fruchtbare Stellen lind wächst dann schnell. — Die Blätter
und Blumen färben nicht. Das Holz ist gelblich und hat
Brennkraft.
CYTISUS.
C. divaricatus , wächst auf Euböa, ist wie folgende
Forstunkraut.
C. sessilifouus , in Lakonien. C. triflorus, auf Zante.
Es sind Ziersträucher.
S PARTIUM.
S. JUNCEUM. S n a g tio v , Diosk. Snagxo, ngr.
D ie B i n s e n -P f r i eme .
Sie wächst häufig auf trocknen Hügeln in ganz Griechenland
und auf den Inseln. — Die Alten banden die Reben
mit den zarten, biegsamen Zweigen und benutzten ihren
zarten Bast, die Fäden davon sind nicht so spröde wie vom
Hanf, aber auch nicht so zart und weich wie die des Flachses.
In Spanien bereitet man noch starke Schiffseile, Sackleinwand,
Segeltuch und auch feinere Leinwand, siehe Ding-
1 e r ’s techn. Journal, Bd. 42. p. 51. Ferner Annales scientif.
de l’Auvergne. Janv. 1831. p. 41.
S. scoRPius. AßcpcckaxToS', Diosk. Acpdvvuy ngr. D ie
S c o r p i o n -P f r i eme . Wächst auf den Bergen Griechen-
land’s und den Inseln. Sie ist der Vorläufer des Frühlings,
eine der zeitigsten Blüthen.
S. villosum. ’Aßnakad-og, Diosk. und ngr. auch aana-
kaSeia. Wächst überall in Griechenland und auf den Inseln.
S. horrjdum. Wegen seiner fürchterlichen Stacheln so
genannt.
Aus den Blüth en der Pfriemen kann eine gelbe Malerfarbe
bereitet werden. Sie geben eine schnelle, starke Hitze.
Daher zum Kalkbrennen, für Backöfen u. s. w.
GENISTA.
G. c a n d ic a n s . We i s s l i c h e r Gin s t e r . Wächst auf
Euböa. Die Schafe fressen ihn.
CORONIIiliA.
C. E m e r u s . 'Aygionriyuvoçi ngr. S p a n i s c h e r Indig s t raueh.
Wächst häufig auf den Bergen in Morea und Zante. —
Er soll nach Mi l l e r wie die Indig o f era eine dem Indigo
ähnliche Farbe geben, auch der folgende.
C. GLAiJCA. Wächst in Boeotien.
C. m in im a i In Morea.
C. S e c u r id a c e a , rH6vßccQOVi Diosk. IhfrQokovfy., ngr.
Wächst in Morea auf Aeckern,
C. v a r ia . In Argolis.
GLYZIRRHIZA«
G. glabra, f t à m q ngr. Geme in e s g l a t t e s
S ü s sh o l z .
Wächst im District Elis. — Die frische Pflanze ist ein
gutes Viehfutter, was für ihre Cultur im Grossen nicht unwichtig
ist. — Aus der Wurzel wird der bekannte Lakri t
z e n s a f t (succus Liquiritiae) bereitet, er dient nicht blos als
Arznei, sondern auch zum Illuminiren und zu Tuschen.
Auch wohlfeiles Papier wurde aus der Wurzel bereitet, siehe:
Annales scientifiques de l’Auvergne 1828. p. 110. — In Cattu
ndrucker eien dient das durch Schlagen zerquetschte Süssholz
zu Pinseln; ferner zu Stöpseln, wozu es in Slavonien in
Menge gebaut und verschickt wird. — Auch zum Porter soll
Liquiritia kommen.
Bis jetzt wird es in Griechenland so wenig, wie eine
Menge andre nicht benutzt und daher auch nicht im Grossen
angebaut.