Bithynien. — P. d e c um b en s . Bei Konstantinopel. — P. lo l ia c e a ,
klein, starr; am Litorale.
BRIZA. Zi t t e r g r a s .
B. minor © . Zante, und in Lakonien.
B. maxima © . 2Ko\aQiKuHia, ngr. Häufig a u f den Feldern
der Inseln; verdient Anbau.
P. spicata © . Parnassos; für Bergweiden.
P. m e d i a 2 1 . In Deutschland ein unentbehrliches Weidegras; es be-
rast sich sehr gut , ist sehr nahrhaft und süss, daher dem Rindvieh,
Pferden und Schafen angenehm. Es gedeiht auf trocknen Wiesen und
Weiden. Wild in Cypern ; bei Konstantinopel.
B. e l a t io r ZJ. Athos; für Bergweiden.
A VENA. Haf e r .
A. f a t u a © . Wi ld - (Flug-) H. Er wurde bereits S.
669 erwähnt; er gewährt zwar vor der Blüthe ein gutes
Futter, ist aber besser ganz zu vertilgen.
A. s t e r i l i s 0 . Im Getreide Lakonien’s; ist schlecht,
A. f r a g il i s © . Häufig auf Sand, am Meer.
A. c a r y o p h y l l e a 4 - Auf vulkanischem Trass Kimoli.
Die nützlichem Haferarten sind kommen zu lassen.
A. e l a t io r l . y . (Holcus arenaceus). F r a n z ö s i s c h e s Ra i -
Gras . Ha f e r a r t i g e s Ho n i g g r a s . Wird bis 5 Fuss hoch. Kommt
früh, ist weich, saftig, süss, sehr ergiebig, im Mähgemenge besser als
im Weidegemenge. Auch für die grüne Düngung ist es wichtig. Es
gedeiht fast auf allem Boden.
A. sa t iv a © und A. o r ie n t a l is © geben im Kleegemenge reichlich
Futter frisch und getrocknet.
A. f l a v e s c e n s 2J. Go l dha f e r . Nur 1 bis 2 Fuss hoch. Weidegras
für geringen Boden. Wild in Deutschland; Konstantinopel.
A. pu b e s c en s 21- Wird bis 3 Fuss hoch; auf trocknen Wiesen in
Deutschland.
A. p r a t e n s i s 2 1. Wird 3 bis 4 Fuss hoch; auf sandigen Wiesen,
Buschweiden. Wild in Deutschland; Konstantinopel.
Die letztem 3 sind für den Anfang auf geringem Boden, im Gemenge
schätzbar, ist er aber durch die grüne Düngung verbessert, so stehen sie
gegen die ändern guten Mäh- und Weidegräser sehr zurück.
A. TENtiis ©. Kommt auf sonnigem, unfruchtbarem Boden, auch
auf Bergen fort.
A. b r e v i s © . Unter dem Getreide, in Oesterreich auf Sandboden.
Bei Spaa nennt man ihn „Sperlingsschnabel.“
A s t r ig o sa ©. Rauchhaf e r . . Sandhä f e r . Wird 2 bis 3 Fuss
hoch, giebt gutes Futter, kommt im schlechtesten Boden fort, wächst
unter Hafer und Gerste j selbst in Wäldern.
Für hochliegende Bergweiden eignen sich folgende süddeutsche
Alpengräser. .' '
A. DISTICHOPHYLLA ZJ. A. ARGENTEA ZJ. A. ALPESTR1S ZJ. A. SEM-
PERVIRBNS 2f. A. sc h eu c h z e r i 2J. A. PLANicuLMis ZJ. Dieser letztere
wächst auf feuchtem Boden des Schneeberges, Glatz, Mähren.
AIRA. S c h miele...
A. ’ c r i s t a t a 2|.. In Argolis; auf unfruchtbarem Boden.
A. a q u a t ic a 2;.. In stehenden Gewässern.
A. c a e s p i t o s a 4 - R a s e n - S c h. Häufig auf Grasplätzen
der griechischen Inseln. Bestockt sich stark, vertreibt das
Moos; wird vom Vieh gesucht; verdient als Weidegras Anbau.
Aus den Halmen kann geflochtene Arbeit gemacht werden.
A. c a n e s c e n s 4 . Gr aue S c h j Ist gutes Weidegras für
Schafe. Befestigt Sandboden.
A. c a r y o p h y l l e a 0 . Morea, nicht selten auf Gerollen.
Folgende zwei sind für Griechenland zu empfehlen M
A. f l e x u o sa 21. B o g e n - S c h . Macht wie die obigen borstenartige
Rasenbüschel, die alle Thiere gerne fressen, ausgenommen die Schweine; ist
treffliches Weidegras.
A. a r u n d in a c e a 21- Ro h r - S c h . Ist auf nicht zu trocknem Boden
im Gemenge ein treffliches Mäh-! und Weidegras für Rindvieh.
A. c a p il l a r i s ©. Dalmatien. A. m in u ta ©. Konstantinopel. A.
p r a e c o x © . Sind für Weide zu unbedeutend.
MELICA. Pe r lg r a s .
M. c j l ia t a 4 . Häufig auf Hügeln und Weinbergen Griechenlands.
Halme gegen 2 Fuss hoch. Wird vom Vieh gern
gefressen, verdient Anbau, wird durch Cultur gewinnen.
M. m ix UTA 4 . Auf Bergen Morea, Cypern.
M. s a x a t il i s 4 . Häufig auf den Hügeln der Inseln.
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