dieser Baum zu den schmuckesten Waldbäumen; er Machst
schnell; sein Holz ist gelblichweiss, und lässt sich fein bearbeiten.
Es hat viele Brennkraft und giebt gute Kohlen.
CARPIN US.
C. O s t r y a . KuQcpog, tj o’ffrpW, n g r.
D ie Hopf en -Buche .
Sie wächst auf Euböa in den Gebirgen bei Xe'rochöri;
auch m Morea und auf dem Athos. Ueberall einzeln und
selten. Sie wird 30 bis 40 Fuss hoch, liebt guten, lockern,
mehr feuchten als trocknen Boden und w'ächst dann ziemlich
schnell.
Das Holz ist braun, zähe, fest, dicht, schwrer und
wie das des folgenden zu benutzen.
C. B e t u l u s . ’JyQiorfrvKviSc t, ngr. Favqog, Arkad.
D ie Ha in-Buche .
Sie wächst nach Sibth. auf den höhern Gebirgen von Griechenland,
bis zu 3000 Fuss über dem Meer; in den ersten
30 Jahren ziemlich rasch, vollendet ihren grössteu Wuchs
in 80 bis 90 Jahren, wird dann 60 bis 80 Fuss hoch und beträchtlich
stark. Sie giebt 20 bis 30 Jahre reichlich Stockausschlag.
Sie liebt guten, lockern Boden, der lehmig, gran-
dig, kalkig sein kann, und kühlen, feuchten Stand; nasse Orte
und bindender Boden sind ihr zuwider. Sie lässt sich schneiden,
daher zu Lauben, Hecken.
Die B l ä t t e r können zu Futter dienen. — Mit der innern
Rinde kann man gelb färben. — Das Ho l z ist weiss, sehr
hart und fest, dicht und fein; der rh. C. F. wiegt frisch 62,
trocken 46 bis 50 Pfund. In der Borke verstockt es leicht;
als Bauholz hat es wenig, als Werk- und Nutzholz ganz vorzüglichen
Werth (Schrauben, Hammerstiele, Späne der Buchbinder
u. s. w. Es nimmt Politur und Beitze an. Als Brennholz
verhält es sich zur Roth-Buche wie 105 : 100. Die
Kohlen sind sehr gut.
U liM U S.
U. c a m p e s t r i s . HxeXecl, Diosk. (DteXlcc tj ßgovGog, ngr.
D ie Ulme oder F e l d -R ü s t e r .
Sie ist durch ganz Griechenland verbreitet, meist in
Hecken, seltner als grösser Baum in der Ebene. Sie wächst
bis zu 2500 Fuss über dem Meere; wird in 70 bis 100 Jahren
60 bis 90 Fuss hoch und 3 Fuss dick; giebt guten Stockausschlag.
— Sie liebt fruchtbaren, lockern Boden, warme,
niedrige Lage und freien Stand, sie wächst dann sehr schnell.
In festem Thonboden und an steilen Abhängen gedeiht sie nicht.
Das Laub dient frisch und trocken als Schaf- und Rindvieh-
Futter; junge Rinde zum Gerben; der Bas t zu Flechtwerk und
zum Binden. — Das reife Ho l z ist bräunlich, feinfaserig, mit
starken Lücken durchzogen, fest, zähe, sehr dauerhaft, es
spaltet schwer. Der Splint ist gelblichweiss, weniger dicht
und dauerhaft. — Der rh. C. F. wiegt frisch 6 2 , trocken
38 Pfund Als Bauholz ist es sogar dem eichenen vorzuziehen;
es wird von Wagnern und Tischlern geschätzt. Die dauerhaften
Wiener Chaisen werden daraus verfertigt; zu Glockenstühlen
soll es das beste sein. Als Brennholz steht es zur
Rothbuche wie 97 zu 100, auch die Kohlen sind geringer.
Man hat vorgeschlagen, Höfe und Strassen mit Ulmen
zu bepflanzen, weil der Blitz niemals in eine Ulme einschla-
gen soll (Revue britannique. Mars 1827).
A. Ch. S p i t z , kurze Beschreib, der Ulme und Anweis, zur Erziehung.
Erfurt 1796. 8.
A LNU S .
A. gIjI it in o sa . SxiXi&QO 7] xXe&qci, ngr.
D ie S chwa r z -Er l e .
Sie wächst auf Euböa in kleinen Gruppen bei Achmet
Aga an Bächen, ferner in Elis; Lakonien, Böotien und Romelien.
Sie steigt bis zu 3000 Fuss über dem Meer. Sie liebt
guten, lockern, feuchten, aber nicht säuern Boden; im trock