Norden. Und mag es nun Timbuktu, Waläta oder Ghlnata
sein, stets wird -diese '-Nachbarschaft eine grosse Handels-
uiederlage enthalten, —.st» l a n g e t die Völker ihr Strehen
nach internationalem Verkehr und Austausch ihrer Erzeugnisse
bewahren.
H. KAPITEL.
Fortsetzung des Tagebuches über meinen Aufenthalt in Timbuktu.
,,Da.'ieh- mich -um -diese Zeit, meine ganze Lage berück-
sichtigt'^-.in den, Stand . gesetzt sah, eine - hübsche Menge
Nachrichten zu sammeln, hielt, ich es für zweckmässig-,’ den
SöSächlzu ^begleiten,. als er am 24sten Januar- wiederum
nach den .Zelten hinausging. Er Versprach,- dass er, nur
’Ein^i ■ Tag -draussen bleiben' würde, ^kehrte aber nicht vor
dein 20st«n zurück. «Bei -dieser Gelegenheit nahm ich-mir
die Freiheit, die Bemerkung fallen zu lassen, dass er im
Worthalten nicht ebjfe'allzu gewissenhaft sei; aber in seiner
^liebenswürdigen JWeise gab er mir die ausweichende Antwort,
dass, wenn Jemand nur einen' einzigen -Fehler — „ ü b ” —
habe, dies von keiner Bedeiituh'gSsei. -
; Unter. -ttieinen, Berichterstattern zeichneten sich rzu dieser
Zeit besonders zwei Kanöri - Beisende;'.a.us. Diese unternehmenden
kleinen. Handelsleute hatten "alle -Länder’ der Wanga-
räua oder östlichen Mandingo’s' besucht ‘und - der "Eine,-war
sogar^big zur Goldküste; vorgedrungen-. ‘‘'Sö^theilteh -sie -mir
denn auch ausser vielem Belehrenden' (besonders über die
Topographie des Mö-ssi-Landes) die - erste - Kunde von einem
kleinen Kampfe zwischen den'Schweden und -Tonäua -oder
Assänti mit, '*f|fwenn ' sich<lhre,Nachricht’m§£t bn Grunde
eigentlich' auf die Unternehmung der-Engländer igegen Lagos
bezog, Diese Leute benachrichtigten' mich’ auch; dass diß Bewohner
von Mö-ssi die Dörfer Düna, Kübo und Issäi geplündert