p y g m a e a , D ip lo t a x i s P a r r a , S a v i g n y a a e g y p t ia c a ; O n o sm a e c h in a t u m ; C a llig on um
com o sum (auch Syrien); S a l s o la f o e t id a .
Bis Afghanistan: F a g o n i a B r u g u i e r i , T r ib u lu s b im u c r o n a tu s ; T a m a r ix m a n n ife ra
(auch Syrien); F ä r s e t ia a e g y p t ia c a , S in a p i s j u n c e a ; A e r v a j a v a n i c a ; E c h in o p s ilo n
e r io p h o rum (auch Mesopotamien).
Bis Beludschistan: G ym n o c a r p o n d e c a n d r um (auch Persien); S i s y in b r ium S c h im p e r i.
Bis Anatolien : I la lo g e t o n s p in o s is s im u s .
Bis Transkaukasien: M in u a r t ia m o n t a n a ; H o h e h a c k e r ia f iu p le u r i fo l ia .
Bis zur Songarei: IC o e lp in ia l i n e a r i s , K a l i d iu m a r a b i c u m , A t r i p l e x d im o rp ho -
s t e g iu m ; P o p u lu s e u p h r a t ic a .
130. Beispiele von tropischen Gattungen Indiens, die sich bis Afghanistan verbreiten
: C a e s a lp in ia , D a lb c r g ia S is s o o , I n d i g o f e r a ; D o d o n a e a ; T r ia n t lie i r t a ; Tourne-
f o r t i a ; B e r th e lo t ic t ; C u p r e s su s to ru lo s a .
V. Chinesisch-japanisches Gebiet.
1. Dove, die Verbreitung der Wärme. Tafel der Monatsisothermen : die Juliisotherme
24° liegt im Nordwesten Hinterindiens am Wendekreis ; im mittleren China
beträgt dieser Temperaturwertli 22°, im nördlichen nur 20° Dagegen findet Dove
(klimatologische Beiträge, 1. S. 96) dass der Luftdruck zu Peking im Juli 9'" unter
das Jahresmittel herabsinkt, und dass diese Abnahme in südwestlicher Richtung (bis
Ceylon) allmälig immer kleiner wird.
2. I I c p b u r n (bei F o r t u n e , Y cd o a n d P e k in g , p. 266). Die Regenzeit von
Jeddo (36° N. IJ.) umfasst die Monate Mai und Juni, die Niederschläge erinnerten
kor tune von der Mitte des Mai bis Ende oder Mitte Juni an die Regengüsse des südlichen
Himalaja. Von den übrigen Monaten sind August und September nebst denen
des Winters am trockensten: der jährliche Niederschlag beträgt etwa 72", wovon
beinahe die Hälfte auf Mai und Juni kommt. An der chinesischen Küste fand Fortune
die Regenperiode nicht so scharf ausgesprochen, als in Japan. Allein auf der Reise
Blakistons (Note 3) den Yangtsekiang aufwärts, fast bis zum Russe des centralasiatischen
Tafellandes, wurde ebenfalls eine intensive Regenperiode von Anfang Mai bis
zu den ersten Tagen des Juni beobachtet. Auch in Canton (230 N. B.) fallen die
stärksten Niederschläge (gegen 30") im Mai und Juni (Dove, klimatologische Bei-
tiäge, 1. S. 102): aber hier findet sich ein zweites Regenmaximum im September,
was Dove (das. S. 99) als eine unerklärte Erscheinung bezeichnet, deren Ursache indessen
wohl mit dem herbstlichen Monsunwechsel in Verbindung stehen dürfte, wenn
kälteie Nordostwinde mit dem Südwest sich zu mischen anfangen. Im nördlichen
China scheinen bestimmt abgegrenzte Regenperioden den 40. Breitegrad nicht ganz
zu eireichen: Fortune fand in Tien-tsin am Peiho den August feuchter als den Mai
und Juni (a. a. O. p. 335), Peking liegt in der Zone der fast über alle Monate vertheilten,
im Sommer verstärkten Niederschläge höherer Breiten (Dove, a. a. O. S.102).
