nicht Mos zur Kenntniss der dortigen Natur beitragen,
sondern auch nützlich werden möge, sie erhielt freilich
somit einen grössern Umfang, als ich ihr früher zu geben
gedachte und der Verleger übernahm, als wahrer
Philanthrop, die Vermehrung der Unkosten, so wie ich
mich, zumal da es sich nicht um Bogenzahl handelte,
freudig der vergrösserten Arbeit unterzog, in der Hoffnung
, dass durch sie manches Gewächs zu Griechenlands
Vortheil eingeführt werde.
Wie wichtig aber die Pflanzenwelt ist, durch den
Einfluss, den sie auf Clima, Boden, Quellen, und auch
auf die Bewohner in jedem Lande, also auch in Griechenland
hat und durch ihre Vermehrung haben wird,
bedarf wohl keines Beweises.
Endlich ist auch manche Gegend mit ihren Rcitzen
geschildert, wie sie jeden fühlenden Reisenden ergreifen
wird, aber diese Plätzchen sind nicht häufig und man
muss mit ihrem Eindruck haushalten, um über kahle
Felsen, wüste Thäler, dürre Ebenen, fast möcht ich sagen,
zur nächsten Oase zu gelangen, und darf nicht zu
hoch spannen der Wünsche unermesslich Ziel, das ganze
Land möchte so sein, wie es sein könnte.
Die folgenden Schilderungen werden ein um so
treueres Bild geben, da ich nur mit Liebe zu meinem
Fach, und das im Auge, was zu leisten war, ohne Enthusiasmus
für Hellas nach Griechenland ging; sei er
aber auch noch so glühend, er kühlt sich schon ab in
der Sonnengluth auf dem verwüsteten, classischen Boden,
von dem den Zerstörern nur Eins unerreichbar blieb:
der schöne, reine Himmel.
Möge es mir nun gelingen, S ie unter griechischem
Himmel nicht ohne Interesse zu geleiten, wie S ie mit
mir in öden Sandsteppen die Blitzröhren betrachteten,
(Gilberts Annal. d. Ph. u. Ch. Jahrg. 1817. St. 2. J.
1819. St. 3. J. 1822. J. 1823.) mir auf den Ural
zum Diaspor (Poggendorf. Annal. d. Ph. u. Ch. J. 1822.
St. 6 .) und zur Selenga, wo der goldschimmernde Sonnenstein
verborgen war (Poggendorf. A. d. Ph. u. Ch.
J. 1838. p. 189.) in die Jurte zum mongolischen Thee
(Morgenblatt Jahrg. 1833. Nr. 2 1 1 ), nach Kasan und
zu den Tataren (ibid. J. 1833. Nr. 64 bis 71.), zur tatarischen
Hochzeit und zur Bärenjagd folgten. Jetzt
sollen seit ein Paar Jahrtausenden unbesuchte Gruben
und länger noch verschlossene Gräber, Marmorbrüche
und Schwefeldampfende Solfataren, die Grotten von Sil—
laka und Antiparos, der Gold - Orangen Fülle zu Naxos
und der schwarze Krater von Santorino u. s. w. betrachtet
werden, selbst vom Grunde des Meeres werden
die Taucher (S. 269) Kunde geben und eine illuminirte
geognostiscli bergmännische Karte wird am Schluss des