sehnliche Zahl Fulbe und Sonrhay um uns her. Das war
auf der- einen Seite;'rficht uninteressant, verursachte mir’aber
auf der andern viele Moth, indem sie mir Alle ‘hart zusetzten,
ihnen meinen Segen zu ertheilen, entweder durch Auflegen
meiner Hand auf ihren Kopf, oder indem ich einer Hand-"
voll Sand - vermöge meines Speichels höhere Wirksamkeit
t mittheilte, 'zur Heilung von Krankheiten oder c zu anderen
giZwecken.^ Selbst der Fluss schien nicht ganz ohne Leben und
pRegsamkeit zu sein; denn am Abend unserer Ankunft, während
iGh; auf den Klippen am Flusse sitzend, die- Scenerie'gèho'ss,
fuhren zwei mit Eingeborenen .bemannte Boote vorbei und
gewährten mir eine interessante Unterhaltung.
[Sonnabend, 15*«n Juli^ Die gute Behandlung, die wir
hier'fanden, ,'scbien meinen Gefährten so sehr' zu gefallet®
daSs sie den Versuch machten, mich noch einen Tag hier’'
zurückzuhalten, indem sie eines ihrer Kameele versteckten unér
Vorgaben, es habe sich verloren. - Als ich es endlich.-gefunden
hatte, und im Begriff war, dén Marsch anzutreten, brach-ein
heftiges Gewitter los-1 Da, die Kameele einmal beladen waren,
liess ich mich nicht zurückhalten, aber der Regen ward
so heftig, dass ich mich gezwungen sah, eine Völle-Stunde«
unterwegs Halt zu machen, indem -einige Buschknäüel nur
geringen Schutz vor dem heftigen Sturme gewährten, der
den gewaltigen Regenguss- begleitete. - Auch hier war dcglg
Fluss Von -einer grossen Anzahl Felsklippén eingeengt; dasV*
angrenzende Ufer war zum Theil angebaut, aber während
der ersten Meilen nur spärlich mit Bäumen bekleidet; dann
traten^ Talhabäume und< „ gerredh auf, aber Felsklippen
fiihresn- fort, die Oberfläche des Flusses zu unterbrechen*.
Wir hielten uns stets in geringer Entfernung vom FluSse un a •
lagerten kurz vor Mittag am Fussé einer sandigen ÄnhöM/
wo wir denn/ herzlich froh waren, im "Stande zu sein, unsgré' I
nassen Kleider zu trocknen und unsere Kraft mit einem (Je^-
richt Mohamssa wieder aufzufrischen..