G. Tuberäriä 2fi Elis. — C. gutta tus. Morea, häufig.
G. albjdus und Ci salic ifo lius 2J1. Argölis. —- C. P I -
LOSUS %. Morea. — C. lavaädulifolius $ , C. led ifou u s 0
und C. elliptxcüs }). In Griechenland, ohne nähere Abgabe.
— C. Heljänthemum D- Argölis, Lakonien. — 0 . apenninus
b* Bei Athen.
Aus der 2ten und 3ten Art, besonders aber von C. cre-
tiCüs f>. Adöavov, Diosk. AüÖavco, ngr. Auf Kretas Cyperrt
und den Inseln des Archipel, schwitzt ein klebriger Saft, da§
L ad an um, es dient zum Räuchern und zu Pflastern, und
war den Alten schon bekannt. Herodot schreibt, es sei wunderbar,
dass sich ein so wohlriechendes Harz bei einem so übelriechenden
Thier, wie der Ziegenbock, erzeuge, in dessem Barte man es
finde. Jetzt noch treiben besonders in Cypern die Hirteh
vor Sonnenaufgänge ihre Ziegen an solche Abhänge zur Weide,
wö dieser Cistus wächst, der noch -weiche Saft hängt sich
an die Bärte und Schenkelhaare derselben und wird später
ausgekämmt. — Auch sollen arme Mönche es in der heissen
Jahreszeit so einsammeln, indem sie an Stangen befestigte
Riemen darüber ziehen und das angeklebte Harz abschaben.
Das meiste kommt von Leskara auf Cypern; Hauptmarkt ist Nike
«. Es kommt in den Handel, 1) in Ma s s e n , eingeschlossen in
Blasen; es ist dunkelroth oder schwärzlich, zähe, klebend wie Pech,
auf dem Bruche grau, wird aber bald dunkel, hat einen starken, angenehmen
, ambraähnlichen Geruch, und bittern, harzigen Geschmack.
2 ) g ew u n d e n e s , wird so geformt, ist schwarzgrau, brüchig, erweicht
nicht in der warmen Hand, ist schwächer, unreiner, das gewöhnlichste.
C C. ladanifehüs ist in Spanien einheimisch, ist weniger aromatisch,
wird aus den Zweigen gekocht, in Stangen geformt. Von selbst schwitzt
die spanische oder Cisten-Manna aus, die Hirten essen sie frisch
in Menge.
ASTRAGALUS. Tr a g a n th .
A. CHRiSTiAivus 2J.. | Am Isthmos, zwischen Korinth und
dem Hafen sehr häufig; bei Theben, Argölis.
A. MONSPEssüLAjiüs 2j.. TQvyovoXoyoQxov, Messenien.
Ä. INCABitS m Argölis.
A. d e p r e s s u s 2J., A. c a p r in ijs 2J. und A. l a b j ig e r u s . Auf
Bergen, Griechenland.
A. ANGUSTiFOLius f>. Auf Bergen bei Athen.
A. c r e t ic ü s b* TQvyemttvd'a, Diosk. und ngr. in Morea.
KoMwoTovTca, am Parnass. Sehr häufig auf deu Bergen von
Achaia und auf dem Parnass.
Von dem letztem sammelt man auf den höhern Bergen
(Boidia u. s. w.) bei Patras jährlich einige tausend Pfund Traganth
und führt ihn nach Triest, diess ist der Mo r e a -Tr a -
g a n th , oder sortirt ihn und bringt ihn als Smy rn a -Tr a -
g anth über Marseille und Ancona in den Handel. Alle Traganth
Arten sind gute Futterkräuter, besonders wird A, f a l -
c a t u s vom Atlas dazu empfohlen und bereits bei Ragusa
angebaut.
Der Smy rn a - T r a g a n t h ist der beste und kommt von A. v e -
r u s , welcher in Kleinasien und Persien einheimisch ist; es sind weis.se,-
grosse, breite, dünne Stücke, selten gewunden; der M o r ea -fr . ist
stets gewunden, die feinsten werden unter dem Namen Vermicelle verkauft.
— A. g u m m i f e r , aus der Ebene von Balbeck und aus Syrien
vom Libanon liefert schlechtere Sorten Tr. Guter Tr. muss in kaltem
Wasser schnell und stark anschwellen. Er wird als Schleim zu arzneilichen
Präparaten gesetzt; dient um Zeugen Glanz und Steifigkeit zu
geben. Das Pergament zur Miniaturmalerei wird mit Traganth über-
rieben schön glatt. Schon Theophrastus von Eresos spricht von dem
Traganth, und Galen rechnet diese Pflanze zu den Gemüsearten. —
A. BAETictrs ©. Die Kaffeewicke, Kaffee - Stragel wird als Kaffeesurrogat
empfohlen, wild in Zante und Cypern, Italien, Spanien. E s p a g n e
zieht A, hamosus O vor, f Samen und £ Kaffee sollen ein gutes Getränk
geben; wild in Cypern, Italien, Spanien.
PASTINACA O f o p a n a x 2J.. HoXvkuqtiov r] msXova, ngr.
Häufig in Morea, Achaia, Böotien. Er liefert ein Schleimharz,
was aber wenig mehr im Gebrauch ist.
Technisch - nützliche Gräser und Rohrarten , nicht zu
Futter tauglich.
Schönus . Knopfgras . Sch. Mariscus 2j.. Sch. nigricans
2|. Morea, in Sümpfen. — Sch. mucronatus 2).. Messenien,
am Strande.