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 raiën,  Isimmaten,  I'nheren,  Tadjerëdjit,  Imakérda,  
 KèlrghalS,  Iléschan.  ;  -i;,  «  -vj 
 K il - e  - Ssük,  ein  sehr  zahlreicher  Stamm  von  besonderer  
 Abkunft,  so  genannt,  wie,  ich  an  einer  anderen  Stelle  
 angegeben,  nach  der  wichtigen  Stadt  „Sslk” ,  die  aller  
 Wahrscheinlichkeit naoh mit El Bekrî’s Tademékka identisch  
 war.  Sie sind in sehr viele Abtheilungen  gesondert. 
 Zuerst  haben  wir  eine  Gruppe  von  drei  Geschlechtern,  
 -  die  auf  Yussuf,  einen  Eingeborenen  von  Tekerénnat,  
 àî  ^ s   gemeinsamen  Ahnherrn  zurückgefuhrt  Werden;  
 es  sind  dies  die  Kei - tekerénnat,  die, augenscheinlich  
 nach  der  eben  erwähnten  Stadt  Tekerénnat  benannt  
 sind ;  die  Kel-tenäksse  und  die  E'gedesch.  Die  KëL  
 tekerénnat  zerfallen  in  folgende  Abtheilungen:  
 die  Kêl-tekerénnat  ikäuelen,  die  Kël? tekerénnat  
 ischéggarnën  mit  dem  Häuptling  Intakiü-sset ,  : dfe  
 Duass  Edjfmmik  und  die  Diss-emächschil.  .  Zttnf  
 Stamme  der- E'gedesch  gehören  zur Zeit  die-beiden,  
 höchsten  Häuptlinge  der Kël-el--Ssük;  Chosématen  
 und  Hanna.  Dann  bähen  wir  die  Eeli-e’-'SsükrWä^n-  
 •  e’-Ssük,  deren  Name  in  zwiefacher.  Weise  mit i-der  
 Stadt  Ssük  in  Verbindung  gesetzt  ist,  offenbar,■'■weil  
 ; '  sie  länger  als  irgend-eine  andere  Abtbeilung  an  je^  
 nem Orte gewohnt haben, wo sie wahrscheinlich selbst'  
 noch  hach  der  Zerstörung  der  Stadt  ihre  zeitlichen  
 Lagerstätten  hatten;  ferner  die  Kël-bögu -mit  Ifitél-  
 luint;  die  El  Ssalähu,  die » Eheäuen  Nakfllu  mit  vieA  
 len  Uhterabtheilungen ;  die  Kel-gunhan;  die  ÉST-  
 gensclüschi;  die  A'hel  Igiuisoh;  die  Ischaramgtên,  
 zu  denen  Nadjïb  gehört;  die  Id  el  Hänefi  oderKël-  
 :  essakan  embéggan;  die Eüïnhadën  mit  reichen Vieh-  
 heerden;  die  Kêl-.djeret ;  die  Kël - adhär ;  die  Kël-  
 tmharën ;  die  Kël-tóndibi;  die  Kël-tédjerît;  die  Kël-  
 emädjaus;  die Kël-gabö  und  endlich die Kel-emässen. 
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 Südwestliche  Stämme  der  Imö-scharh.  583 
 Als  in  spezieller  Abhängigkeit  von  den  Kel-e’-Ssük  
 stehend,  als  ihre  besonderen  Imrhäd,  sind  folgende  zwei  
 Stämme  zu  nennen:  die  Deletdie  und  die  Ibochännen. 
 Ich  gebe'hun  über  zur  grossen  Gruppe  der  Tademêkleet. 
 Die  Tademékket  waren ursprünglich,  wie *ich  schon  früher  
 angegeben  habe,  in A'derär  ängesiedelt,  in der Nachbarschaft  
 der  nach  ihnen  von  den  Arabischen  Geographen  Tademékka  
 ■  genannten  Stadt;  wurden  aber  von  dort  um  die  Mitte  des  
 17ten  Jahrhunderts  durch  die  Auelfmmidèn  vertrieben  und  
 sind  seitdem  'auf  beiden  Ufern  des  Niger  Von. Bamba  aufwärts; 
   sesshaft,  indem  sie  als  die  Grenzen  ihres  Gebietes  
 Bamba'- im -  Osten,  Gündam  im  Westen,  Bü-Djebeha  
 nn,.Norden  und  Böne  im  Süden, anseben.  Wie  ich  bei  früherer  
 Gelegenheit  angegeben,  ist  jeder  Kaufmann,  der  auf  
 sèiner  Heise  vom  Norden  nach  Timbnktu  in  Bü-Djebëha  ankommt, 
   selbst  *noch  heutigen  Tages  gezwungen,  einen  angesehenen  
 .Mann  aus  diesem  Stamme  zu  seinem  Schutze  mitzunehmen. 
   Die  'Tademékket  machten  um  die  Mitte  des  
 vorigen  Jahrhunderts  unter  ihrem  Häuptling  Rumëli  einen  
 Versuch,  sich  .wieder  unabhängig  zu  machen,  der  auch,  wie  
 ich  glaube,  eine  Zeit  lang  erfolgreich war;  sie  wurden  aber-  
 dann  von  ihren  Nebenbuhlern  auf  das  Heftigste,  verfolgt,  so  
 dass  sie.» sich  gezwungen  sahen,  éine  Zeit  lang  in  Bämbara  
 'Schutz  zu  suchen. 
 Biß  Tademékket  haben'  sich,  vor  etwa  40  Jahren  in  zwei  
 grosse  Gruppen  getheilt,  in die  Tingéregef,  die  nördlich  vom  
 Flusse  wohpen,  und  die  in I'regenäten,  deren Wohnsitze  süd-  
 lich  vom  Eghirrëu  sind.  Zuerst  will  ich  diejenigen  Stämme  
 aufzählen,  welche  die  Gruppe* der  I'regenäten  bilden.  Diese  
 Gruppe,  soll -ihren  Namen  Von  dem  gemischten  Gharakter  
 ihrer  Bestandteile  erhalten  haben. 
 Kël-tëdjiwualöt ■ mit  den  Häuptlingen Kendaie: und  Ssüle.  
 KëHebörit  mit  Chëbar. ■