vf>n hier gelagert und sammelte, wies,man uns^sagtey-feine
Heeresmacht gegen* dhs.Fürstenthum Homfeori,, Jessen Machthaber
die Oberhoheit über das gesammte Gebiet in Anspruch
nimmt., Selbst hier.herum gibt .es mehrere Siedelungen .der
- Fulbfe und .wir begegneten.,einer Schaar derselben'.und er*
kannten g äh n en junge .adelige Leute ,*f;die ln ihren Zügen
deutliche Spuren ,remer.yÄbkun£t an sich trugen. Ihr Idiom
war dem - Dialekt von Mä-ssina nahe verwandt.. Mit diesen
Stämmen, der .Fulbe stehn die.' <Twa*eg,; dieser Umgegend
stets .'auf- mehr, oder - weniger feindlichem ■ Fussfc. J Flitföhas
dir selbst,-besucht 'alljährlich, im Frühjahr gemeiniglich die
d3ferfjdes jSjteqmes, welche <da .-das’ reichstet-Weideland,
biegen, g
Allmählich erweiterte sich -das grüne Vorland und 'bildete
.einen" Sumpfboden von mehr a l s ^ Meile in der Breite, mit
einer Reihe-von Bäumen geschmückt, welche alljährln h während
-der Dberschwemmjmg, gleichfalls Vom. Wasser
schlungen werden. Das so eharakterisirte sumpfreiche Thal,
,jSungäy” genannt, ^ist a n f, dieser #Seite mit .„steilen.,. »Feis-
ufmpf von beträchtlicher Höhe' »umgurtet, .jgdbald -ich -‘den
-^iampfcharakter ...der- Ebene gewahrte,- der das Vorwärtsr
kommen der Kameele gewaltig verzögerte, bemühte ich mich,
den Sumpfboden zu durchschneiden, um wieder das feste
Ufer'-iZu gewinnen, hatte - aber grosse Mühe dabei. t-Meine
Freunde - .beharrten 5 -länger,«, sahen sich . aber -weiterhin
durch offenes-Wasser doch endlich zu spätem Rückzug ger
zwangen.
Das »Ufer war hier mit einer Fülle- der,schönsten Bäume
bekleidet; -die der FlussrSeenerie .einen eigenthümldohen Gha- ‘
rakter mittheilten und uns zu einem Halt während der heissen
Tagesstunden einluden. Wir lagerten uns dahen.Tpögi- gegen-
überfeinem janf-einm niedrigen, sumpfigen Insel-gelegenen
We|fer, den *ei®- ansehnlicher offener Arm voütuns1,,trennte.
Der Amtmann des Weilers hiese Ssälah; und war ein
Lager bei der -Insél Tqngi. 217
Bruder Hamma-Hämma’s, eben des Mannes, der uns ,als
Führer hatte -di‘ehöj>8ellei§^£ber sein Wort-5 gebrochen hatte.
Die'Ejnwohnêr schienenisich Dekiten zu nennen und benahmen
Sich'sehr gastfreundlich,- indem sie uns gleich befünseVer-'Ankunft
Kuhf^md ^Ziegenmilch als- Erfrischung schickten und -uns
im Daufe-des Nachmittags ein fettes Rind' Zu,< unserer weiteren
Beköstigung überliessen. Ich hätte eigentlich schon früher--'Gelegenheit
gehabt, zü e"nwälmÖn,-'init'iwi0 grosser Grausamkeit die
Bewohner1 dieser -Gegenden das zürn Abschlachten bestimmte
Vieh, .KéHanÉêln; wiewohl- sie im Allgemeinen keine besondere
Grausamkeit - gegen-Thiere - ausüben. In Übereinstimmung mit
dfesëh^grausamert*;?Nafïonalsitte- '.brachen meine Gefährten
dern.’ïih]|ëhfge^chépklèh: Thiere dief-"Hihterbeine und Hessen
gfhich dann‘inddie'ssäh« scheuslichen Zustande umherschlep-
pfetfj^iSJ-ae'-'es bequem fanden, seineih -Leiden eih-Efide zu
maeheh;-.^?!
•Während' wir fdem-Rest-des - Tages; 'hier zurückgehalten
wuhdenV-hatte- ich das Vergnügen, unter *den*E’quten, dié Von
dér Tns'el.-aus ?zö uns herühörkamen,-einen alten Mann zq
treffen, der-eine sehr--lebendige Rückerihnerung von Mungo
Pärk «bewahrte und inir won seinen •'hohen, befehlerischén
stalt und^einéiir grossen Boote eine genaue Beschreibung -gab.-
Erierzählte1'';atisserdem .die Art undrWeise,- wie diê-TiiareJ
Y@ïo ^St&mïfeï der I'de-Müssa, deren gegenwärtiger Häuptlihg
El Getëgavah;éisst’i, den mysteriösen Seefahrer bei Anssóngho
angegriffen, #o - der -Strom- f.on Flussschhelleh- eingeengt
wird, ohne jedoch im Stande zu sein, ihm irgertd Leid zuzufügen,
während der unerschrockene-Sdhotte Einen seiner Verfolger
érSöbo'ss und zwei im Flusse ertränkte.'
-f Es war, Alles in Allem genommen; ein scholier Lagerplatz
und die, Talha und -Ssiwäk waren* dicht von SchHngpflafizen
durchwachsen;''aber.'ein schweres Donnerwettefj von Regeü begleitet,
der fast die ganze Nacht anhielt, kam uns recht-Ungelegen.
■'«S'q erwachten wir denn nicht eben sehr trocken, und