ganz jung zu Putter benutzt werden, letzteres soll dem Vieh Purgiren
errege«.
ANDROPOQON.
A. ha le pens is 2J, (Holcus halepensis). rQr}kuQV}, Zante.
Häufig bei Athen. Die süssen Halmen können jung zu Futter
dienen. Wird gut sein im Mähgemenge.
A. angustifolius 2f.. A. Ischaemum. In Morea.
A. HiRTus und A. DISTACHIOS 2J.. Auf den Inseln. Alle
drei zur Befestigung von Dämmen, Ufern.
A. gr jtllus y . Cypern; Kreta: Gleicher Nutzen. A. Schönan-
thus hat starken aromatischen Geruch; A. citratus riecht nach Citro-
nensäure; beide aus Ostindien. In Arabien wächst ein nach Rosen duftendes
Gras.
LAGURUS. Sammtgra s .
L. OVATUS Q . AuyovvovQu, ngr. Pewa ßovro(io, Attik.
Häufig in Griechenland ip der Nähe des Meeres, Gewährt
eine geringe Weide.
Die übrigen in Griechenland wild wachsenden Grasarten,
als: S c h ö n u s , Cype rus , S c i r p u s , St ipa, Cenchrus .
Die Binsen (Juncus ) und Riedgräser (Carex) taugen nicht
zu Futter; mehrere von ihnen können zu Fiechtwerk, zu Befestigung
von Sand- und Sumpfboden benutzt werden, einige
sind arzneilich.
NARDUS. Bo r s t e ng r a s .
N. a r i s t a t a ©. In Cypern. N. s t r i c t a y . Auf rauhem, trockenem
Sandboden in Deutschland. Der Landwirtb muss es kennen, um
es nicht mit Festuca, Aira zu verwechseln, oder dafür zu erhalten; es
ist der Weide schädlich, Kühe und Schafe lassen ganze Plätze, wo es
mit guten Gräsern zusammenwächst, stehen, die Weide wird also nicht
rem abgefressen; es ist zu hart. Es soll Quellen andeüten.
F o l g e n d e s ind zum Anbau f ü r Gr i e c h e n l a n d zu emp f e h l e n .
HOLCUS» Ho n i g g r a s .
H. l a n a t u s ZJ. Wo J l i g e s H. Wild bei Konstantinopel und in
Deutschland; es nimmt mit dem dürftigsten Boden vorlieb. Es besteht
so sehr aus Schleim und Zucker, dass der Extract mit kochendem Wasser
wie arabisches Gummi schmeckt, das Vieh rührt es daher auf der Weide
nicht an, auch als Heu ist es ihm nicht angenehm, wenn es nicht hinreichend
mit ändern Gräsern versetzt ist. Es ist ungemein ergiebig;
Da v y hat vorgeschlagen, es mit Salzwasser befeuchtet dem Vieh zu
geben, weil es so nahrhaft ist., — Der Wind ja g t den Samen leicht weg.
H. monLis y . Seine weichen süssen Blätter werden von allem Vieh
gern gefressen, es soll sich aber nicht zum Anbau eignen.
H. BOR R Al i s . y. Es duftet aromatisch, hat kriechende Wurzel, befestigt
Sandboden. Wird besonders von den Schafen geliebt. Bei Berlin,
Kiel auf feuchten Wiesen.
POLYPOGON. B ü r s t e n g r a s .
P. m o n s p e l i r n s i s 0 . Alopecurus monspeliensis L. An angebauten
Stellen, Litorale, Istrien. Es erreicht auf feuchtem Boden eine beträchtliche
Höhe, hat weiche, süsse Blätter, giebt daher gutes Futter.
PASPALUM. Pf a n n e n g r a s .
P. s t o l o m f e r u m y. Es wächst bei Lima unter dem Getreide
unangebaut und wird 3mal gemäht. In warmen Gegenden und an Mee-
resnfem blüht es fast das gauze Jahr hindurch; giebt ein vortreffliches
Futter und verdient Anhau.
LAPPAGO. S t a c h e l g r a s .
L. RACBMosA Q. Wächst bei Konstantinopel, bestaudet sich stark,
wird daher zu Rasenplätzen und zu Befestigung des Sandes empfohlen,
Einige quantitative Verhältnisse für grüne Düngung,
Futter und Weidebau.
Sie können nur yergleichungsweise angegeben werden, da sie sich
auf Länder beziehen, in welchen die Vegetation im Winter bei Schnee
und Frost ruht, während in Griechenland der Winter zum Getreide- und
Futterbau benutzt werden muss.
F ü r g rüne Dü n g u n g wird im allgemeinen auf einen kleinen
Morgen Land 5 bis 10 Pf. Samen der dazu tauglichen Gewächse gerechnet
und zwar dem Gewichte nach £ von grössern Schutzkräutern,
| von Mittelkräutern, f von Grasarten. Dieses Verhältnis? muss nach
den vorhandenen Samenarten, dem Bode«, Standort und Clinia verändert
werden.
Hinsichtlich der Verschiedenartigkeit der Gewächse muss man am
besten bis zu 60 und nicht, unter 10 Kräuterarten nebst bis zp 18 und