üblichen Zahnstocher zu vermeiden. — Die Kohle ist gut zu Schiesspulver;
vorzüglich gut zum Zeichnen. — Ist ein Zierstrauch; eben so E.
l a t ifo l iu s (er wächst am Athos und in Kleinasien) und E. v e r ru co su s .
STAPHYLEA.
S t . p in n a t a . D ie g eme i n e P imp e r n u s s . ü
Die Samen enthalten Oel. — Das Holz ist weiss und fest. — Ist
ein beliebter Zierstrauch, so auch S t . t r i f o l ia t a .
PHILADELPHIA.
Ph. coronarius. D e r P f e i f f e n s t r a u c h oder wi l d e r Jasmi n.
Die oft mehrere Ellen langen, markigen Schösslinge geben die im
Orient beliebten Tabaksröhre. Er wächst häufig in Kleinasien. Er ist
ein Zierstrauch; ebenso Ph. ino d o ru s , Ph. l a x u s , Ph. g r a n d if lo r u s .
SPÀRTIUM.
S. sco pa r ium . D i e B e s e n -P f r i eme .
Wird 4 bis lOFuss hoch. Ist Forstunkraut, gewäh rt aber folgende
Benutzung. — Die Blumen geben Honig; färben gelb. — Das Laub
fressen Schafe und Ziegen. Die Z w e i g e zu Verzäunungen, Besen. —
Der B a s t zu grober Sackleinwand, auch zu Papier. — Das Ho l z ist
fest, weiss und braun geflammt; für Drechsler. — Die As ch e soll
reich an Pottasche sein.
Th ibaud de B e r n e a u d : Traité du Genêt, ses espèces et l’avantage
qu’il offre à l’agriculture. Paris 1810. 8 .
S. m o no spern um , wächst in Spanien häufig am Meeresufer, ist unschatzbar
den beweglichen Sand zu binden. — Der Bast wie Zwirn zum
Binden.
GENISTA.
G. t ïn c t o r ià . D e r F ä r b e g i n s t e r .
Er wächst am Athos. — Die Blumen liefern eirièn schönen gelben
Lack, der mit Firniss zum Druck der Wachstapeten dient. — Er giebt
das bekannte S c h ü t t g e l b . — G. An g l ic a , giebt ein gutes Schaffutter.
ILEX.
I. Aquifolium. AsonovQva, am Pelion. D ie g eme i n e Hü l s e
(Stechpalme).
Wächst am Pindus, Pelion und Athos, im Schatten, in lehmig-sandigem
Boden, sehr langsam; nur bis lijährig lässt er sich ftiit Ballen
verpflanzen, älter nicht. Als Zierstrauch ; '‘giebt ' gute Heckèn , verträgt
S c h n i t t .D i e Ri n d e giebt Vogelleim. — Das Ho l z ist weiss, auch
grünlich, im Kern fest und schwer, ein feines Nutzholz und zu mechanischen
und mathematischen Instrumenten. — I. p a r a g C Îr ie n s i s . ; Giebt
ein beliebtes Getränk, ähnlich dem grünen Thec.
BUXUS.
B. sempervirens. TIv& q i, ngr.. D e r g em e i n e Bu c h s b a um. ^
Am Pindus, in Epirus. Es soll auch auf dem Delphi auf Euböa
wachsen. Er wächst theils als Strauch 10 bis 20 Fuss hoch, theils
als Baum; liebt Schatten und lehmigen Boden, — Das Ho l z ist gelb,
sehr fest und schwer; zu mathematischen und musikalischen Instrumenten.
— Zur Zierde in Lustgebüschen; eine verkrüppelte Abart, der
Zwe r g -B u c h s b a um, zur Einfassung von Beeten.
BERBERIS.
B. m i c r o p h y l l a . D e r S a u e r d o r n vom F e u e r l a n d e .
Er hat nach Capt. We b s t e r zierliche Blumen und den Stachelbeeren
ähriliche, in Trauben hängende Früchte, die sehr schmackhaft
sind und zu Torten, Puddings u. s. w. benutzt werden können.
SYRINGA.
S. v u l g a r i s . Li l a k , türk. S p a n i s c h e r Ho l lu n d e r .
Ist in Persien einheimisch. Seine schönen violetten B l um e n -Ri s pen
sind reich an Honig, sehr wohlriechend, daher zu Lauben, Hecken.
— Die Z w e i g e färben gelbbraun. — Däs Ho l z ist gelblichweiss, an
alten Stämmen rothgeflammt, dicht, hart, lässt sich gut pol.ren, roth-
beitzen; für Drechsler, Tischler; die Wurzelstöcke zum Fourmeren.
S. p é r s i c a ist in allen ihren Theilen k l e i n e r ; die Blumen riechen
feiner, lieblicher.
LIGUSTRUM.
L. v u l g a r e . D ie g eme i n e E i s e n b e e r e .
Wächst bei Smyrna, Constantinopel u. s. w. - Die Bl u t h e n enthalten
Honig. - Mit den B e e r e n werden Karten purpurrothund dunkelviolett
gefärbt; reif und gekocht geben sie eine schöne grüne, wenig
dauerhafte Dinte; mit Kalk, Bleiweiss u. s. w. giebt diesesDecoct einen
grünen Lack. — Die Zweige dienen zum Binden, zu Flechtwerk. Das
Ho l z ist weisslich, hart, zäh, trocken schwer zu verarbeiten; gut zur
Feuerung.
JASMINUM.
J. PRUTicANS. Sari Jassemin, türk. D e r s t r a u c h a r t i g e Ja smi n .
Er wächst im Thal T e m p e und häufig in den Wäldern von Klem-
Asien. Die Blüthe ist gelb und wohlriechend.
J. o f f i c i n a l e . D e r g eme in e J a smin .
Die Blumen sind weiss und sehr wohlriechend, man legt Lagen davon
z w i s c h e n Lagen Baumwolle, die mit Behenöl getränkt ist * dieses
zieht das Aroma an, wird in Alcohol gelöst und zu Parfümerien ge-
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