„même sur quelques points à Fer carbonate en cristaux lami-
„ naires. L’épaisseur du banc ferrifère est de plus de 2 mètres,
„ le s filons se dirigent à découvert vers un rivage escarpé,
„éloigné de 4 à '500 mètres du lieu d’observation et laissent
„tout à fait présumer qu’on les verroit régner sur toute la
„hauteur de la falaise. Il est difficile de rencontrer un mi-
,, nérai plus riche et des circonstances plus favorables pour
„son exploitation, malheureusement dans tout ce canton l’ind
u s t r ie , les moteurs et le combustible manquent également.”
Genug, um alles zu versuchen, eine so reiche Lagerstätte
aufzusuchen. Der Platz schien genau bezeichnet zu sein,
die Beobachtung war der Beschreibung nach vom Meere aus
gemacht, es schien daher unmöglich es nicht aufzufinden.
Am ändern Morgen segelten wir wieder ab, das Wetter
war heiter, der Wind günstig, alle voll Erwartung. Diess
Vorkommen war so ausgezeichnet, dass jeder begreifen konnte,
was ich suchte. Kap Koulendiani ist auf der sehr genauen
französischen Karte von Morea zwar nicht angegeben, aber im
Gebirg steht Koulendiani. Der Schiffer erklärte ein vorspringendes
grosses Kap für das gewünschte, aber es zeigte nur
zerborstene Kalkklippen. Im Kalkstein war überdiess kein Eisenglanz
zu erwarten, der in der ganzen Gebirgskette stets
nur im Glimmerschiefer vorkommt. Ich liess das Boot aussetzen
und begab mich an das Land ; ein Paar Hirten wurden
gerufen, sie sagten, diess sei nicht Kap Koulendiani, es müsse
weiter südlich liegen; ich sandte in das kleine Dorf hinauf
und gab ein Stück Eisenglanz von Kolinaes mit, aber niemand
wollte solche Steine in der Umgegend gesehen haben; ein alter
Hirt sagte, weiter herab bei Lâkkï hätte er dergleichen
gesehen.
Aus dem Dorfe kamen eilend zwei Weiber, die eine
wandte sich weinend an mich und bat ihren von uns geraubten
Sohn wieder zu geben, die andre bat die ihr geraubten
Schafe und Ziegen herauszugeben, sie sei eine arme Frau;
wir mussten lachen, ich versicherte sie, dass dem nicht so
sei und die Hirten beruhigten sie auch, während dem kam
der fehlende 12jährige Knabe, der sich bei unserer Annäherung
hinter Sträucher versteckt hatte, zu seiner Mutter und
beide Weiber mussten nun selbst mitlachen. Sie sagten, das
Gerücht habe sich schnell im Dorfe verbreitet, sie hätten sich
besonders vor den zwei leichten Soldaten gefürchtet, die noch
nicht die Montur der leichten Truppen der Maina bekommen
hatten und allerdings etwas bedenklich aussahen. So sehr waren
die Leute hier noch an die früher häufigen Räubereien
gewöhnt. Ich beschenkte sie und versicherte ihnen, dass sie
von Königlichen Leuten so etwas nie zu befürchten haben
würden.
Wir segelten weiter, die Küste scharf beobachtend, aber
auch beim nächsten Cap, was Cap Koulendiani sein musste,
war nirgends eine Spur weder von dem Marmor, noch von
einer Lagerstätte zu sehen. Südlich von diesem Cap wird die
Küste flach, das Ufer ist steil abgebrochen und besteht aus
Conglomérat-Sandstein, der durch parallele Schichtungsklüfte
in starke Bänke getrennt ist.
Es ist unerklärlich, dass ein so deutliches Vorkommen
nicht wieder aufgefunden werden konnte, obgleich mit dem
kleinen Fahrzeuge wir uns nahe an der Küste halten konnten.
Ich hatte allen was ich suchte im Allgemeinen erklärt, aber
trotz, dass wir kein Auge von der Küste bis zum Hintergründe
verwandt hatten, konnten wir nichts ähnliches erblicken.
Es müssen phantasmagorisch die Geister der See meine
noch stets getreuen Berggeister heute hinter einem gehaltlos
erscheinenden Gestade versteckt haben, denn an der Beobachtung
in jenem so schätzbaren Werke ist nicht zu zweifeln.
Uebrigens war diese Untersuchung nur der Vollständigkeit
willen nöthig; denn an Eisenerzen fehlt es Gott sei Dank in
Griechenland nicht, ich fand deren, wie bereits im Laurion-
gebirg u. s. w. beschrieben worden ist und noch auf den Inseln
folgen wird, so gut und so viel, als nur zu wünschen
ist. Auch Brennmaterial ist hinreichend aufgeschlossen und
wird, der bessern Ordnung willen, später beschrieben werden.
Wir segelten zwischen der Insel Elaphonisi (die Hirsch