wenn es sich um die Erforschung der klimatischen Bedingungen des Vorkommens
einer Pflanze handelt.
75. Daselbst, S. 496.
76. Schübel e r , a. a. O. S. 21.
77. Met zg e r, a. a. O. S. 20.
78. D e C a n d o l l e , g é o g r a p h ie b o ta n iq u e , p. 337.
79. Das. p. 942. De Candolle und mit ihm die meisten Botaniker halten den
amerikanischen Ursprung des Mais für gewiss. Dagegen spricht die systematische
Verwandtschaft mit C o ix und einigen anderen, asiatischen Gräsern. Ein anderer
Gegenbeweis liegt doch vielleicht auch in den Nachrichten über die chinesische Maiskultur,
obgleich de.Candolle deren Sicherheit bestreitet. Nirgends hat man in Amerika
den Mais oder verwandte Organisationen von Gramineen wild gefunden. In der allgemeinen
Verbreitung des Maisbaus in diesem Kontinent, welche die Conquistadoren
vorfanden, kann man, wie in der Kultur der Banane und der Orange, Zeichen der
vorhistorischen Verbindungen erblicken, welche zwischen Asien und Amerika bestanden
zu haben scheinen, und von denen vielleicht, wenn nicht die erste Einwanderung,
doch die höhere Kultur von Mexiko und Peru abzuleiten ist.
80. Metzger, a. a. O. S. 206 ; B i o d g e t , c lim a to lo g y o f the U n i t e d S ta tes ,,
p. 420.
81. Bode, a. a. O. (Note 6), Taf. 2: Polargrenze von P y r u s M a lu s . Die Angaben
über die Obstkultur in Skandinavien sind den Schriften von Schübeler (Note 67)
und Andersson (Note 64) entnommen.
82. D e C a n d o l l e , g é o g r a p h ie b o ta n iq u e , p. 339 u. 357: hier sind die heutigen
und ehemaligen Grenzen der Weinkultur angegeben, die nur in Bezug auf Deutschland
ein wenig emendirt werden mussten. Zur klimatischen Charakteristik der Polargrenze
können folgende Werthe (aus Dove’s Temperaturtafeln) dienen :
Temperatur des Sommers ; des Septembers.
N an te s .............................. i 6°,3 R. 140,3.
Lüttich....................... , i5°, i - i2°,8.
Coblenz.............................. 150, 7 - I2°,6.
Dresden. . . . . . . . 150,1 - n'0,7.
Die Polargrenze geht am Rhein durch Bonn (50° 45'), in Hessen durch Witzenhausen
(5i°2o'), im nördlichsten Schlesien durch Grüneberg (51° 55'); drei in der Nähe
dieser Orte, aber ausserhalb der Grenze gelegene Stationen sind Köln, Heiligenstadt
und Frankfurt an der Oder (Bericht über die meteorol. Stationen des preuss. Staats.
S. XVII).
Temperatur des Sommers; des Septembers.
K ö ln ........................................ i 4° ,i R. i2 °,3.
Heiligenstadt................. 12°, 1 - io°,2.
Frankfurt a/O. . . . . . I3°,9 - i i °.
83. Bae r , die Verbreitung des organischen Lebens (Reden in wissenschaftlichen.
Versammlungen, 1. S. 186).
