mexiko 7000' ( - , bestätigt durch die Commisson scientifique de
Mexique).
Toluca 8200' (Burkart a. a. O.).
190 - Puebla 6800' (Commiss. scientif. de Mexique: Peterm. Mitth. 14. S. 98).
3. Humboldt (Essai a. a. O. 1. S. 39) schätzte den Umfang der Hochebene auf
3/5 der ganzen Oberfläche des tropischen Mexikos, worunter aber die südlichen Theile
unseres Florengebiets (von Guatemala bis zum Isthmus) nicht einbegriffen sind.
4. Mül ler, Reisen in den Vereinigten Staaten und Mexiko (1. S. 271): Orchideen
und Tillandsien bedeckten die Bäume am Pik von Orizaba noch bis zur Grenze
der Nadelhölzer. Ueber die Agavenkultur (1. S. 315) bemerkt der Reisende, dass der
Saft zwei bis fünf Monate lang ausströmt, nachdem der Blüthenschaft, der im achten
oder zehnten Jahre erscheint, mit den obersten Blättern ausgeschnitten wurde.
5. Lieb mann, Mexikos Bregner (Danske Videnskab. Selskabs Skrifter, 5:
Jahresb. f. 1849. S. 54). Bei seinen Niveauangaben hat der Verf. unterlassen zu bemerken,
welcher Fussmaassstab gemeint sei: ich habe sie im Texte unverändert gelassen,
weil sie, wenn man Pariser Fuss annimmt, mit anderen Messungen hinlänglich
übereinstimmen. Dem Pik von Orizaba schreibt er eine Höhe von 17000', der Schneelinie
desselben 15000' zu : die erstere wahrscheinlich zu hohe Angabe findet sich auch
bei Müller (s. u. Note 32), und die letztere entspricht der Beobachtung Humboldts
(Centralasien, 2. S. 171), nach welcher dieser Vulkan bis zu einem beträchtlich höheren
Niveau schneefrei bleibt als die Gipfel im Inneren des Hochlandes.
6. Lieb mann, Vegetation des Piks von Orizaba (Bot. Zeit. 1844: Jahresb. f.
1843. S. 59).
7. Liebmann, botanische Briefe aus Mexiko (Regensb. Flora f. 1843: Jahresb.
f. 1842. S. 427).
8. Martens und Galeotti , mexikanische Farne [Mém. de T acad. de Bruxelles,
1842: Jahresb. f. 1844. S. 72)-
9. Hel ler, Mexiko, S. 18. 31.
10. Heller, Tabasko (Peterm. Mitth. 2. S. 404).
11. Hel ler, Reisen in Mexiko, S. 216 (Jahresb. f, 1853- S. 25); Mühlenpfordt,
Schilderung der Republik Mejico, 2. S. 5 : »von Anfang Oktober bis Ende
Februar stürzen« in Yucatan »die Tropenregen in Strömen herab, aber der sandige
und steinige Boden verschlingt die Nässe schnell; vom Februar bis Oktober glänzt
fast beständig ein heiterer Himmel über der Halbinsel«.
12. B ei l , remarks on the Mosquito territory (Jo u rn . geogr. soc. 32, p. 248): die
Regenzeit an der Mosquitoküste dauert vom Junius bis zum März.
13. F r o e b e l , seven years’ travel in Central America, p. 127.
G r i s e b a c h , Vegetation der Erde. II. 2. Aufl. 36