jeder hatte eine kleine Flasche guten, starken Wein vor
sich.
13ten. Ich sollte heute noch bleiben, im Nichtsthun
meine Zeit verbringen, dankte aber für ihre Gastfreundschaft
und begab mich mit Glückwünschen auf den Weg. Man gab
uns Wein, Brod und Käse mit und bat auf ihrer Metochie in
der Ebene einzukehren.
RÜCKKEHR NACH PATRAS ÜBER WOSTITZA.
Tom Kloster Megaspileon führen zwei Wege nach Patras:
der eine über Kalâwrïta, Igumenitza, Chani Joanni; erbeträgt
zwölf Stunden. Der andre führt über Wostitza und ist um 2
Stunden weiter; die ersten 4 Stunden sind schlechter Weg,
dann geht es aber meist eben fort. Ich wählte den letztem,
um das Gebirg längs dem Meere zu sehen.
Der Weg führt durch die terrassenförmigen Gärten schlangenförmig
hinab, bis fast wo sie aufhören, er wendet sich
dann am Abhange hin gegen Norden. Das Conglomérat zeigt
sich fortwährend an der rechten Seite des Thaies, als senkrecht
abgestürzte Wände. Lieberall war reichlich Wasser.
Wir zogen hinab in das enge Thal und überschritten den von
Kalâwrïta herkommenden starken Bach, den Bura'ikos, der tief
unter dem Kloster in dem engen Thale vorbeifliesst und erstiegen
den jenseitigen Abhang; als es von diesem wieder
abwärts ging, fand ich im Conglomérat ein Paar einzelne
Klumpen roth gefärbten, feinkörnigen Kalkstein, welcher Stücke
Mandelstein (weisse, kleine, runde Körner in einer braunro-
then, thonigen Grundmasse) einschloss und durch Kupfer grün
gefärbte Stellen zeigte.
Wir wendeten uns westlich über einen niedern Berg, auf
welchem das Dorf Klapatzüna lie g t, hier steht geschichtetes
kalkig-thoniges, sandiges Gestein mit Glimmerschüppchen (besonders
auf den Ablosungsflächen) zu Tage, es ist hin und
wieder mit Kalkspathadern durchzogen. Später kommt man