von-, Ahmed Babä wissen, Seit dem Jahre 1596 bearbeitet
Worden sind, wo die früheren Minen von Teghäsa, die einige
70 Meilen weiter nördlich lagen, aufgegeben-wurden. Diese
Salzgruben von Teghäsa waren allem Anscheine nach seit sehr
alten Zeiten .bebaut worden, wenigstens7schon ■vor', dem 1 ^
Jahrhundert, und ich hege kaum Zweifel,' dass die Salzgruben
von Tatentäl*), die El Bekri Ms < 20 -Tagereisen ,von Ssidjil-
messa’und deren 2 als am Anfänge der -nackten Wüste gelegen
beschreibt, mit'denjenigen von Teghäsa identisch‘waren,
oder wenigstens ganz in ihrer, Nähe lagen.- ?Schon -damals
wurde sowohl Ssidjilmessa als Ghänata von dieser'*. Gegend
aus mit Salz versehen, während/dagegen der> östliche und
ursprüngliche Theil von Sonrhay. in' jener 'frühen Zeit aus
den Grüben von Taütek versorgt wurde,‘‘die 6 -Tagereisen
von Tademekka **) lagen. Die letzteren' -müssen' aber zur
Zeit der Eroberung Sonrhay’s durch die Moröccaner entweder
erschöpft gewesen oder unzugänglich geworden Sein. .
Das Salz in Taödenrd, welches einen höchst 'ausgedehnten
Landstrich in der Landschaft El Djöf bedeckt, .besteht»aus
fünf Schichten — „üdje”—; die oberste .dieser Schichten heisst
,-,el-Uära”, die zweite „el-Benti”, dritte- ;,M-Hammamie”,
die vierte „el-Kähelä”; d. i. „die schwarze” , und die unterste,
welche im Wasser liegt, -#eL-Kämera” oder „el-Bedhä9-
Die drei oberen Schichten haben allem Anscheine nach, nur
Wenig Werth; die gesuchteste ist die -vieatfe Schicht', „el-
Kähela”, deren Farbe in der Wirklichkeit eigentlich nicht
schwärz ist , sondern aus einer sehr hübschen Mischung von
Schwarz und Weiss besteht, die dem Marmor überaus ähnlich
sieht. Der Boden, welcher das Salz enthält', wird vom
Käid (d.-.i. Amtmann).— der Name des^etzigen ist Senr^P-,
*) El Bekrf,, p. 171.
**) El Bekrf, ebendaselbst. Zur Zeit Ebn Haukäl’s (930* 4.' Ä.) ward
das Salz von A’iilil nach .Addaghost gebracht.
-der/'hier' seinen Sitz hat , kleinen- Strecken an. die Saig?
kaufleute zum Gräben tüho'Släs'scm^rujJSj'oa erhebt-von j^der
Grube den < Fünfteü'^Ä.^ efaomussffl^a ftwährerfdVdasj Übr^e
dexiJ.Eauffeutensa-ls Eigenthum zufallt.
'''JJÄPl’»grt)Sstpn.Salz'tücket. welche hier amgegraben werden-,
hab^fr 3 Fuss ö'.'Zollr-jh'täb? Länge|\!.13' Zoll in der Höhe ünd
2J Zoll in den Dicke;,-sie'Aind.ahefWon'hehr ungleicher Grosse
und'" ihr.'Gi'wicEt wechselt- zwl&cf^i50feM%-65 -Pfund; r dies-
ist'-jedQGh/jHÜb^dfc" Hälfte eineri-.‘!-S’cbi'cht;>,dud'em.^der der
'Schicht -tenfndn^^eJl^dzs-fein der ,Dickß. naoh.jÄzw;ei Hälf-
trn zersägt wird. 'Der Breis dieser?Salzstüoke -(im
)Sfigä)lär^^-räss”^ p ^ ‘-Wep’häelt natürUeb'.-je^achS dens Zeiten,
aber,^s^> zu beobachten-Gelegenheit hatte, ^ej^
reicht yeÄjSim Ä|l^in§meii_nie' ein&vso- ungeheuere Höhe, Wie1
•me-< von verschiedenen;,%^wt'ellern ^wie - Leo, Jackson und
selbst* Generale ©aumas.,,--angegeb'en^fwoädj&ÄSi?ish-; ■ letztere
muss eine’■seltene Ausnahme.sem. Den*i|b%^^Prois, seines
Steines mittlerer Grosse- ist 3000 Muhcholn f l Spanischen
Th-alerentsprechend)” und t das Höchste,, was während meiner
Anwesenheit - in . der S.tädti'-dafür ■ bezahlt wurdet, w u t ii
•MuschelnV Der BfeiS,'Steigt, nämlich, stetSt^gfigen- F^ihjähr,.
wo -in Folge'|dC^ zahllosen. M-ohge.vön Blutfliegen, w.elohe dje-
Stadt sowohl wie die* Eingebung des 1 lusses h'eiirisUQlü n,- die
Salzkaratwanen selten werden. Natürlich* kann,.e^iiaucE nicht
fehlen;'' dass“ dann-, ' wenn?,; diesg^grosae "Handelsstrasse> inv
pblge von^ehdehr-'rwischökt.' den verschiedenen Si»ta|fa^für
eine längere’1 Periode '.^erschlösse»; ist, den-Preis ■ auf einige’
Zeit viel höher steigen mag, aber solche Fälle sind Aüsnah- .
men. Jch habe «Jedoch. hinzuzufügen |jj dass , der zu meiner
Zeit gültige Preis.,.nioht -Durchschnittspreis geltem kann,
da der daniederliegende Handel den Preis des, Salzes etwas
herabdrücken musste;; man muss also,, eine etwas fä^ere'
Summe als Durchschnittspreisj ahnehmem
Der Salzhandel,in grösserem Maassstahe,^4* weit, er Tim,
Barth’s Reisen. Y. - ' - ' ^ ’ ii ‘