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 aber  sie  erkennen  die  Oberhoheit’von  Bäghena  an.  ■  
 llter  Tag:  Boringä.,  ein;’zat&Häliger Wohnort  der  nomadi-  
 sirenden  Stämtoe  mit  Einschluss  der  Ide-ssan.-  Ankunft.  
 um 4r üiyd Nachmittags, ,mit reinem .Halt  um  Mittag,  
 lgter  Tag;.  U'm  Al • *Arük,  teihigrosses  -Dorf  mit'  kleinen  
 -Brunnen.  Viel.  Baumwollen und  .Indigo..-«Ankunft luttc  
 Mittag. 
 13ter  Tag:  Tschapäüo,  ein'Vvoh  Ssellät,  einer-:Abtheilüigsd'er  
 zum  Isslam-bekehrten „.Assuänek,  .hewohnter  Ort-;  .viele'  
 .  zeitweilige  Ansiedler.  Ankunft rfriih  am Morgen.";  • 
 14% ■ Tag:  Kiisob,  ein, grosser -Ort,  den  die-HeLbühü  H§läd  
 Mahbfib bewohnen.  -Diese Mischlinge unternehmen iKriegs-  
 ,..--züge an Gesellschaft  mit  den.Arabem;  sie sind^mifcHengrA  
 waffen  versehen,  und  sprechen  drei  verschiedene' flihoma: 
 -Bämbara,- Assuänek  imd  Arabisch.  Alle  Wohnungen.bor*  
 •  .stehen  aus» Thon., 
 15%. Tag:  TonoräTj. epn kleiner. Ort,  dennoclnjaber^ .wie': ge-; 
 wohnlich,  aus  Thonwohnungen  bestehend,  Mittelpunkt  
 .  . der, Arüssiln  mit  dem  Häuptling  SsidiSsäla;  sie-  haben  
 Bindviehheerden,  keine vEameele,  viel TTpmg.^/ 
 .lgter. Tag:  Esserät  Sßbjgge;  eine  Gruppe-kleiner; -aber iummauerter  
 Dörfer,.-zur-Zeit  von  Kesslma$Sgiher.^Abtheif;  
 lußg  -derer  in  Ssj|p,  bewohnt,  .»©er „Name-., bedeutet'  
 wahrscheinlich _ „d ie1  fabrizirenden  |  oder  Weberstädte  
 .  d a , man  in  diesen  Gegenden-: “die v fabrizirten  - Baum-  
 woügnstoffe  allgemein,  '„-schigge ” • nennt  Ankunft  früh  
 am  Morgen. 
 45%,Tag:  Ka-ssambära,  ein.;grosser  Ort;  -aus  Thonwöh-  
 .  nungen  und  Bohrhütten  bestehend; .zur  Zeit;» der  Heiser  
 meines Berichterstatters, .- Wohnsitz Muchtär’s,. des .Sohnes  
 -.Mohammed’»,.  dem.-der  Beisende-  zutraute,  er  wäre,  im  
 Stande ;^ ^ b i» wZOfeiMann  Beiterei. iü’svEeldizü. stellen,,  
 aber  nur wenig. Infanterie, g „■ 
 Y.  ,' Einige" Bemerkungen  über  den  gegenwärtigen  
 .  Zustand  von  Bäghena. 
 .Bäghena begreift dem Namen nach einen Theil des  alten Gebietes. 
 jecm  Ghänata-  und  hat  augenscheinlich  auch  den  alten  
 Namen verdrängt;  zur Zeit aber bildet es nicht eine von natürlichen, 
  oder  politischen  Grenzen  umschlossene  und  geeinigte  
 Landschaft.-.- Denn-. wenn  man  die  natürliche  Bildung  des  
 Landes  in  Betracht  zieht-;  ist  Bäghena 'i ein  Theil  der  
 Landschaft  .El-Hödh,  zum  wenigsten  der  Theil  derselben, 
   der „von  der  Natur  am .meisten'begünstigt-wird,  und  
 in - {pblirisbheE  Beziehung  besteht  es iaus  den  heterogensten  
 Elementen,rinderndes  Bezirke  umfasst;  . die  von  Assuänek,  
 Araberir■„ und.  Fullän  bewohnt  sind.  .  Die  Assuänek  waren  
 selbst-moeh  am  Ende  des letzten Jahrhunderts  sehr  mächtig;  
 damälSymäanlieh  lernte  sie  Venture  durch Vermittelung  jener  
 beiden  MoroccaniSchen Eäufleute,  welche  zu  jener Zeit  Paris  
 •besüebtenvunter  dem;Namen  „Marka”  kamen  (Vocdbulaire  
 Berhtorei,  Jaubert,  Anhang,  S.  225).  Marka  ist  nun  den  
 Name,, den  die Bämhara  den Assuänek geben, und sie  nennen  
 idil'Land Marka-kanne  oder  Marka-kanda;  auch  sind  sie  in  
 bedeutendem Grade  mit  ihnen Varmischt.  Auch die in diesen  
 Gegenden  angesiedelten  Fullän  besassen  in -früheren- Zeiten  
 grosse  Macht  -undtsind  unter  dem  Namen  Köär  bekannt  
 geworden.,- i 
 -  Die:  Assuänek i  Ssuäninki,  Ssebe.oder Wäkore  waren  die  
 ursprüngliche^  Bewohner  des Landes  und  büdeten  einst  den  
 Hauptbestandteil  der Bevölkerung  im. ausgedehnten  und  berühmten  
 , Beiche  Ghänata.  -Dies  sagt ELBekrl  ausdrücklich.  
 Es  ist  nicht  unwahrscheinlich,  dass  die  herrschende  Klasse  
 dagegen  zum  Püllo-Stamme  gehörte  und  den Leucoaethiopes  
 des- Ptolemaeus  entspricht,-  die  wenigstens"  schon  seit  jener  
 Zeit  in  eben  dieser  Gegend-  angesiedelt  waren,,  bis  sie  von  
 dem  mit  den Wäkore  eng  verwandten Stamme  der.Mandingo