gäbe ihres Vorkommens in den Alpen überhaupt, ein Niveau, bei dem sie noch gedeihen
könnten.
123. Hee r , die obersten Grenzen des thierischen und pflanzlichen Lebens in
den Alpen der Schweiz, vergl. Jahresbericht f. 1845. S. 20.
124. M a r t i n s , d u S p it z b e r g a u S a h a r a , vergl. Jahresbericht in Behm’s geogr,
Jahrbuch 2. S. 195.
125. G r i s e ba c h , Vegetationscharakter von Hardanger, S. 10.
126. S chl a g in twe i t , physikalische Geographie der Alpen, S. 584 bis 596,
vergl. Jahresbericht f. 1850. S. 33 : hier beide aus den Alpen angeführte Werthe.
127. S chübe l e r , die Kulturpflanzen Norwegens, S. 57. 64; Be r ghaus in
Behm’s geogr. Jahrbuch 1. S. 258. Die Angaben bei Schübeler und anderen skandinavischen
Beobachtern in norwegischen Fussen (1' = o',9Ö6 Par.) sind im Texte auf
Pariser Maass reducirt und abgerundet.
128. Gr i s e b a ch , Hardanger, S. 9. 18. 20. 2 1 ; Be r ghaus , a. a. O.
129. Das klimatische Verhältniss der westlichen Fjorde zu dem östlichen von
Christiania ergiebt sich aus folgenden Messungen unter 6o° N. B. (Dove’s Temperaturtafeln,
S. 35):
Bergen. Winter + i°,9 ; Sommer n° ,8; Unterschied des Januar und Juli 12°,2.
Ulbensvang - o ° ;
1 2°*, 5 ; - - i 4°.
(im Innern des
Hardanger Fjord).
Christiania. - — 3°, 5 ; 12° ,2 ; - - - - - *7°) 5
130. An dem westlichen Abhang des Folgefond finde ich die lokale Depression
der Höhengrenzen 790', an dem östlichen 390'; die Elevation am Filefjeld (6i °j beträgt
870', am Horteigen (6o°), der dem Fjeldplateau'aufgesetzt ist, aber der Küste
näher liegt 510' (vergl. Grisebach, Hardanger a. a. O.).
131 . Lund, zweite Reise in Finmarken (Botaniska Notiser f. 1846, vergl. Jahresbericht
f. 1846. S. 12).
132. Watso n , geogr. Vertheilung der Gewächse Grossbritanniens: deutsche
Ausgabe'von Beilschmied, S. 58. 228. 232; desselben P l a n t s o f the G r am p ia n s in
J o u r n . o f B o t . 1842, p. 30. 241, vergl. Jahresbericht f. 1842. S. 380: englische Fuss auf
Pariser Maass reducirt und abgerundet. Ueber die Birkengrenze sind hier die beiden
Werthe 1900' und 2300' neben einander gestellt, von denen der letztere schon deshalb
den Vorzug verdient, weil die Kiefer nach Watson bis 2100' ansteigt und doch unter
der Birke, wie in Norwegen, zurückbleibt.
133- Kowal ski indemWerke der von der Petersburger geogr. Gesellschaft ausgerüsteten
Expedition »der nördliche Ural« (Jahresbericht f. 1853. S. 5 : englische Fuss
reducirt).
134. L e s s i n g [ L in n a e a , 9. S.. 149). Die Fichte, welche die Baumgrenze am
Iremel bildet, wird hier als A b ie s (Tanne) mit der Bemerkung bezeichnet, dass die
genauere Artbestimmung noch zu erwarten sei; indessen kann dabei nur an die Frage
gedacht werden, ob dieselbe P in u s A b ie s selbst oder deren sibirische Varietät sei.
135. Die untere Grenze der alpinen Region des Ural (unter 64°) nach Ko.walski ,
die obere (die Schneelinie) nach Kr a g (bei Berghaus a. a. O.): im südlichen Ural
wird die Schneelinie nicht erreicht.
