X, Kapitel.
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freundlichen Schmuck verleihen. Aber die friedliche Ruhe der
Inselbewohner schien gestört zu sein, da sie’wahrscheinlich
während der Nacht unser Schiessen gehört hatten Und daher
auf ihrer Hut waren. Fünf oder sechs wohlbemannte Boote
lagen in verschiedener Entfernung um die Insel umher und
man beobachtete wahrscheinlich unsere Bewegungen; aber
Einige meiner Begleiter waren dór Ansicht, dass die Leute
i-, mit Fischfang beschäftigt wären.
Hier verliessen wir das Ufer eine Weile und erstiegen
den höheren Boden, der eine Biegung des Ufersaumes ab-
schnitt. Der Strom war weiterhin wieder von einem Felsenriff
durchbrochen, aber der Art, dass an der A'ussa-Seite eine.
Passage offen blieb, und kurze Zeit darauf vereinigten sich
die verschiedenen Arme und bildeten eine schöne grossartige
Stromstrecke. Das Land Tyard hier hügeliger und besser mit
Bäumen bestanden; „kóma”, „hâdjilïdj” und „retem” bildeten
die Bekleidung. Zahlreiche Meine Wasserpfützen hatten sich in
den Vertiefungen angesammelt und Antilopen verschiedener
Gattungen mit Einschluss der „dadarït” genannten Art
Hessen sich sehn. Indem wir in diesem „Horära” genannten
Landstrich einen Pfad zur Seite Hegen Hessen, der nach Ta-
kala, einem in südwestHcher Richtung etwa 50 Meilen entfernt
gelegenen Orte, führt, erreichten wir 2 Meilen, nachdem
wir die Hügel betreten, den höchsten Punkt dieses gewellten
Bodens und gewannen von hier eine Aussicht über eine wilde
und finster aussehende Waldregion, in der der Fluss verschwand,
nachdem er eine gutbewaldete Insel Namens Ssak-
kenéuen eingeschlossen.
Von diesem höheren Boden stiegen wir in ein schönes reiches
Thal hinab, dessen Pflanzenwuchs eine besondere Zierde
durch einige Tamarindenbäume?.^ „bussü-ssu” oder „ägba-
nät”,-~*rj erhielt. Als wir aus diesem reich bewachsenen Thaïe
hervortraten, bot der Fluss ein höchst eigenthümHches Schau-*
spiel dar, obgleich er kaum noch, wie ein Fluss. 'aussah ;