Person dem Europäer kaum möglich scheint, die sioh'aber
doch'hei Arabischen ."oder überhaupt halhbarbarischen Stämmen
nicht' selten, findet, nämlich männliche Tapferkeit •— „re-
djela” —j diebisches Gelüste — „ssirge” — und grossmüthige
Gastfreundschaft — „dhiäfa”
111. ‘KAl’lTKI..
Grosse Krise. — Ich bin genothigt, die Stadt zuverlassen. — K^egeriscli
Demonstration.
'■>, vEiüe günstige Gelegenheit’ war mir nun geboten;- Unter 'dem
Schütze der befreundeten Kel-ülli auf ehrenvolle Weise die
Stadt zu verlassen, und sie hatten wirklich meine vier Karneole'
aus dem Lager milgebracht. - Aber, der-Scheich liess
diesen .passenden Zeitpunkt vorübergehen, indem er sieh zu'
sehr * a u f. die versprochene Ankunft des • grossen- Tuareg-
Häuptlings Alkuttahu verHess. '5Üüäere Freunde, nämlich die
Tademekket, zu denen Ahmed Wädäui, der gelehrte- Schüler
des Soheic|t^5 als JBote gesandt worden war, stellten sich
nicht mit ein, als er zu uns zurückkehrte, sondern liessen
uns nur sagen, dass sie dem Ersteren, sobald ihre Anwesenheit
vonnöthen sein sollte, folgen würden; ihr Häuptling
Auäb sei nämlich ausgezogeu, um von dem unterworfenen
Stamme der Idölebö Tribut zu'erheben,
ifiüngewiss, wie meine Lage unter diesen Umständen g war,
machte die nicht ganz unwahrscheinliche Aussicht auf endliche
Abreise einen belebenden Eindruck auf mich'; denn nun war
auch der letzte Grund, welcher mich sq lange zurüekgehalten
hätte, hinweggeräumt, indem El Bakay’s Frau am 4ten März
mit einem Sohne niedergekommen war. S.Q schienen sich denn
alle politischen und häuslichen Verhältnisse zu vereinigen;'.um es
meinem Beschützer möglich zu machen, mich einige Tagereisen
weit zu geleiten. In der vorhergehenden Nacht, wo ich mich mit