606 Anhang IV.
16. Ich bin hungrig, ilösagh.
17. Ich habe genug, iyüanagh. (So Eab.)
Wir haben genug, naiuen.
Du hast genug, tiyüanat,
18. Ich trinke, assuegh.
Trinkei assul (So Eab.)
Gib . mir zu trinken, ikfsbi dessuagh.
(Wir geben dir), nikfek.
19. Du verschlingst ohne Aufhören, ke tensseat, uar dlkkera.
20. Der Hunger tödtet mich (ergreift mich?), inäk-ähe lass.
Ich tödte. dich, nek inrekai (inghekai).
21. Der Durst überwältigt mich, inrähi fat [fad] [oder ingh
ahi, tödtet mich].
22. Ich schwitze, oräfagh.
Der Schweiss, imsselha.
Die Wasserträger schwitzen, imschärrögen imssölhessan
[(es gibt) Schweiss bei ihnen].
23. Das Bauchen, ubbok.
Ich rauche die Pfeife, räbäkagh eben.
— ssassagh ebeni (ich trinke meine
Pfeife).
24. Ich sage, ennegh. (So Eab.)
Du erzähltest mir, tenahit (sie erzählte es mir?).
Sage ihm, annass.
25. Äusserung, Ausdruck, Sprechen, assökel (assokel?).
18. I k f a ist im Kab. i f k a , er gab. S. Kr. 93.
80. An einer anderen Stelle bat Barth in a k k e n , sie sohlagen (Kab. hat
n ü g h , ficht, und e n g h , tädte du, als besondere Zeitwörter); das Hobr. n a k a
hat beide Bedeutungen: schlagen, erschlagen. *
81. I n r a im Schilha, er erobert, besiegt, wird im Kab. im a und vereinigt
in sich die Bedeutung des Lat. su p e r a t und m p e r e s t.
23. Das; Präsens, das durch die Anfangsbuchstaben r oder ctr gebildet wird,
findet sich bei Barth selten, ist dagegen gewöhnlich im Kab. und Schilha.
25. Isa o ka l, das Transitiv von ik k a l, er wandte. A m ö k e l, der Ausspruch,
ist wie das Lat, reddere voacs für ediere voeee.
Wörterbuch des Dialektes der Auelimmiden. 607
Ich antworte, assokälagh el djauäb.
Antworte mir, ssokalShe el djau&b.
Gib mir mein Eameel wieder, ssokalähi ämeniss ein.
Ich erstatte dir die Sache zurück, ssökälagh harret enak.
■ Sie veranlassen eie zurückzugehen, issökal6n-ten.
. Er erwiderte nicht meinen Gruss, uar hai issökal essäläm.
Ich stecke das Schwert in die Soheide, essökalagh täköba.
Die Abschrift (von einem Buche), ässäkal.
Schliesse die Thüre, ssökel tefäluat.
Ich schliesse die Thüre, ssökälagh tefaluat. (Wörtlich:
ich wende die Thüre.)
26. Er spricht nicht deutlich, ital ellss eniss [er hat einge-
hüllt (oder verwickelt) seine Zunge].
Er poltert (stottert?), enta ahödendän.
Sie poltert (stottert?), tehädendän.
27. Du schwatzest sehr, ke hek takält.
Ich plaudere, nek et-h&he takält.
28. Ich möchte zufiüstern, erhegh assimmctiktikägh.
29. Ich bin gesprächig, orädagh.
Die Geschwätzigkeit, erköd (eghröd?).
Eine Bede, m^ggered.
Er ist geschwätzig, issräd ellss eniss (er macht geläufig
seine Zunge). .
Ich lobe, preise, egeriddagh.
Er redet sie an, imeggered dassen.
30. Ich frage, forsohe nach, esslsstanagh.
86. D e n d a n oder te n fa n , schnurren, ist Kab. und Arab. und klingt auoh
an im Lat. tinmo.
87. Taleak stammt rielleioht aus dem Arabischen. Anal, die Stimme, fUr
h d ist das Kabylieche.
88. Wunel: tiktih; das m drückt die wechselseitige Wirkung aus und das
s die transitive Bedeutung.
89. Im d y g e r e d , vielleicht vom Arabischen g h e r e d , indem der Gaumenlaut