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 Lager  bed  Tiborduen. 255 
 -Nachdem  ich'to n   dér Höhe  einen Blick  auf die -Berge  des  
 gegenüberliegenden  Ufers  geworfen ,  begab  ich  mich  an  das  
 Flussufer  und  genoss  die  wilde  Scenerie  der  Stromschnellen,  
 wéldhè  hier  den  Lauf hemmten  und  diesem  westlichen  Arm  
 eine  Geschwindigkeit  von  vieleicht  6  Meilen  in  der  Stunde  
 gäben;  Ganz  regelmässig  abgeflachte  Felsklippen ,-  die  zur  
 Zeit  nur  wenige  Fuss  aus  dem. Wasser  hervorragten,  durch-  
 j  brachen  diese  reissende Wasserflut!  Ein  schöner  Saum  von! 
 Bäumen  fasste  das  Ufer  in  geringer  Entfernung  vom  Bande  
 •dés-  Flusses  ein  und  auch  die  Inseln  wären  mit-  reichem  
 Baumwuchs  bekleidet.  Ich  entwarf  eine  leichte  Skizze  von  
 dieser' Stätte,  die  der  Ansicht  hier  zu  Grunde liegt.  -Bisher  
 ^ h g t t e  ich mich längs des Nigerufers umsonst nach Elephanten-  
 mÊÈm®S& umgesehen,, aber  ich machte nun die Entdeckung,  dass  
 p a ro s s e   Heerden  dieses  Thieres  diese  Gegend  besuchen.  Déï  
 v'Plätz  heisst .Tiborauen.  . Nachdem  wir  uns mehrere'Stunden  
 Jang  gepflegt  hatten,  stiessen  endlich  unsere  Gefährten  zu  
 uns,  die, "da  sie'sahen,  dass  ihre  Zögerung  keinen  Einfluss  
 auf, mich  übte,  es  sich  angelegen  sein  liessen,  zu  uns  zu  
 stossen. 
 [Sonntag,  lßten  J ^ ’.]  Wir  hielten  uns  in  geringer  Entfernung  
 vom, Flusse',  zuerst mit vielfachen Windungen,  weiter-  
 ^ b h i   in südwestlicher Richtung,  und betraten dann  nach  einem  
 iJÉÊIarsche von etwa 8 Meilen mehr ge weite und frischere Weide-  
 y p unde;  aber  bald  ward  der  Boden  vorwiegend  steinig,  obr  
 ^wohl  Pflanzenwuchs  nicht  völlig  ausgeschlossen  war.  Rin  
 aufspringendes  kleines  Vorgebirge  „Immänan”  (d.  i.  „Fisch-  
 kaip”)  genannt,  trat  vor uns in den Fluss heraus,  und hier ver-  
 ^Ä ig te n . 'siÄ ’ffie  verschiedenen Anne desselben^  das  höhere  
 m *   bildet  den  unmittelbaren  Band  des  Flusses  während  
 ,  .'der  Periode  seiner  Überschwemmung,  aber  zu  anderen  Jah-  
 ^ ||i e 4 eiter>,  wie  die  jetzige,  legt  sich  ein  gräsreiches Unterland  
 ,  vor  P.as  Hochufer..  ’ Bie  kahlen,  an  das  Vorgebirge-sich  an-  
 *J§rannenden Hügel  unterbrächen eine Strecke  lang den  frischen,