kurzen Tagemärschen nach Tenertgu, der ursprünglichen
Hauptstadt von Mä-ssina.
6ter Tag: Ssomogirl, ein ansehnlicher Ort, bewohnt von
Bämbara.
7*« Tag: Diggl-sserS, eine wichtige Bämbara-Stadt, einige
Meilen südwestlich von Tenengu. Die Strasse, die hach
der letzteren Stadt und von dort nach Yä-ssaläme
führt, hat der Berichterstatter zur Linken gelassen. Hach
Yä-ssaläme kann man auch von DiggT-ssere aus gelangen.
Das Land ist offen und reich mit Zizyphus bewachsen.
8t« Tag: Fetoköle, ein kleiner Ort. Das Land ist reich an
Baumwuchs; Hauptprodukte Reis und Baumwolle,
gter Tag: Kare, eine Bämbara-Stadt, Wohnsitz eines Statthalters
Namens BügonL- Die umliegende Landschaft ist
reich an Rindvieh und Kameelen, aber die Brunnen sollen
ungeheuer tief sein, nach der Angabe des Berichterstatters
nicht weniger als 60 Klaftern. Baumwollenstreifen
bilden den Weohselpreis des Marktes.
1 #« Tag: Ssökolö, eine von Bämbara-Leuten bewohnte
S ta d td ie noch zu Mä-ssina gehört. Zwischen: den beiden
Stationen durchzieht man 5 Tage lang eine offene
Landschaft, bewohnt von Arabischen Stämmen, Wie den
Üöläd Ssäiff, deh Höäd Alüseh und den Gelägema, und
- reich an Elephanten, Giraffen und Büffeln; Überfluss Von
Wasser findet sich in stehend® Pfützen. Am 2*®“
. Tage dieses Marsches lässt man die Stadt Käla zür
Linken liegen.
19*« Tag: Alä-sso oder Alässa, eine zu Bäghena gehörige
Stadt, bewohnt von den Ueläd cOmrän. Die Landschaft,
die man durchzieht, ist dicht mit Bäumen bewachsen
Sodgson’g „Notes on Nort% A fric a ”, p. 70, niedergeschriebennach den
Anesagen eines yon dort gebürtigen Pullo, welcher als Sklave nach den
Vereinigten Staaten kam.
und bildet den Wohnplatz der Nimädi, einer wilden Menschenrasse,
die nach der Aussage memes Berichterstat-
• ters nichts Anderes in Besitz, hat, als Hunde, mit denen
sie die grosse, von den Arabern „bakr-el-wähesch”
ogi genannte Antilope jagen. Übrigens ist „ Nimädi ” aller
docWahrscheinlichkeit nach nicht der wahre, ursprümgÉehe
ouîName dieser Leute.n— Man: schlaft 4 Nächte in offener
r* Landschaft ohne Wohnplätzei
22®ter Tag: Kabüde, ein Brunnen mit zeitweiligen Ansiedlern.
Man bringt 2 Nächte in offener Landschaft ohne Wohn-
•' ; platze zm
26®tor Tag: Mü-ssäueli, ein ansehnlicher Platz in Bäghena.
Man lässt auf dem Marsche mehrere andere Plätze zur
m Seite liegen,-auf déren Namen mein Berichterstatter sich
; nicht besinnen konnte.' ■
27®*®r Tag : Dógunï, \ eine- Stadt mittlerer Grösse.
28®t«r Tag: Debämpa, eine grosse Stadt Bägh'ena’s. Alle
’ Häuser .sind aus Thon gebaut.
29®*« Tag: Toróngu, ein anderer wichtiger-Platz." i
30ster Tag: Tindi, ein-kleines Städtchen, etwa-7 T-agemärsche
nordwestlich vön-Koli, einer anderen Stadt Bäghena’s.
Tfiadi ist von Assuänek oder Ssuänfnki' bewohnt*
3 lste r Tag: Chat e’ demm,. ein zeitweiliger Wohnplatz von
Arabern, die zu den Stämmen der ÜÖläd Mohammed, der
" vFunti und dèr Hemm gehören; mit dem Scheich- Mohammed
Fadhel, einem Sohne .des religiösen Häuptlings
Muchtär. Alle Wohnungen bestehen aus'Zelten Von-Kameelhaar.
. Chat e1 demm bildet den Anfang der Land-
schaft El Hödh.
33®*«-Tag: Tokko, eine grosse Pfütze-stehenden Wassers,
um die sich ein Araber-Lager aushreftet. .
35st«r Tag: Derïss, ein Wohnplatz der „weissen Araber”
wie sie .mein Berichterstatter nannte. Manche Stämme
wandern hier umher, aber fast alle .Städte sind zur Zeit