jHjjJriu betrifft, wird vermittelst der Turl£edi betrieben (d: ii
des}- in Kano verfertigten Baumwollenzëuges für. Fr-aüen-
kleïduhg). Die. Kauf leute von Ghadämes tauschen auf dem
Mantte von A'rauän 6 TürkedT' oder, -wie sie hiér genannt
Werden., r„ mélbafa ” gegen . 9 ' Salzsteinè1;— hadithr ’ ■ oder
^ f u s s , unter der Bedingung, dass die Araber das
Salz selbst auf- den - Markt bringen, oder dieselbe Anzahl
Türkedi’s gegen 4 2 ,', rüss-fV^enndié Kaufleute die-Fracht
der Waare vori Taödënni nach A'rauän'.selbst übernehmen'.*
Wenn rdarm diese Leute das so erhandelte Salz selbst nach
Timbuktu- schaffen', verkaufen sie1 dort B 'Salzstèinë* für- 6
Mithkäl Gold; wenn; sie aber das Salz nach Ssari-ssan'di bringen,
erhalten sie- für- jeden5* Steiii-2 Mithkäl. -
Indessen sind-die Unkosten dies'er,'B1eis;e%n Fluss aufwärts
sehr gross, dk'idiè 'Kaufleute-‘-gezwungen' sind, ihre Waare an
den“-Tn^eln' Dj afar äbe, ^der Grenze zwischen xdënfëP'eii&hëïf
Haind-Mlahi und Bambaia, auszoladen, ton wo sie dann auf
Eseln nach Ssan - ssandi geschafft ^wird-;- ausserdem erhöhen
noch-“die Fulbe den Zehnten -Jjjfcés'cKüf d'a'ss • sich
..dje-Unkosten auf 83 Prozent dés,ganzen Werthes-der Waare
bel^gö6^|'.Ä So sind,denn von je G Sälzstüeken, die /nach Ssäni
ssandi-’‘geschafft werden, 2 erforderlich, üm-d,^ Unkosten
déf' Transportes "za-- decken. Wenn wir nühstden-fganzen Ojnng
dieses eigenthiimliehen Tauschhandels betrachten,' ImdenfWir;
dass jede in Kadö für ungefähr--1800 Muscheln gekaufte-
Türkedi bei ihrem Verkaufe in Säan- ssandi 2 Mithkäl Gold
und in Timbuktu 1 -^ 4 ^ Mithkäl einbringt. Dies ist, wenn
wir den ’Goldwerth - in. Ghafenes? und Tripoli- in Anschlag
bringen, gewiss ein 'ansehnlicher Gewinn, aber der
Wegj, den diese- Waare nimmt ^ von d^sfiiö nach Rhät und
selbst Ghadämes, von dort naoh Tauät und endlich von hier
nach'*Tjmbuktu —■--jst^ein ungeheuerer Umweg, mächt grósse
Ä feM ejF und erfordert die Mitwirkung mehrerer iPersonenj
indem' 'kein • einzelner Kaufmann den gesammten Handel
übernimmt. Und dttch* ist; dies 4'in* jetziger Zeit der einzim
mögliche, Weg; denn derjenige;?welchen ich .nahm, ist durch
seine ' ausserordentliche Gefährlichkeit und .die grosse™ Geschenke,
welche die vielen, auf diesem weiten Länderstncne
angesessenen. .Häuptlinge, in Anspruch .nehmen würden, für
Kaufleute unpassirbar. •
habe schon zu seiner Zeit bemerkt^ dass Libtäko Q(^h
vielmehr,#ore .den Hauptmarktplatz für das Salz bildet, um
di^südäsll^hypon*» Tjjjpjpktu gelegenen Provinzen damit zu
versorgen. Es wird auf? direktem Wege, (über Tosaie oder
nach Dljre 'gebraeht,,;obneiTimbuktu zu berühren; dagegen
ist, fiir.-utie südwestlichen Gegenden Ssan-ssandi die
Niederlage, -- für, diesen Handel. Der Salzhandel ist,
wie,-ich?-schon -bei früherer Gelegenheit erwähnt habe,.,in
diesem i.we's,t]iöhen -Theile des Sudans Von^überags altem Datum?;.
denn -ursprünglich hatten die.einheimischen schwarzen
Völkfirschaften-.-dies Bedürfniss wöhl.nicht. Dänn aber.ward
• Salz fein-.diesln 'Ländern, wo es fast ganz und gar mangelt;
•^endlich; kostbar und dies,, um/so, mehr, je schwerer seig
Gewicht;viabef»Timbuktu ist erst ,s.eit,dem Verfalle^Walätä’s
Mittelpunkte des Salzhandels; geworden.*
';rUie*;,Gürp'- oder Kolanuss, we^be, im Lande der Schwar-
-.einen jdere(gEuästen..’ Luxusartikel -bildet, ist auch ein
höchst ' wichtiger Handelsartikel. >141/Besitze, dieser .Nuss
fühlen ;di§ Eingeborenen sden .Mangel des Kaffee’s nicht, den
§i44;och uOi'leiöht-in weiter Ausdehnung anbauen -könnten,;'
denn die' Kaffeepflgnze .-scheint "in .vielen-Gegenden • des 'Sudans
einheirgseh zu^em* ,Di,e/;>GüTOmis.s>y ^welche auf (den
Markt von «Timbuktu kommt VJ,«wiä;dj. aus den, Provinzen von
Tangrera, der, -von,, Ggiil'Ue, auf seiner Reise? von Sierra Leone
nach Mör.occö. :durch das Mandingo - Land berührtet! Stadt;
gnd-.von .feute und Käni (im Süden Time’s) eingeführt; ■ diejenige
dagegen, wpfche Auf «den Markt von Kanö gelangt; kommt
aus. dpt nördlichen; Provinz , AjmgtiHyDie Bäume,, welche
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