hatte und, die, ich dringend für Herrn Dr^Yogel zurücfezur
lassen .wünachte. r Überhanpt^war ich diesmal mit meinen KV
mehlen khoha^-unglückldeh,$enn als ich: mich kaum einige
Pfeilen von;, der Stadt, entfernt hatte, unterlag noch eines, .so
dass ij% mich, gezwungen sah,, yerschiedene Gegenstände,- mit
denen,meine Leute Aje Thier© überladen hatten, wegzuwer-
-fen.hEs» Ymst^t^ich-.-Ypn.■gelbst, dass- die Halten bei.dem-
Antritt einen splLghpi‘vWüs|mkeise, yd), für -die Dauer *v(nw2
Monaten ProYiant mitgenommen werden muss, im Diurßh"
gchflitt sehr.,schwer .'sind.
. So war -denn rauch unser Aufbruch yoü Däüerghü .amNadh*
mittags ,des..;lQt<a Mai sehr ungünstige, jjnd da iöb $ um,'die,'
P&rde zu tränken, fetwas -vom Wpge ‘hbgewichen swan, xesltm,
•ich.bei dem Toben <eine&.gew,altigen Unwetters, d a s ^ e ganze
Gegend.ha undurchdringliche Finstemiss hüllte, meine Leide,
und hattmgrpsse. Mühe, mich fwieder mit „ihnen zu wereiBigem
Yen,hier aus rünkten-wir in,sehr kurzem,,Märsoli eyi
und nur das flir diese Landschaft -ungewöhnlich reich-mit
Bäumen' besetzte Thal „henderi GülliEam”imog .meine Aufmerksamkeit
auf -sich. r-vYon Nghurhütua-jans .erreichten wir
dann tarn'14ten.(^. M. die StadtiY© und schlugen unsere .Zelte
in. .ihrer ,Afäh,e?auf. Hier-mussten wir zu . meinem. gros-
slm «Missbehagen -dm- falgendjea<:5 Tage hleihcn, wobei emir
der Komädugu mit seinem- -S^ume .adjäneriBäume nur ungenügende
Unterhaltung .^gewährte. Immerhin würde es ‘für
jeden Europäer, * welcher, dem Gedanken einer Verbindung des
grossen östlichen. Ar mos des Niger mit dem Tsäd läng« -dieser
Thairhme einen Augenblick.'nachgehangen hat, .interessant
gewesen sein, uns hier auf dem trockenen Bodeh'des Thaies
gelagert zu reifen ,, ’
- Endlich kam der. glücklich^ Augenblick unseres Aufbruchs
von dieser, nördlichen.‘Grenzstadt des Bornu * Reiches; .dehn
obgleich nbch.-ein zweiter .Landstrich nördlich von demselben,*
.ja,selbst »Känem dem Namen nach hinzugerechnet .wind,-
so'hört-'doch' bei dem gegenwärtig heruntergekommenen Zustande
des Reiches in der Wirklichkeit* die Herrschaft hier auf.
Bis, zum - letzten Augenblicke hatte ich die Besorgniss gehegt,
dass noch irgendfeftie Störung eintrèteh und ‘mèine Abreise
vereiteln könnte, und ich fühlte nach daher unendlich glück*
lieh,-als wir endlich:Ami Nachmittag des 19ten’Mai (ès war ein
Sonnabend) den - Komädugu’ nordwärts durchzogen, .während
ich mit grosser Genugtbuung auf diese Landschaften zurück-
sjdxüüté', ‘WO ich-'volle 5' Jahré • in ' uhunterbrochënér -Arbeit
und Anstrengung angebracht batte. Indem' ich ’ so' meine
Schritte mäch Norden zurücklënkté; überiièss ich mich: der
lebhaften- Hoffnung, dass mm die gütige: Vorsehung’wohl gestatten
würde',’ meine Heimath in Sicherheit-zu erreiche^'damit?,
ioh^eihèif vollständigen Bericht über meine Arbeiten und
Entdeckungen liefern und wo inöglicH dié Verbindungen, ’ wél-
chevlöh-mit dem Inneren angeknüpft hatte, dazu: äusbeuten
könnte, èmêö.'regelniasBigen -Verkehr-mit jënen Gegenden zu
eröffnte;'*
..’'^Kiser 'erster Tagemarsch war keineswegs sehr glücklich
und wir hatten gar vielen Aufenthalt und Verzug, wie sie
im Anfänge einer Reise gewöhnlich Vorkommen. Näehdem
dann dié-Dunkelheit eingetreten War, erregten ! drei Affen,
welche ich; mitzunehmen wünschte, durch ihr Lärmen und
Sehrdfeft in meinen Kameelen eine’ solche- Furcht, dass sie
im: Galop dävonrannten und mehrere Stücke des Gepäckes
zerbrachen, 'u. A. ein starkes Gewehr. Dadurch sah ich
mich gezwungen, dies© Meinen bösartigen Geschöpf© loszulassen,
die sich ohnehin fortwährend damit unterhielten, alle
Stricke, mit denen das Gepäck auf dem Rücken der Thiere
befestigt war, anfeulösen. ; ■
Wir lagerten- zu später Stunde in der Entfernung-weniger
Meilen von Bärruft, das wir am folgenden Tage erreichten
und wo wir dén ganzen Tag über blieben, um, uns mit getrockneten'
Fischen Zu versehen, welche és- Mer in Überfluss