s e t z t eni Glimm e r s c h i e f e r r e i c h l i c h b e d e c k t e n ,
kü h l e rn , noch u n b e n u t z t en Be r g e von Ajio P e t r o
bis Ko l ina e s (S. 308 und 314); d ie Ge g en d von Ku-
l awr i t a (S. 395); die Ge g en d von T r ip o l i t z a ; v e r s
c h i e d e n e Punkt e in Rome l i e n , Bö o t i en und auf
Euböa. Ihre Cul t ur würde s i ch r e i c h l i c h be lohn en ,
s i e könnt en f r i s ch und g e t r o c k n e t e inen bedeut
enden Au s fu h r a r t ik e l abgeben.
Die Birnen-Sorten sind so zahlreich, dass es nicht möglich
ist hier auch nur die vorzüglichsten aufzuführen, auch
artet leicht eine Sorte, die, wo sie zu Hause, trefflich ist,
oft ganz in der Nähe so aus, dass sie vollkommen unkenntlich
wird. Ferner kommt es auf den Geschmack des Grundbesitzers
an, der eine Anpflanzung, und auf den Gebrauch, den
er von seinem erzogenen Obst machen will, ob zum Verkauf
im Lande, zur Versendung, zum Trocknen u. s. w. Dr. Di e r ba
ch, Grundriss der allgemeinen ökonomisch - technischen Botanik.
2ter Thl. Heidelberg und Leipzig 1836 u. 1839, giebt
im 2ten Theile dieses schätzbaren Werkes eine practisch-
brauchbare Eintheilung, nach welcher man leicht jede Obstsorte,
wie sie auch heissen möge, einreihen kann, ich verweise
auf dieselbe; auch findet sich dabei die nöthige Literatur.
Ich theile hier nur die Hauptgruppen mit, um dem griechischen
Grundbesitzer eine Ansicht zu geben und Gelegenheit eine Auswahl zu
treffen.
I P i r a p r a e c o c i a Columella. Ganz kl e i n e wo h l s c hme c k e n d e
Fr i ih -Bi r n e n . Hierher die Mu s k a t e l l e r -B i r n e n u. s. w.
II. P ir a F a e e r n a Plinius. He s p e r i d e n -Bi r n e n .
Sie zerfallen in Sommer-, Herbst- und Winter - Birnen. Ihr Fleisch
zerschmilzt fast im Munde, ihr Geruch ist lieblich; Haupt-Typus: die
B e r g amo t t -B i r n e .
III. P i r a m y r a p i a Plin. Gewü r z -B i r n e n . Sommer-, Herbstund
Winter-Birnen. Begreift die schönsten und grössten; ist reich an
frühreifen Sorten. Lieblicher, gewürzhafter Geruch, meist Tafelbirnen.
R u s s e l e t t e n , Bl a n q u e t t e n .
IV. P i r a m u l s A Plin. Me th -Bi r nen. Süss, selbst zucker- oder
honigartig. Haupt-Typus: D ie g u t e n Ch r i s t e n -Bi r n e n . Sommer-,
Herbst- und Winter - Birnen.
V. P ir a C ru stum ia Colum. S a f t - B i r n e n , S c hma l z - oder
B u t t e r -B i r n e n . Fleisch zart, wie Butter auf der Zunge schmelzend.
In kälterm Clima wird eine Butterbirne zu einer steinigen Kochbirne.
Haupt-Typus: Gr a u -B i r n e n . Renette. Sommer-, Herbstund
Winter-Birnen.
VI. Mo s t - oder We i n -B i r n e n . Sind weniger wohlschmeckend.
Z . B . die C h am p a g n e r -We i n -B i r n e ist so streng und rauh, dass
sie kein Vieh geniessen mag, giebt aber einen Champagner ähnlichen
Wein, der sehr viel Kohlensäure besitzt und sich über Jahr und Tag
zuckersüss erhält. So'auch die r o t he K a p p e s - B i r n e , Ca t i l l a c
r ouge. Literatur siehe Äpfel Iste Gruppe.
VII. P ir a e ib r a b ia Plin. Pf u ndbi rn en . Gr o s s e har t e Ko c h birnen.
.
Ueber den Birnbaum und Grösse seiner Früchte siehe: Annales
scientifiques de l’Auvergne. Juillet 1830. p. 332.
Literatur siehe am Schluss der Obstarten.
P. M a l u s s y l v e s t r i s . Diosk. MrjXia, ngr.
D e r wi ld e Apf e lbaum.
Er wächst.nicht im Königreich Griechenland, wohl aber
ganz nahe in Thessalien, am Athos und in Makedonien; seine
Früchte sind äusserst herbe. — Die innere Rinde giebt mit
Alaun abgekocht eine schöne gelbe Farbe. — Die Benutzung
der F r ü c h t e ist wie die der wilden Birne. — Das Holz
ist bräunlich, fest, aber nicht so fein wie das des gemeinen
Birnbaumes, jedoch für Handwerker schätzbar.
Es giebt 2 Arten des wilden Apfelbaumes.
1) P. M. a c e r b a , mit herber, saurer Frucht, von ihm
stammen einige, wenig schätzbare Apfel-Sorten. Wird ein
starker Baum.
2) P. M a l u s , hat früh reife, süsse Früchte, er wird nie
so gross wie der vorige und ist schwächlicher, von ihm stammen
alle die veredelten Sorten.
P. M a l u s s a t iv a . MrjXa, Diosk. ngr. D e r zahme
Apfelbaum.
Zahme Apfel-Sorten giebt es in Griechenland noch we