
 
        
         
		1 3 ‘er  Tag:.  Takerénnat,  eine  ebenfalls  jetzt  leere  WoEi-,  
 stätte. 
 14ter  Tag:  Tel-âkkewïn  (oder  Tin-âkkewïn),  ein  Brunnen.  
 16*«  Tag:  Tin-öker;  der  zweite  dieser  beiden  Tagemärsche  
 beträgt  nur  y2  Tag.  ! 
 18ter  Tag:  <jrögö  oder  Ga-rhö.  Der  letzte  Tagemarsch .er-,  
 fordert  wieder, nur  ya  Tag. 
 Westliche,  Strasse  ypn.^.A^üçf  nach  Mabrük.  
 later  Tag:  Dhähar  el  hamär,  eine»  Hügelkette,  .die  wegen  
 -.'ihres  rauh  gezackten  Rückens  „dasjg Eselsrückgratàge^'  
 »snannt  wird. 
 ■3*“   Tag:  ELImmeräghen. 
 '5ter  Tag:  Wallen,  ein  Brünnen:-  '■ 
 ,12ter Tag:  A'm-rannän,  ein  2  Tagereisen  westlich  von  I'n-  
 ■- denän  gelegener  Brunnen.  Die  ganze  Strecke  führtfrüberi  
 'die  . öde 1 Wüste  Tanesrüfet  und  man  legt:' sie/Während  
 der  heissen  Jahreszeit  in  Nachtmärschen  zurück;  jtf/ der  
 kalten  Jahreszeit  dagegen  kann' man,-  wenn  man  Tag»  
 und  Nacht  mit  nur  kurzem  Anhalt  marschirt,  den  Weg  
 v;.#n> 4  Tagen  zurücklegen. 
 17ter  Tag: Tn-asserer;'.=ein  Brunnen.  Der  Nam&cbedeutet  
 ..vielleicht  „Brunnen  des  steinigen.  Bezirkes’-  (oder Ader  
 Hammada)” ;  „sserir”  : ist  nämHch  im  Arabischen'  wenigstens  
 der  gewöhnliche Ausdruck  für  eine  solche  Landschaft. 
  • 
 20«ter  Tag:  Tin - hekïkan,  ein  Brunnen.  Diese  Örtlichkeit  
 bildete  in  früheren  Zeiten  den  gewöhnlichen  Ansiedelungspunkt  
 desjenigen  Stammes,  der  von  ihr  den  Namen  
 erhalten  hat,  nämlich -der  Kel - hekïkan ;  sie  liegt  wèst-  
 lich  oder  vielmehr  südwestlich  von  dem  Brunnen  Tau-  
 nant. 
 22ster  Tag:  Mabrük.  Der  zweite  dieser  beiden Tagemärsche  
 ist  ein  kurzer. 
 D.  Einiges ’ Nähere  über*  did^Liindscliaft  A'sauä'd  
 u n d / ^ ^ b e p l^ J ^ a r t e n   ^ e z jrk e ^ ^ j  
 Der .Najne  A'sauäd1 ist/^eine'i/ön .den  Arabern  herrührende  
 Yerderbung des EerberTNautens A'sauägh'oder Afsguarh;  dies  
 ist  ein  verschiedenen  Wüsteffbezirken  zukommcnder. Begriffs-  
 name.  '  Die  Landschaft,nun, ■ y.on. der  wir  liier  sprechen  und  
 die  den «Europäern  unter  dem  Namen  Vsauad  bekannt  ger  
 worden  ist,'umfasst, einen  ausgedehnten .Landstrich  nördlich  
 vonp/Timbuktu,:  der  sich  Nordwestlich'  bis,/znat  „El  Djüf”.  
 h-inziebt'..v,der vgrcissenjjisälzgeschWängerteite:EjnSenkung . pder  
 dom-., jVlagen-i„der  Wüste,  und  nordnordöstlich,  etwas!pörd-.«  
 hüh^VonJ  Mabrük.  Der  südliche, Theil  von  A'sauäd „dagegen, 
   der  etwa  einen  TagemarsGh.weit  von  Timbuktu  beginnt  
 und  sieh  bin-  3»Tagereinen, weit‘nordwärts  erstreckt,  fühlt  
 den*yhes.4^^pi''‘'Namen^Tagänet.  Ich ' will, -nur  hinzufügen,  
 daSS‘5(ßaülie1'die  Benennung  A'sauäd  missverstand^ und 'für  
 den  hamen  tine&  Stammes  bi d t;  er  schreibt  ihn  überdies-  
 fälschlich  „ Zauät’V.(mi  2ten  Theil  der  Engl.'  Übersetzung;  
 S.  97  und  soiist)^» 
 v /djje  Landschaft  A'sauäd', ^'dmsjins|  ganz  *natürü%p|  als  
 ein:* überaus  unfruchtbarer  Landstrich',  erscheint' jmd^schoiiv  
 . von, Arabischen  Reisenden /aus  dem', bcgünstigfceren .-Norden,  
 wie  Ebn  Batüta,  und  dem  jungen,  später  Leo-Afiicanustge^j  
 nannten,  aufgeweckten Andalusier als  solcher  bezeichnet .worden, 
   i§t  für.  den  in h ^ e n  Strichen .geborenen umberziehenden  
 Mauren  eine^ .Ajt  Paradies.  In  dem. begünstigteren ,• Q rt/  
 lichkeiten  dieses  Wüstenstrichfes.-findet  er  nämlich  reichliche  
 Nahrung für seine Kameele, ja tselhst für einige Stück Rindvieh,,  
 undi-dabei* gewährt  ihm  der  Transport  des,Salze-»  \on.Tao-  
 denni  nach  A'rauän  und  Timbuktu  die .Mittel,  sich  Korn  zu  
 verschaffen,  und  was  er sonst noch  braucht.  A'sauäd «enthalt  
 vier  kleine,  Städte  oder  Dorfschaften,  -unter  denen  A'rauän  
 die  bedeutendste  ist.  Denn  obgleich,'^A'rauän  nur. - einesgö