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 der  Regenzeit  in  ein Netz kleinerer  Arme  zertheilt;  da-  
 «  gegen  besteht  der Vorzug  des-kleineren Armes,  des Bara-  
 T’Ssa  („Fluss  von  Bara’’),  darin,  dass  er  das  ganze  Jahr  
 hindurch  eine  ungetheilte Wassermasse  bewahrt,, und  dies  
 war  denn  auch  offenbar  der  Grund,  wesshalb  die  Reisegesellschaft, 
   mit  der  Caillie  von  Djinni-  -aus - denVhpiger  
 abwärts  fuhr, «diesen^ Arm  wählte  (die  Fulbe  nennen  ihn  
 „m&yo  dhanneo V f -d,' 4.  „weisser  Fluss"”). i&NeFen  dem  
 Mäyoballeo  und Mäyo  dhanneo  sind -nun 'die Hauptarme,  
 ,, welche  dem  Rebu, zufliesgea,  deb Mäyo  Plru tutfd'i’-der  
 Mäyo  Rjöga*  beide  während  und gleich nach  der  Regenzeit  
 nicht  unbedeutend,  aber  sehr-klein  „während 4 er *tro- 
 1   ckenen  Monate. 
 Rer See  enthält  ausser Fischen  auch, eine grosse'Menge  
 jenes  eigentümlichen  Thieres,  des  „aya” f(Manatus), 'vpn  
 dem  ich  schon wiederholt  gesprochen  habe; 
 See  aufwärts  liegen  längs "des  Hauptarmes, des  Flusses  
 folgende  Plätze: 
 Bim 
 Bänghida. 
 Walädu. 
 Ihgärrue.  . 
 Manyata. 
 Kossananna. 
 Täimare. 
 Boa. 
 Kirrfnlnri. 
 , Gänd,e-Täma.  • 
 Ssar-bere. 
 Rära,  fein  bedeutenderOrt,  nach  dem  der  Fluss  zuweilen  
 „Fluss  von Kära”  genannt  wird. 
 Ingänschi., 
 Räggada. 
 Kumäi,  eine Stadt  von einiger Bedeutung und 2 Tagemärsche  
 /  von  Yä-ssaläme  entfernt.  Yä-ssaläme,  eine  Stadt  von' ungefähr  
 derselben  Grösse-wie  Yoaru,: liegt  etwa  flTagerei-  
 :  sen. von. dein  bedeutenden Marktplatz Tenengu,  und  zwar,  
 wie  der  letztere ^  auf  der Westseite  des  Flusses,  aber  an  
 einem  Hinterwasser  in  ansehnlicher  Entfernung  von  dem  
 Hauptflusse/  ; 
 . (Jöh.ivöl  hier  auch | eine  kurze  Wegbeschreibung ■ von  
 Yoaru -nach  Yä-ssaläme,-einschieben: 
 Ister Tag:  Hassi  Djollüb,  mit  einer Ansiedlung  von Mohammedanischen  
 Mönchen —  „suaie” -T-,  die  den Bei-  
 '  -  namen -Ssombünne -führen. 
 2ter ;Tag».E^f Brunnen. 
 3ter Tag:  Yä-ssaläme. 
 Bassikünnn  nach  Yä-ssaläme  sind  es  4  Tage-  
 _■  reisemJMS 
 '  Rjägi. 
 Niässu. 
 'Kolinango.'  . 
 ,  Ssa^'aEe! ' >'* 
 ■ Bürrue. 
 Fenga,  ein  Platz  mittlerer  Grösse,  nach  dem  dieser  ganze  
 Flussarm  auch  „mäyo  Fenga”  benannt  wird;  es  liegt  
 etwa"  2  Stunden  östlich  von  Tenengu  und  einen  guten  
 Tagemarsch  von  Fäfaräk. 
 Wir  wenden  uns jetzt  an  dem  südöstlichen Ufer  des  Rebu  
 und  am Mäyo. dEanneö- entlang: 
 Güranr,  ein  ansehnlicher.  Platz.  Er  liegt  an  einer • grossen  
 Felshöhe  hf»  „kodiä’V  wie  die  Araber  sie  nennen,  oder  
 |   „haire”,  wie  sie  von  den  Fulbe  genannt  wird,  hei  denen  
 diese  Anhöhe  als  der  „haire maunde  Güram”  einen  grossen  
 Namen hat —;  In dem flächen, angeschwemmten Fluss