582 Anhang III,
raiën, Isimmaten, I'nheren, Tadjerëdjit, Imakérda,
KèlrghalS, Iléschan. ; -i;, « -vj
K il - e - Ssük, ein sehr zahlreicher Stamm von besonderer
Abkunft, so genannt, wie, ich an einer anderen Stelle
angegeben, nach der wichtigen Stadt „Sslk” , die aller
Wahrscheinlichkeit naoh mit El Bekrî’s Tademékka identisch
war. Sie sind in sehr viele Abtheilungen gesondert.
Zuerst haben wir eine Gruppe von drei Geschlechtern,
- die auf Yussuf, einen Eingeborenen von Tekerénnat,
àî ^ s gemeinsamen Ahnherrn zurückgefuhrt Werden;
es sind dies die Kei - tekerénnat, die, augenscheinlich
nach der eben erwähnten Stadt Tekerénnat benannt
sind ; die Kel-tenäksse und die E'gedesch. Die KëL
tekerénnat zerfallen in folgende Abtheilungen:
die Kêl-tekerénnat ikäuelen, die Kël? tekerénnat
ischéggarnën mit dem Häuptling Intakiü-sset , : dfe
Duass Edjfmmik und die Diss-emächschil. . Zttnf
Stamme der- E'gedesch gehören zur Zeit die-beiden,
höchsten Häuptlinge der Kël-el--Ssük; Chosématen
und Hanna. Dann bähen wir die Eeli-e’-'SsükrWä^n-
• e’-Ssük, deren Name in zwiefacher. Weise mit i-der
Stadt Ssük in Verbindung gesetzt ist, offenbar,■'■weil
; ' sie länger als irgend-eine andere Abtbeilung an je^
nem Orte gewohnt haben, wo sie wahrscheinlich selbst'
noch hach der Zerstörung der Stadt ihre zeitlichen
Lagerstätten hatten; ferner die Kël-bögu -mit Ifitél-
luint; die El Ssalähu, die » Eheäuen Nakfllu mit vieA
len Uhterabtheilungen ; die Kel-gunhan; die ÉST-
gensclüschi; die A'hel Igiuisoh; die Ischaramgtên,
zu denen Nadjïb gehört; die Id el Hänefi oderKël-
: essakan embéggan; die Eüïnhadën mit reichen Vieh-
heerden; die Kêl-.djeret ; die Kël - adhär ; die Kël-
tmharën ; die Kël-tóndibi; die Kël-tédjerît; die Kël-
emädjaus; die Kël-gabö und endlich die Kel-emässen.
R P
Südwestliche Stämme der Imö-scharh. 583
Als in spezieller Abhängigkeit von den Kel-e’-Ssük
stehend, als ihre besonderen Imrhäd, sind folgende zwei
Stämme zu nennen: die Deletdie und die Ibochännen.
Ich gebe'hun über zur grossen Gruppe der Tademêkleet.
Die Tademékket waren ursprünglich, wie *ich schon früher
angegeben habe, in A'derär ängesiedelt, in der Nachbarschaft
der nach ihnen von den Arabischen Geographen Tademékka
■ genannten Stadt; wurden aber von dort um die Mitte des
17ten Jahrhunderts durch die Auelfmmidèn vertrieben und
sind seitdem 'auf beiden Ufern des Niger Von. Bamba aufwärts;
sesshaft, indem sie als die Grenzen ihres Gebietes
Bamba'- im - Osten, Gündam im Westen, Bü-Djebeha
nn,.Norden und Böne im Süden, anseben. Wie ich bei früherer
Gelegenheit angegeben, ist jeder Kaufmann, der auf
sèiner Heise vom Norden nach Timbnktu in Bü-Djebëha ankommt,
selbst *noch heutigen Tages gezwungen, einen angesehenen
.Mann aus diesem Stamme zu seinem Schutze mitzunehmen.
Die 'Tademékket machten um die Mitte des
vorigen Jahrhunderts unter ihrem Häuptling Rumëli einen
Versuch, sich .wieder unabhängig zu machen, der auch, wie
ich glaube, eine Zeit lang erfolgreich war; sie wurden aber-
dann von ihren Nebenbuhlern auf das Heftigste, verfolgt, so
dass sie.» sich gezwungen sahen, éine Zeit lang in Bämbara
'Schutz zu suchen.
Biß Tademékket haben' sich, vor etwa 40 Jahren in zwei
grosse Gruppen getheilt, in die Tingéregef, die nördlich vom
Flusse wohpen, und die in I'regenäten, deren Wohnsitze süd-
lich vom Eghirrëu sind. Zuerst will ich diejenigen Stämme
aufzählen, welche die Gruppe* der I'regenäten bilden. Diese
Gruppe, soll -ihren Namen Von dem gemischten Gharakter
ihrer Bestandteile erhalten haben.
Kël-tëdjiwualöt ■ mit den Häuptlingen Kendaie: und Ssüle.
KëHebörit mit Chëbar. ■