3- b l a k i s t o n , f i v e m o n th s o n the Y a n g - ' I ’sze, p. 234. Die Wärme stieg schon
zu Anfang Mai über 20°, und nun folgte bald dauerndes Regenwett.er, in dem meteorologischen
Journal werden namentlich starke Niederschläge in den ersten Tagen des
Juni bemerkt. Diese Niederschläge sind die Ursache der ungemein grossen Anschwellungen
des Yangtsekiang, die zu Hankeu (einer der drei grossen verbundenen Centralstädte
, nebst Utscliangfu dem Hauptemporium des chinesischen Binnenhandels) gewöhnlich
20, in gewissen Jahren über 30, selbst bei Nanking noch 12 Fuss betragen
(p. 294) und das Stromthal unter Wasser setzen. Blakiston beobachtete selbst das
Ansteigen des Stroms in Hankeu bis zu 33', im vorhergehenden Jahre hatte eine Fluth
von 50' stattgefunden. Oberhalb Hankeu maass B. die Wassermasse des Yangtsekiang,
er fand am 1. April 466000 Cubikfuss in der Sekunde, im Juni 675800 Cf., dies sei
doppelt so viel als der Nil enthalte und mehr als der Ganges, an der Mündung könne
man eine Million Cf. rechnen. Aber die Länge des Nils ist ohne Zweifel bedeutender,
die des Yangtsekiang kann auf 800 g. Meilen geschätzt werden.
4. Schätzt man die Regenmenge in den Ebenen Westeuropas nach Maassgabe
von Berlin (20": Dove, klimatol. Beitr. 1. S. 177), London (19": S. 128) und Bordeaux
(24": S. 165) auf 20 bis 25 Zoll, so ergeben die bisherigen, wenn auch erst
spärlichen Messungen aus China und Japan das Dreifache und umfassen weit grössere
Breitenunterschiede (Canton 76": das. S. 102; Jeddo 72": Note 2). Dies sind sogar
noch etwas höhere Werthe als in Calcutta (66". Dove a. a. O. S. 101). Erst in Peking
kommt die Regenmenge der europäischen gleich (23" : das. S. 102)'. Die angeführten
lokalen, aber nicht periodischen Regenmaxima in Europa erreichen oder
übersteigen die ostasiatischen in Cumberland und Westmoreland (32" bis 185" : das.
S. 135), in Bergen (83": S. 137), in Tolmezzo im Friaul (90": S. 119); in Coimbra
sind die Niederschläge hauptsächlich auf den Herbst und Frühling beschränkt ( i n " :
das. S. 114).
5. Dove . a. a. O. S. 83.
6. G r i s e b a c h , G r am in a ro s s ic a , p. 74 [L c d c b o u r , F l o r a ro s s ic a , 4): A r u n d in a -
ria K u r i lc n s is , eine strauchförmige, gewöhnlich zu den Bambuseen gestellte, jedoch
näher mit A r u n d o verwandte Graminee, wächst auf der Insel Urup (46° N. B.).
7. B e n t k a m , F l o r a h o n g k o n g e n s is . P r e f a c e , p. 14. Unter etwa 1000 Gefäss-
p fl amen auf Hongkong zählt der Verf. (p 17) fast 650 indische, nicht ganz 200 chinesische:
über 150 sind bis jetzt endemisch. Aus dieser Untersuchung entnehme ich
das Motiv, den Wendekreis als vorläufige Südgrenze des chinesischen Florengebiets
anzunehmen. Das Verhältniss der Holzgewächse zu den nicht holzigen ergiebt nach
4° (Sept. 220)
Minima im Dcc. Maxima im Juli
u. Jan. o° bis —3,5° u. Aug. 30°
Peking (40° N. 13.) Januar —30 Juli u§ Aug. 21° - ' : 24° (Dove a, a. U. s. 44).
Von dem excessiven Klima Pekings giebt indessen die Temperatur des kältesten und
wärmsten Monats keine hinreichende Vorstellung. Man muss hinzufügen, dass das
Thermometer drei Monate hindurch unter dem Gefrierpunkte steht (Wintertemperatur:
— 20), und dass das Temperaturminimum beinahe zu den kontinentalen Werthen der