kessra ausgesprochen,; aber er pflegte keine andere Antwort
zu geben, als< „unds auf ’euch'!?” Endlich bemerkte es ‘Aïscha
und: machte- ihnen Vorwürfe und verfluchte sie, aber er
wiés me zurecht. ;'Sp -sagte .sie‘K„; Hortest .du nicht, was
s a g t e n .U n d er antwortete und sagte.;,Äber< hörtest >du
nioht, wie ich ihren. Gruss’, zurückgab ? .Nun aber wird das,'
was ich.Ihnen wünschte, erfüllt werden, :aher was-sie^ynir
wünschten, wird niolit erfüllt werden/’ Und es»geschah allein,
mit Bezug auf-die Feinde ’Gottesfs^ Leute,' die s ^ t t .und
seinen Propheten bekriegen und aufgrund* ihres», eigenen
Glaubens Krieg gegen* die Anhänger bijles Issläm -föhrfen
dass'der .Prophet seine Verbote machte -.mit Bezug auf diese
Art der Behandlung. Mit Bezug anf Solche hat Gott die
Verordnung gegeben: „10 Prophet,.verfolgdie Ungläubigen
und Heuchler und sei streng gegen. haWjede
Klasse von Ungläubigen ein besonderes Gesetz. Da kam dept*
einès Tages- ein Mann vom, Stamme:der Eullän, der westlichen.
Fullän, mit den Ansprüchen, ein: gelehrter Mann zu
sein, aber ohne in Wirklichkeit' Gelehrsamkeit zu besitzen, und
er sagte zu mir: Spricht Gott nicht: „Ihr werdet kleine Leute
finden,, die an Gott und den letzten Tag glauben „-.dass sie
diejenigen lieben, Welche Gott und seinemaP,ropheten Widern
stand entgegensetzen” **) -(Und das Übrige jenes Verses),und
dennoch liebst du diesen Christlichen Ungläubigen?” Ich
gab ihm darauf zur Antwort: „Befolgst du:denn dieses andere
Wort Gottes: ,;Gott verbietet euch nichtFreundlich?
keit und Billigkeit denjenigen zu erzeigen, die nicht auf Grund
ihres Glaubens Waffen gegen euch getragen haben und: euch
nicht aus euren Wohnungen vertrieben haben; denn Gott
liebt diejenigen, die Gerechtigkeit üben; Gott verbietet euch
nur, Freundschaft. mit denjenigen- zu habenj welche auf
- *) Sur. IX, 74.
**) Sur. XVIII, 22.
.Grund''der .Religion-,Waffen gegen euch tragen und die euch
aus euren Wohnsitzen -vertrieben o'der die an eurer Vertreibung
halfen ? ” *) Darauf hielt .er seine Zunge. So. sagte
ich au ihm: „Sprichl glaubst du, dass 'einer} dieser Verse
den anderen ^ungültig .macht? Dann -lügst du und lässest
dich au, einem Lügner-machen. Oder glaubst du, dass einer
dem anderen widerspricht und dass- der Widerspruch in der
Absicht.Gottes, liegt? Dann bist- du ein- Narr und lässest dich
zum Narren machen, führst Andere irre und lässest dich selbst
irre leiten. Oder glaubst du an einen Theil des Buches und
setzest Zweifel in den anderen ? Dann bist du einer von denen,
von welchen gesagt ist: „Glaubt ihr einen Theil des Buches
und zweifelt an dem anderen”?**) Dann bist du ein Ungläubiger,
obgleich du gegen Unglauben lärmst.” Darauf hat
er mich denn um eine Erklärung. So sagte ich: „Lass es
dir genügen in Rücksicht dieses Mysteriums und dieser Schwierigkeit,
dass dein Kopf graue Haare hat und dass du dennoch
düs Buch deines Herrn, j das dir. offenbaret ist, -nicht
kennst, noch auch die Ssunna deines Propheten." Denn der
Befehl', wegen des feindlichen Ungläubigen***) und des-Ungläubigen,
der nicht feindlich ist, ist wohlbekannt im Buche
und in der,Ssunna. In Betreff des Ungläubigen, der nicht
feindlich ist, gibt es kein Verbot, ihn freundlich zu behandeln;
dagegen ist es eine‘positive Pflicht, ihm Gerechtigkeit
angedeihen zu lassen. In Betreff des feindlichen ist nichts
gesagt,, dass er mit Freundlichkeit behandelt werden soll,
imd Freundlichkeit gegen ihn ist daher nicht ausdrücklich
befohlen; aber Gott, hat nur verboten, Freundschaft mit ihm
zu schliessen, indem man ihm den Vorzug vor Mosslemm
*) Stur, ix, 8.-
**) Sur. II, 19.
*•*)