RUUU S.
R. Id a e u s . *Betrog 'ISaict, Diosk. Bar&vici, n g r .
D ie g eme in e Himbe e r e .
Wächst nach Sibth. am Parnassos und am Olymp in Klein-
a»ien. Verdient um seiner trefflichen Beeren angepflanzt zu
werden, man macht sie ein und d e r mit Z u c k e r e in g e s
o t t e n e Saf t i s t be i h i t z i g e n Kr ankhe i t en e r q u i ckend
und kü hl end ; auch schmackhaften Essig kann man
aus ihnen bereiten. Sehr empfehlenswerthe Abarten sind: die
r o t h e R i e s e n -H im b e e r e und die Alpen - Himbeere.
Ueber die Benutzung der Himbeeren siehe: D i n g l e r ’s
polytechn. Journal Bd. 30. p. 79.
Um von ihnen bis zum Spätherbst Früchte zu bekommen
siehe: Journal des connoissances usuelles. Fevr. 1833. p. 85.
11. f r u t ic o s u s . Betrog, Diosk. Betrog, m ßdro, n g r .
D ie g eme in e Br omb e e r e .
Sie überzieht wuchernd alles, was ihr nahe steht. —
Wächst überall in Griechenland und auf den Inseln. Die
B e e r e n werden gern gegessen; sie haben viel Farbestoff;
man kann Brandwein daraus bereiten; siehe Br ande s phar-
mac. Zeitung. Bd. 4. pag. 61.
Zur Zierde eignet sich die gefüllte Brombeere, ferner
R. FRUTIC. DALMATINUS und R. ODORATUS.
LON1CERA.
L. X y l o s t e u m . D ie g eme i n e He c k e n k i r s c h e .
Wächst auf Euböa und am Parnassos. — Die rothen B e e ren
erregen Erbrechen. — Das Ho l z ist sehr zähe, knochenhart,
sog. Beinholz, wird zu Ladstöcken, Tabaksröhren,
Weberkämmen, Schuhzwecken u. s. w. sehr geschätzt; es giebt
starke Hitze und gute Asche.
C . C a p r j f o l iu m . ’‘AyidnXrHxa, ngr. Das g eme in e Ge i s s -
b l a t t ode r J e l ä n g e r j e l i e b e r .
Wächst in den Hecken einiger der Kykladen, auch in
Argolis. — Die Blüthen sind wohlriechend. Zu Lapben, Bogengängen
u. s. w.
C. P e r i c l y m e n u m . Ngr. wie voriges. Geme in e s
Ge i s sb l a t t .
In Argolis, sölten auf dem Hymettos und Pentelikon, auf
Euböa. Es klimmt wie voriges oft 8 bis 15 Fuss hoch. Die
Blüthen lieben die Bienen, das Laub die Schafe und Riegen;
mit der Wurzel kann blaues Papier hochroth gefärbt werden.
Ebenfalls zu Lauben.
UYCIUM.
L. BARBARUM. D e r B o c k s d o r n der Barba r e i .
Wächst auf Naxos u. a. m. Zu Hecken und Lauben.
L. e u r o p a e u m . rPa>vog, Diosk. 'Pd[ivog, ngr. D e r g eme in e
Bo cksdorn.
Er wächst häufig in Hecken. — Der S a f t der Blätter
und Blüthen ist ätzend, die Haare gehen davon weg. Zu
Hecken und Lauben.
CLEMATIS.
C. c i r r o s a . Ä l i j f L i a r i ö o r , ugr. D ie k r a u s e Wa ld r eb e .
Sie wächst in der Nähe von Athen.
C. V it a l b a . Kkrjfictrlrig, Diosk. KkrmctriSct, ij aygioct/iTtikt,
ngr. D ie g eme in e Wa l d r e b e oder T e u f e l s zwi r n .
Sie wächst häufig in den Hecken von Griechenland und
den Inseln, klettert 10 bis 20 Fuss an höhern Gewächsen