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 geliefert  hat.  J Er  ist  zur  Zeit  in  mehrere  Abtheilungen  
 zersplittert,  die  idbgesammt  nachtfden  Söhnen  
 j  ‘übd’Enkeln  Mohammed  Sßheh’s  benannt  worden  sind,  
 ƒ eines  fanatischen  Mannes,‘der  vor  etwas  mehr  als  
 einem  Jahrhundert  in  diesem -'Stamme  sieh ^ erhob  und  
 '  die  Häüptllngswürde'  in  Beschlag  nahm. “  San * ältester  
 Sohn,  Mohammed;  der' ihm ’nachfolgte,  ligss -b.ei  seinem  
 Tode  die  Würde  eines ‘ -Häuptlings  unbesetzt,  und  auf  
 MMh'Sen  'Anlass  hin  entstand  '-eM  blutiger  Krieg  zwi-~  
 ' schenseineihBruder Muchtär und seinem ■atte^ffen-SdlÄ.e,  
 Ssued  Ahmed.  Eie  Anhänger  des • Ersteren  etfldölten  
 0 >den JNamen Scheratrt  und  die  des Letzteren  den Namen  
 A'bakäk  von1 den- rothen  Früchten  der  Talha,'vduf ,‘die  
 ■' '-"sie  für  ihren Lebensunterhalt  angewiesen ■ waren.  Ssued  
 -Ahmed’  erlangte  endlich  -die'  Oberhand  und1  tödtßte  
 aHe  sekte  Oheime.  Ihm  folgte  nach  seinem  Tode  sein  
 Sohn  Bakr,  der  gegenwärtig  die  Zügel  der  Regierung  
 in  Händen  hat.'  Das  Haupt  der  - Scher ätrfc  heisst;  'fr  
 Rassüt  Ueled  cA3i  Uelpd Mohammed'-Sehenf?^ 
 Hel  cOmar  Uöleä  Mohammed  Sehen,  die  Ssoltana  kahila  
 derSenägha,  in  folgenden  Unterasbtheiluägen: * ~ 
 Hel  cAli Häbä  Ueled  cOmar. 
 /BürBakr  Ueled  fOmar. 
 Rassül-Uöled  cÖmar. 
 !  Hel  cAli  Uöled- Mohammed  Sehen. 
 A'hel-r;S s u e d d i e s   ist  die  stärkste  AMheflusg  der  
 •Senägha. 
 Adiel Ressül  Uöföd  Alimbugga. 
 'Hel  Bakr dJöled  Mohammed  Sehen.' 
 A'hel  Ressül  Uöled  Mohammed  Sehen. 
 '  Ausser  diesen  gibt  ös  auch  noch  die  Söhne  Mohammed  
 ‘ pj! Srhir’s,  nämlichB  
 Mohammed, 
 Muchtar, 
 ,-/Bü-Ssgf, 
 1 
 -‘Ssidi- el  Amin, 
 Hennün. 
 diese Männer haben verschiedenen Ahtheilungen  des  
 .grossen  Stammes  der Senägha  ihren Namen  verliehen.  Jedoch  
 sind  die  Senägha  in  Folge  ihrer  inneren Fehden  von  
 r dem-hervorragenden Range,  den  sie. unter allen Arabischen  
 jySt^ipäpen  früher  behaupteten,  herabgesunken;  denn  obgleich  
 sie  entschieden Berberischen Ursprung  haben,  gelten  
 sie  doch,auf  Grund  der  Sprache,  die  sie  zur  Zeit  reden,  
 ifJj|r>Ans;ber,  . 
 Die  Kunta,  oder  vielmehr  eine  Abtheilung  dieses  weit  ver-  
 ..  breiteten  Stammes,  den  wir  schon  in  anderen  Landschaften  
 gefunden  haben,  ausgezeichnet  durch  Gelehrsamkeit  
 und  Frömmigkeit  und,  so  wgit  sie  in  Tagänet  
 -  -leben;  in  folgende  Abtheilungen'  zerspalten: 
 Uöiäd  Bü-Ssef,  die  kriegerischste  Abtheilung. 
 & Ueläd  Ssid;i  Bü-Bakr. 
 »O’iüeläd  Ssidi  Haiballah  (eigentlich  Hahlb-Allähi),  in  folgenden  
 Unterahtheilungen: 
 El  Nogüdh.' 
 Uöiäd  el  Bah. 
 Ärkabät.  Wenn  wir  annehmen,  dass  der Matrose Scott,  
 •von  dein  wir  sbhon  oben  sprachen,  wirklich  den See  
 Hehn  besucht  hat,  so  müssen  die  Ergebät,  von  denen  
 er  sagt,  dass  sie  nicht  weit  von  dem. nordwestlichen  
 Ufer  des  See’s  angesessen  wären,  unsere  
 fSrkabät  sein.  Mit  den  Ergebät,  wie  Herr  W.  Des-  
 horough  Cooley  meint,  können  sie  auf  keinen  Fall  
 zusammengestellt  werden,  da  dieser  Stamm  seine  
 Wohnsitze  in  El  Gäda  nie.verlässt  . 
 ■  Uöiäd  Ssidi  Wäfi,  in  folgenden  Unterabtheilungen: