47a. A r n i c a a lp in a L a e s t . ist auszuschliessen: sie kommt nicht auf den Gebirgen
im Wilui, noch am Baikal vor (Schmidt in lit.).
P l e u r o p o g o n S a b in i R . B r . kommt auf Nowaja Sernlja vor (Schmidt in lit. nach
Trautvetter).
[Zusatz im Handexemplar des Verfassers],
48. Chr i s t (a. a. O. S. 16).
49. Hooke r (a. a. O. p. 256).
50. Anordnung der Monotypen, deren (in einigen Fällen problematische) Heimath
durch gesperrte Schrift angedeutet wird :
Arktisches Gebiet.
No r dw e s t 1. Ame r i k a .
Tschuktschenland.
Asien.
Amerika.
Tschuktschenland.
Caryophylleen. Merckia.
Ericeen. Osmothamnus.
Diapensia.
Alpine Regionen. Waldgebiet.
Kamtschatka.
Altai, Stanowoi.
Nordamerika.
Altai, Ostsibirien, Kamtschatka und
Sachalin (Schmidt in lit.).
Skandinavien.
Scrophularineen. Cymnandra.
Primulaceen. Dodecatheon.
Polygoneen.
Douglasia.
Koejiigia.
Chenopodeen. Monolepis.
Gramineen. Plehropogon.
Dupontia.
Altai.
Himalaja.
Nordamerika. Nor dame r ik a.
Rocky Mountains.
Altai.
Himalaja.
Rocky Mountains.
(Rocky Mountains . )
Samojedenland.
N. Sernlja, Grönland.
Asien.
Samojedenland.
Amerika.
Amerika.
Tschuktschenland.
Amerika.
(A s i en.)
Samojedenland.
Spitzbergen.
Grönland.
Amerika.
Asien.
Inse l Mel vi l l e.
Ame r i k a .
Tschuktschenland.
Spitzbergen.
Grönland.
Europa.
Dass bei K o e n ig ia und M o n o le p i s d.re problematische Heimath eingeklammert ist, bezieht
sich darauf, dass diese Gattungen daselbst noch nicht nachgewiesen sind, sondern
nur aus der Gesammtverbreitung auf den Ausgangspunkt ihrer Wanderungen
geschlossen wird: bei der ersteren nach Maassgabe der Meeresströmungen, bei der
letzteien, weil die Stammart am Missuri in der Nähe der Rocky Mountains wächst.
51. Heer , F l o r a f o s s i l i s a r c t ic a (bei Saporta a. a. O. p. 89).
52. Die nach Hooker im arktischen Amerika vorkommenden amerikanischen
Gattungen sind :
S a r r a c e n ia (Sarraceniacee),
M i t e l ia (Saxifragee),
H e u c h e ra ( - ),
H e le n iu m (Synantheree),
G r in d e l ia ( - )
T r o x im o n ( - )
K a lm i a (Ericee).
E u t o c a (Hydrophyllee),
S h e p h e r d ia (Elaeagnee),
C om a n d r a (Santalacee),
Z y g a d e n u s (Melanthacee),
S i s y r in c h iu m (Iridee).
II. Waldgebiet des östlichen Kontinents.
1 K i tt l i t z , vierundzwanzig Vegetations-Ansichten von Küstenländern und
Inseln des stillen Oceans. Text, S. 53 (Jahresbericht f. 1844- S. 36) _
2. In R e g e l ’s Flora des Ussuri-Gebiets (p. an) , einer Landschaft, die im Süden
des Amur an der äussersten Grenze Ostsibiriens gegen China liegt, sind 569 Gefäss-
nflanzen 'aufgezählt, von denen etwa 38 Procent auch in Europa Vorkommen.
Asa Gray , S t a t is t ic s o f the F l o r a o f the N o r t h e r n U n i t e d S ta t e s , p. 9 {Am e rican
'j o u r n . o f sc ien c e , 1856): unter 2091 verglichenen Plianerogamen findet der
Verf. 321 europäische Arten.
4 Gr i seb a ch, die Vegetationslinien des nordwestlichen Deutschlands (Got
tinger Studien, 1847). c
5. Sendtner , die Vegetations-Verhältnisse Sudbayerns, b. 197.
6. Bode, Verbreitungsgrenzen der Holzgewächse des europäischen Russlands
(Beiträge zur Kenntniss des russischen Reichs, von Baer und Helmersen, Bd. 18. Taf. 1).
Die Südostgrenze von Calluna verläuft von Chotin am Dniester über Kaluga und Kasan
zum Ural und schneidet der Reihe nach die Nordostgrenzen von F a g u s (unweit
Brody), Acerp s e u d o p la t a n u s (Kiew), C a r f in u s B e t u lu s (Ukraine), F r a x i n u s (Wolga),
Quercus p e d u n c u la t a (östlich von Kasan).
7. In Alten (70°), in der Nähe der lappländischen Baumgrenze steigt die mittlere
Wärme nur in den drei Sommermonaten auf und über 8° R. (Juni 8°, Juli io°,
August io ° : Dove, Temperaturtafeln S. 34)- Mar ti ns bestimmte daselbst im J. 1839
die fünftägigen Mittel während des Frühjahrs und Sommeranfangs. Damals trat schon
Mitte Mai eine höhere Temperatur ein ( 16 - 2 0 . Mai: 8°,9), die aber nach einer kälteren
Periode erst im Juni (6 - 10 . Juni: 8°,6) dauernd über 8° sich hob [V o y a g e b o ta -
nique le la n g des cotes de la N o r v e g e , p. 87). In der Nähe der durch die Lärche gebildeten
Baumgrenze des Taimyrlandes (710 N. B.) ist die Periode, während welcher das
Thermometer über 8° steht, kürzer (Juni i ° ,5, Juli 7° ,5, August 8°,5), in Jakutsk (62°)
dauert dieselbe, wie in Alten, drei Monate, ist aber von einer höheren Wärme begleitet
(Juni io°, Juli 1 30,5, August i i ° : Middendo r f f , Reise in den äussersten Norden
und Osten Sibiriens’. IV.& x. S. f l ) . Ob die Verkürzung der Vegetationszeit der
Lärche im Taimyrlande nur auf der eigenartigen Natur dieses Baums beruht, oder ob
die Insolation und die Tageslänge dabei von Einfluss sind, kann erst ermittelt weiden,
wenn klimatische Messungen an den Baumgrenzen südlicher Gebirge zur Vergleichung
vorliegen.
8. Middendor f f a. a. O. S. 532 -
9. Das. S. 657.
10. Radde , Reisen im Süden von Ostsibirien (Beiträge zur Kenntniss des russischen
Reichs, Bd. 23. S. n8). Am Sajan (der östlichen Fortsetzung des Altai) wurden
Lärchen von 7 Fuss Höhe beobachtet, deren Belaubung (also jenseits der eigentlichen
Höhengrenze des Baums) nur etwa 7 Wochen (2. Juli bis 17. August) dauerte.
11. Aid d e n d o r f f a. a. O. S. 657. Wenn der Verf. meint, dass auf die Verkürzung
der Vegetationszeit wenig ankomme, und dass die Abnahme der Sommerwärme
im hohen Norden des Taimyrlandes auf die Lage der Baumgrenze von grösserem
Einflüsse sei, so ist dagegen zu erinnern, dass, wenn mehrere klimatische
Bedingungen zu erfüllen sind, die eine gerade so wichtig und nothwendig ist wie die