URTICA. Br en n n e s s e l .
U. p il u l if e r a © . ,Axa\vcp'Yj ayQia, Diosk. T&xviSa, ngr.
Römi s ch e Br. Morea und auf den Inseln des Archipelagos.
U. u r e n s © . A. st spot, Diosk. T. wie vorige. Kl e ine
Br. In Morea, sie wird jung als Gemüse genossen, besonders
in Suppen.
U. d io ic a 2f.. Gr o s s e Br. In Argolis und Arkadien.
Sie ist ein gutes Viehfutter, was die Milch vermehrt. Man
kocht die trocknen Blätter und füttert mit ihnen und dem
Samen die Hühner im Winter, um das Eierlegen zu befördern.
Die Stengel werden wie Hanf zubereitet, gesponnen,
geben das geschätzte Nesseltuch, auch zu Papier kann man
sie benutzen. Sie enthält grünen Farbestoif.
Die Säfte, welche das Brennen bei Berührung bewirken,
werden in einer Drüse am Grunde der Haare abgeschieden.
Die leise Berührung von U. crenulata in Ostindien kann Starrkrampf
hervorbringen, und die einer Art in Timur sogar tödt-
lich werden können.
AEGOPODIUM. Ge i s s fu s s .
Ae. Pod a g r a r ia 4 . Geme in e r G. In Lakonien. Die
Blätter können wie Gemüse und die jungen Blattstiele wie
Spargel oder Schnittbohnen bereitet werden. Die Pflanze dient
zur Schweinemast; sie war sonst officinel.
PORTULACA. Por tul ak.
P. o l e r a c e a © . ’Avdgayvr], Diosk. rkvGTQiSct, ngr. Er
wächst häufig auf Schutt und angebauten Plätzen Griechen-
land’s und der Inseln.
Er kommt zum Agriolachänon. In Deutschland u. a. m.
baut man ihn an, die Blätter werden durch Cultur breiter
und saftiger; man geniesst ihn besonders in Suppen, auch als
Gemüse und Salat. Er ist kühlend und soll das Blut reinigen.
VERONICA B EccABiiNGA 2).. Ba ch b u n g en , Ehrenpreis.
An offnen warmen Quellen, Elis, Argolis, trefflich zu Spinat.
PHYTOLACCA decatvdra 2j.. ’AygioGtc/xpiSci, Zante. G e me
ine Ke rme sbe e r e . Delphi auf Euböa; die jungen Triebe
als Spinat. Die Beeren färben schön roth.
PICRIS echioides © . XsiQoßoTclvi, ngr. Bei Athen; die
Blätter werden gekocht oder roh als Salat gegessen.
B E L L I S p e r e n n i s 2).. ’AGngoXovXovSa, ngr. Mas s l i ebe . Gänseblümchen.
Häufig in Gr. und Inseln. Die jungen Blätter
als Salat und Gemüse.
CARDUUS m a r ia n u s 0 . KovcpccyuSoi ngr. Ma r i e n -Di s
t e l . Häufig in Morea. Die Wurzel und die von den Stacheln
befreieten Blätter können genossen werden; Ziergewächs.
POTERIUM S a n g u i s o r b a 2j.. ’Afavitavövgt,, ngr. Geme in e
Be c h e r b lume . Nicht selten auf Griechenland's Bergen;
ein bekanntes Suppen- und gutes Futterkraut.
PEPLIS P o r t u l a 0 . ’AvögaxXsLSa, »7 avSgccyvr]^ neugr.
Häufig an feuchten, angebauten Plätzen bei Athen. Zu Salat
und Suppen.
MALVA a t h a e o id e s © . — M. S h e r a r d ia n a 2j.. Bei Athen.
— M. PARVIFLORA 0 . ArgOÜS. --- M. ROTTTNDIFOLIA © . Mo-
Xoxct, ngr. Argolis und Messenien. — M. s y l v e s t r i s 2j.. M a -
Xcc%r] ysgGalcc, Diosk. ”Aygicc noXoyct, ij ngr. ’A fn tf-
Xoyctf Attika. Ueberall häufig auf Schutt in Griechenland und
Archipel. — Die beiden letztem waren bei den Alten beliebte
Gemüsü, noch jetzt wird die letztere so benutzt.
C. S a l a t g ewä c h s e .
LACTUCA. Sal at .
L. S c a r i o l a ©giSciZ aygicii Diosk.? Wi l d e r S.,
wi ld e r La t t i ch. Häufig in Griechenland an Hecken und
schattigen Plätzen. Ist ein betäubendes Pflanzengift und arzneilich,
noch stärker wirkt L. virosa, der Giftlattich. Beide
bei Brustwassersucht.
L. s a t iv a © . Gar t ensa lat . Wird jetzt häufig in Athen
und auch in den Seestädten auf den Markt gebracht. Er verlangt
lockern, feuchten Boden und darf nicht starker Sonnen