D. p r o l if e r 0 . ’AyQioyccQocpctXov, n g r . Häufig in Gr.
und Inseln.
D. pubescens 2f.» Auf d'en Bergen bei Athen.
D. ciNNAMOMEus 2J.. Lakonien. D. ser ra tifo liu s 2|.. Hy-
mettos. D. alpinus 2f. Auf den gr. Gebirgen. — D. fru ti-
cosus 2J.. Selten auf den Felsen der Insel Serpho, ein schönes
Gewächs.
D. C a r yo ph y l l it s 2±. Ka^vocpvXkov, ngr. Die Ga r t e n -
ne lkc wächst wild in Lakonien, sie ist graulichgrün, blüht
fleischfarben und riecht angenehm, von dieser Gattung stammen
die grosse Menge Spielarten ab, weiche unsere Gärten
zieren und Vielen zur höchsten Freude gereichen. — In den
meisten Dörfern, besonders der Kykladen, werden am liebsten
feuerrothe Nelken in zerbrochnen Amphoren u. a. m.
gezogen.
MESEMBRYANTHEMÜM c r y s t a l l in um 0 . Ei skr aut .
Am Areopag bei Athen, wird leider als Spinat genossen, bald
aufgegessen und ausgerottet werden.
Mt nodiflorijm © . Häufig an Griechenland’s Küsten.
NYMPHAEA A L BA 2|.. Nv(iq)UtCt, Diosk. NsQOKoXohV&MXi
Zante und Argolis; ist Zierde auf Teichen u. s. w.
PAEONIA o f f ic in a l i s 2j.. nmovia fielet, Diosk. Mu-
jcog, ngr. Gi cht ros e . Die Wurzel liefert gutes Stärkemehl;
war officinell.
P. co ra ll iiv a. 77. cIqqvjvf Diosk. Arjyovvict, ngr. Zante,
auf Bergen.
P. Mouton s. frutescens s. arborea. Ein Prachtgewächs aus China,
jetzt in Europa verbreitet, zumal in Wien.
DELPHINIUM C o in s o l id a 0 . Aekcpiviov etsQov, Diosk.
F e l d -Ri t t e r s p o r n . Unter der Saat Böotien, Attika, Messenien,
Zante; enthält Farbestoff.
D. tenüissimum 0 . Auf dem Hymettos bei Athen.
D. p e r e g r in u m 0 . A. Diosk. Häufig an sonnigen, rauhen
Plätzen.
D. S t a p h i s a g r a <J. Exctcpig a y p i a , Diosk. ’Ayqio'QcicpiSa,
Zante und Kreta; ist schön, aber scharf.
D. A j a c i s ; der grosse Garten - Rittersporn, auf den Ne-
ctarien finden sich einige Flecke, welche zuweilen das Wort
AIA darstellen, was die Alten auf den Ajax beziehen, aus
dessen Blüthe sie entsprossen s e i, die nun seinen Namen und
die Züge der Trauer und Wehklage trage, siehe auch Gla-
dioius communis S. 839.
ANEMONE c o r o n a r ia 2j.. \AvEfimvrj rjfiSQtti Diosk. TJa-
naQovvu, ngr. Blüht im März, bläulich, violett, weiss, hoch-
roth, auf dürren Hügeln. Sie soll dem Blute des Adonis,
nach ändern den Thränen der Aphrodite entsprossen sein.
A. hortensis Sp A. uyQiu, Diosk. vAyqiu ü . ngr. Blüht
fleischfarben mit voriger untermengt.
Yon diesen beiden stammen unsere Ga r t e n -An emo n e n . De -
c and o l l e unterscheidet von der veredelten letztem Gattung 2 Haupt-
Formen, 1) A. p a v o n ia , gefüllt scharlachroth, die Blumenblätter geben
ein sehr schönes rothes Pigment, siehe Journal des Sciences physiques
Sept. 1835. p. 326.
2) A. s t e t .l a t a , blüht frühzeitig, gefüllt, rothe Farben, nie gelb. —
Auch die liebliche A. hepatica 1J. Leberblümchen, soll auf den gr. Bergen
wachsen, es blüht blau, in Gärten hat man es bei uns auch rosa
und gefüllt. — A. s y l v e s t r i s , auch A. P u l s a t i l l a und A. p r a t e n s i s
verdienen einen Platz in Gärten. —
ADONIS aestiv a lis 0 . ’AQyt/jieovri, Diosk. ''Aygio nana-
Qovva, ngr. Häufig in den Saaten Griechenland’s.
A. autumnalis 0 . M c o q o x o q t o v , ngr. Achaia, Morea.
Beide werden in Gärten gezogen, auch A. vernalis, diese
blüht und färbt gelb. — Das Adonisröschen wurde von der
Aphrodite aus dem vom wilden Eber getödteten Adonis hervorgerufen,
um ihrem Lieblinge eine Art von Unsterblichkeit
zu verleihen.
RANUNCULUS a s i a t i c u s y . B a tQ u ^ to v , Diosk. ’A y g io c e liv o v ,
ngr. in Cypern, da wächst sie am häufigsten, auch in Karien, Cilicien,
die wilde blüht purpurfarben und gelb. Mohammed IV. cultivirte sie
zuerst in den Gärten des Serail; erst später wurden sie durch Gesandte
ihren Fürsten zugesendet und prangen nun in mannigfaltigen prächtigen
Spielarten, siehe K a n n e g i e s s e r , Abbildungen der Ranunkeln und
Anemonen, mit illum. Kupf. Dresden 1807. 4. 1 Thlr. 20 gr.
PHLOMIS FRUTICOSA b- ®Xo[j,o$ ayqia, Diosk. Ecpcena,