84. Mid d e n d o r f f , a. a. O. S. 651. 654.
85. Schach t , der Baum, S. 167.
86. Middendor f f , a. a. O. S. 631. 641.
87. Nä g e l i , Entstehung u. Begriff der naturhistorischen Art, S. 47.
88. Die elf Nadelholzbäume des Gebiets bilden, nach dem Umfang ihres geographischen
Areals geordnet, folgende Reihe: Kiefer oder Föhre [ P in u s s y lv e s t r is ) ,
Fichte oder Rothtanne [ P . A b ie s und v a r . o b o v a ta ), Lärche [ P . L a r i x , v a r . s ib i r ic a und
d a u r ic a ) , Arve oder Zirbelnusskiefer (P . C em b ra ), Taxus (T a x u s b a c c a ta ), Edel- oder
Weisstanne [P . P ic e a ) , Pichta- oder sibirische Edeltanne [P . P ic h t a ) , Menzies-Tanne
( F . M e n z ie s ii von Ostsibirien bis Japan und zu den Rocky Mountains, indem dazu
nach Pariatore P . d ja n e n s i s , s itch en s is und je z o e n s i s gehören); an die Küsten von
Frankreich verbreitet sich von Südeuropa aus die Seestrandskiefer [ P . P in a s t e r ), bis
zum Wiener Walde und Ungarn die Laricio-Kiefer [ P . L a r i c io und v a r . a u s t r ia c a ) ; den
Alpen, Karpaten und Sudeten eigenthümlich ist die Krummholzkiefer (P . m o n ta n a
oder M u g h u s ) , die nur selten und nur in den westlichen Alpenthälern zu der Grosse
eines Baums sich erhebt, der für die pyrenäische P . u n c in a t a gehalten worden ist,
über deren Eigenthümlichkeiten noch weitere Beobachtungen erforderlich scheinen
(vergl. Gr i s eba ch, Bemerkungen zu Wi l lk omm’ s Monographie der europäischen
Krummholzkiefern in Regensb. Flora, 1861. S. 593). Ueber die P in u s e x c e ls a des
Skardus vergl. die Mediterranflora.
89. B l a s i u s , Reise im europäischen Russland, 1. S. 102 (Jahresbericht .
1843. S. 8) .
90. Schübel e r , a. a. O. S. 57. 61.
91. Middendo r f f , a. a. O. S. 555.
92. W a h l e n b e r g , F l o r a C a r p a t o r um , p. 310.
93. Middendo r f f , a. a. O. S. 542.
94. Daselbst Abbildung der Pichta-Tanne, S. 548.
95. Daselbst, S. 766.
96. G r i s ebach , zur Systematik der Birken (Regensb. Flora f. 1861. S. 625):
hier sind die Gründe angegeben, weshalb ich die Unterscheidung der nordischen und
deutschen Birken, ungeachtet der Mittelformen, welche wahrscheinlich hybrider Entstehung
sind, festhalte. Für diese Ansicht spricht namentlich die geographische Verbreitung
: klimatische Varietäten pflegen räumlich gesondert zu sein, zwei verwandte
Arten mischen sich, wie die beiden Birken, leicht an den Grenzen ihres Wohngebiets
und können, wenn die Gattung dazu geeignet ist, durch hybride Befruchtung die
Schärfe des Speciesbegriffs verdunkeln. Aehnlich, wie mit den Birken, verhalt es sich
mit den. beiden Eichen und Linden Mittelem opas.
97. B l a s i u s , a. a. O. i. S. 279. 286.
98. Gr i s eb a ch, die Bildung des Torfs in den Emsmooren, S. 20 (Göttinger
Studien, 1845. S. 274). ,
99. Gri sebach , der gegenwärtige Zustand der Geographie der Pflanzen (Behm s
geographisches Jahrbuch, 1. S. 37^)-
100. Cze r n i a jew [ B u l l e t , des n a tu ra lis t .e s de M o s c o u , 18. 2. p. 132, vergl.
Jahresbericht f. 1845. S. 9)- Die höchste Staude in den Wäldern der Ukraine ist
C t p h a la r ia t a t a r ic a (9'); auch die Pilze erreichen hier eine ungewöhnliche Grosse, es
giebt 3' breite Hüte von P o ly p o r u s und L e n z i t e s , L y c o p e r d o n h o r r e n d um ist ein kuge
förmiger Pilz von 3' Durchmesser. Der Boden ist der Tschernosem, die.schwarze
Erde, welche hier 10—15" in die Tiefe reicht.
101. Bei Gr enier und Godron (F lo r e de F r a n c e ) sind 44 Arten ^von achten
Farnkräutern aus Frankreich aufgeführt: im russischen Antheile unseres Gebiets zahle
ich deren 39.