I ca c o und e l l ip t i c u s , Di o s p y r o s Lo tus , Ac a c ia ar a-
bi c a u. s. w.
CACTUS.
C. O p u n t i a . ’A Q a ß o ß v m j 4 ngr. D ie in d i a n i s c h e F e i g e .
Sie ist ursprünglich in Peru und Virginien zu Hause,
wurde zuerst nach Spanien gebracht und hat sich nun überall
im Süden von Europa verbreitet. Sie wächst an der Südseite
der Akropolis bei Athen, bei Kalamata; auf den Sporaden
und Kykladen. Sie bildet oft undurchdringliche Hecken.
Die Stengel bestehen aus aneinander gewachsenen, flachen,
blätterartigen Gelenken, die hin und wieder mit Stachelbüscheln
besetzt und in der Jugend grün und saftig sind, älter
aber aus festen Bastfasern bestehen. Die Blüthe ist gross,
gelb, ihr folgt eine Frucht von der Gestalt und Grösse einer
Feige, die mit Büscheln kleiner gefährlicher Stacheln besetzt
ist, sie hat rotlies, saftiges, angenehm süssliclies Fleisch, mit
vielen kleinen schwarzen Samen. Wo sie in Menge wachsen,
sammelt man sie zum Futter für die Schweine. — Sie soll
eine Art Traganth liefern. —i Sie dient zu Umzäunungen.
IV. GETREIDE ARTEN.
.A-ls Demeter (Ceres) die ihr in Sicilien geraubte Tochter
auf dieser Insel nicht wiederfand, beschloss sie die Welt
zu durchwandern, bis sie das geliebte Kind gefunden; sie
verliess Sicilien und gelangte nach Attika. Phytalos, der bei
Athen am Kephissos wohnte, nahm die Göttinn gastfreundlich
auf und dankend gab sie ihm die Pflanze des Feigenbaum’s ;
denn sie sah, dass Attika sich, nächst dem Oelbaum, am besten
eigne für den Feigenbaum, nicht aber für Getreide. Sie
wanderte weiter über Daphne nach Eleusis; bei den Rheitoi
musste sie Schmähungen erdulden, aber angekommen in Eleusis,
wurde sie im Hause des Keleos mit göttlicher Ehre empfangen.
Sie fand die Ebene von Eleusis geeignet zum Getreidebau,
schenkte die Feldfrüchte und lehrte ihre Cultur
dem Triptolemos, des Keleos Sohn, von dem Homer singt:
Dem Triptolemos wies sie , dem Treiber der Rosse Diokles,
Auch der Kraft des Eumolpos und Keleos herrschendem Haupte
Heiliger Dinge Verrichtung, und lehrte Alle Geheimes.
Sie erkannten den Werth des Ackerbaues und ahneten
seine Folgen, erbauten der Göttinn einen der grössten Tempel
und setzten die Mysterien ein, dass ihr Geschenk sich
fest gegründet erhalte und weiter verbreite. — So spricht die
griechische, anders die ägyptische Mythe.
Wer aber den Getreidebau zuerst einführte, der übte
gewaltige Kraft über ganze Welttheile, grössere als die grössten
Herrscher. Finstre, rauhe Urwälder schwanden, an ihre