5 1 0 INHALT.
IV. GETREIDEARTEN.
Anhang. Futterkräuter.
V. GEMÜSEARTEN.
VI. KÜCHENKRÄUTER.
VII. ARZNEIKRÄUTER.
VIII. TECHNISCHE GEWÄCHSE.
IX. BLUMEN.
U E B E R S I C H T
der wichtigsten und bemerkenswerthesten Gewächse
des Königreichs Griechenland.
I. P A L M E N .
PHÖNIX.
Ph. d a c ttlife r a . 3>oivi|, altgriechisch. XovQfiaSia, neugriechisch.
D ie Da t t e l -P a lme .
S i e wächst seit dem grauesten Alterthum in Griechenland
und auf den Inseln des Archipelagos. Sie wird 40 bis 50
Fuss hoch, die gefiederten Blätter sind gegen 10 Fuss lang.
Chalkis schief gegenüber bei Aulis sah Pausanias vor
dem Tempel der Artemis Dattel Palmen, von denen er IX.
19. 5. schreibt: „ sie bieten eine nicht so ganz essbare Frucht,
„wie die in Palästina, aber doch eine mildere, als die Palm-
„ bäume in Jonien. ”
In Chalkis wachsen mehrere dieser Palmen, in Athen ein
Paar und so zerstreut auch in Morea einige; nur in Romelien
ist es ihnen zu kühl. Auch auf den griechischen Inseln
sind sie selten geworden. Das Eiland Delos war einst voll
Palmen; Leto hielt sich, als sie den Apollon und die Artemis
aebar. im Schmerz an einen mächtigen O * Palmbaum, dessen
Grösse so berühmt war, dass man ihn in Erz nachbildete,
um sein Andenken der Nachwelt aufzubewahren; auch in Del