136. Erman, Reise um die Erde, I. 2. p. 372; der von ihm angegebene Werth
wird von Middendo r f f (Reise, IV. 1. S. 618) meiner Ansicht nach ohne hin-
„eichenden Grund für zu niedrig erklärt, da Erman den Stanowoi zwischen Ochotsk
und Jakutsk (also unter 6o°), der letztere Reisende die Hauptkette auf dem Wege na
Udskoi (56°) überstieg. ,
m Middendo r f f (a. a. O.). Auf dem eben genannten Passe von 4000 sah
der Reisende noch 30' hohe Lärchenbäume, aber die zu 6000' geschätzten Gipfel, aus
der Ferne betrachtet, zeigten sich von Wäldern entblösst (Holzschnitt zu S 2 1).
Wenn auch in geschützten Schluchten sich die Lärchen bis m die Nahe der b
tendsten »Höhen«, jedoch nicht mehr in geschlossenen Bestanden, hinaufzogen (S. ),
c0 ist doch hierdurch Middendorff’s Schluss, dass das Gebirge die Baumgrenze mch
e^iclm keineswegs gerechtfertigt, indem nur die Mittelhöhe derselben in Betracht
zu ziehen ist. Nach Prüfung der von dem Reisenden angeführten Thatsachen ne m
LVlooo' als wahrscheinlichen Werth für die Waldgrenze an, theils weil^ dies dem
Abstande von der gemessenen Fichten- und Kiefergrenze (3500 j. entsprechen dur: t
“ eil an den niedrigeren Nebenketten (S. 6x7) die Lärchengrenze tieferlag als
auf dem durch seine grössere Masse begünstigten Hauptkamm.
„ 8 Erman a. a. O. (auch in Berghaus Annalen, 9. S. 5 3 4 .- vergl. Jahresbericht
f 1840 S.434). Die Depression der Baumgrenze, die in Kamtschatka von Ainus
Lrowa gebildet zu werden schein,, ergieb, sich auch daraus, dass dte s,rauchte™,ge
Arve hinter jener Erle im Niveau zurückbleibt (Middendorff a. a. O. S. 622,, wahrem
sie in Stanowoi bis 6000' ansteigt.
, , , Das Seeklima der schottischen Hochlande ergiebt sich aus den Messungen
von Aberdeen (57» N. B.)= Winter + 3V i Somme, » V i Unterschted des Januar
und Juli 10° (Dove’s Temperaturtafeln).
T.n Schrenk Reise nach dem Nordosten des europäischen Russlands, vergl.
j J s Ä ^ S. 5 - x3 ; Helmersen über den Ural und Altai [Bullet, de
1 aCa<\ ^ D^kkommerwärmk in Slatoust beträgt i 3 ,L in Jakutsk 13 °,2 der Unterschied
des Januar und Ju li dort 28«, hier 4 3 > (Dove’s'Temperaturtafeln, S. 3 7 )-
142 Middendorff , a. a. O. S. 623 (Beobachtung m den Salzburger Alpe ).
Auch hn Engadin und im Berner Oberland geht Pinus Cembra etwas hohei als di
Lärche (Jahresbericht f. 1842. S. 375, f- 1843. S. 24). .
143 Mi d d e n d o r f f , a. a. O. S. 622: »in Kamtschatka wird die Sbraucharve
noch von Ainus incana überragt, welche dort zwar auch bis zur Küste hinabgeht, abe
in der Höhe von 2000-3000' ohne Nebenbuhler vegetirt.« d
144. Eigene Beobachtung : die untere Grenze von Pulsatdla alptna (Hits
hörner am Brocken) liegt 3120', etwas unterhalb der Fichtengrenze.
143 Schwaab, geogr. Naturkunde von Kurhessen (Jahresbericht f. 1851. S. 2 ij.
' Ratze bürg*, forstnaturwissenschaftliche Reisen, S. 69. Das lokale Vorkommen
von Buchenbeständen im Riesengebirge wird (S. 4) bis zu14000 e a'lJ e ;
aber dabei auf den speciellen Theil der Reise verwiesen wo ich Angabe bis.3
(S. 451) und bis 3600' (S. 389) finde. Göppert’s Angabe über das Ansteigen
Fichte bis 4400' ist S. 379 mitgetheilt. o «
147. Wimmer, Flora von Schlesien. Geogr. Lebersicht dei g « > *
148. S end tner, Vege.ationsverhältnisse der bayenschen Waldes, S. 4 9 4 ,
Goeppert, Urwälder Schlesiens und Böhmens, S. 3 " W«*'- j4 '"
149. Wahlenberg, Flora Carpatmmprincipahum. ■