Waläta enthält -einej geräumige- Moschee’ von hohem
Alter, dereji Erbauung aber-sicherlich mit Uhrecht dein
4 berühmten- Ssidi ‘Ukba el Müsstadjäb zugeschriehen wird.
Zwischen Waläta und A'rauän zählt than lOTagemärsche
' in i ostnordöstlioher Richtung durch di'e'^A'kela”,,.? Gerade
dieser Name in der Form Afikär wird einem Tkëjlét,des
alten Ghanata beigelegt, einer-Landschaft, die aus verein-
v *. zelten leichten Sandhügeln besteht, voll von vortrefflichen
Kräutern fiir das Kameel, aber ganz entblösst von Wasser.
" | So ist denn 'dm* Stamm der/Kobetät, der hiér - umherwandert,
nicht weniger als S( ine Kaihc< lc hinsichtlich d e s “
Bedarfs an Flüssigkeiten lediglich auf Wassermelonen
■ angewiesen, die hier in grosser Menge wachsen und viel
erfrischenden Saft enthalten.
Q“. Strassen v o n W a lä ta n a ch Ssap-ssäpBi.
Die meisten Beisenden, welche diesen'Marsch unternehmen,
gehn von Waläta nach Ba-ssikünnu und wenden sich yotf'doset
nach Ssan-ssandi längs des -oben beschriebenen Weges“ . die
gerade Strasse nämlich, die ich nun nach den - Angaben
meiner beiden Berichterstatter mittheilen will, führt durch
eine Landschaft, die von Arabern aus El Hödh zahlreich-freV.
sucht und daher von friedlichen Reisenden möglichst vermieden
wird. Zuerst theile- ich die Beschreibung*, der
Strasse mit nach Sehëcho Uëlëd A'mmer Waläti.
jster Tag: Ssimberinne, eiae Stätte auf den Sandhügeln;
ein kurzer oder vielmehr nur ein halber Tagemarsch.
2^1 Tag: Bini-, bin'Brunnen.
3ter Tagr.-iEF Schemin, -bin sehr tiefer Brunnen.
4ter Tag; Ssigännedjät, eine Gruppe flacher Brunnen, im
- ■ Sommer trocken. ^
Tag: Dendäre, ein grosser Teich —^ „dhaie”— , die
i Stätte eines früheren „ksar”, mit einer ausgedehnten
Waldung ^ ^ „ rh ä b a ” -ipkdt
Tag": Bork,-eine hügelige,, bewaldete. S,tätlr%’
7tei Tagfbd2b Barukf«Kein .Brunnen.
Star Tag; Bügla.^ein tieter Brunnen, umgebet ruii -■.lnmin
Gruppen von- Baobabbäumen — „trdum” Auf dem
-., Wegev-lässt man- di^Brunnen EEBhanimät. und- Djellgk
\ /Urs Beilei»*^
ytei l-4gt.'hl Treik- em Brunnen, oder etwas* weiterhin*|E1
- f-Mäkrunät/ #
lUt0IW Tag Atuel, em^Brunnen- östlich von- Ssmjäi es wenn
man- aber^eincn: weiten Marsch- machen- will’, geHte man
r' -ijhiä.mäoh^^p^äbügm: einem Bambar.arBQ'rf.....
• M'BbTäg: -Kala-,’ - eine Cgjosse, • schob-zu-Bämbara gehörige
oder '3 Stunden von Earabügu. Es isf^olr^e"
- . Zw eiiek dasselbe Käla, das einst ein kleines unabhängiges
Königreich bildete unchdas Ahmed Bäbä aeg-offc erwähnt
‘ (Zei{schri|fcdenDeutscheiB'Mörgenländ.' Gesellsch.,'. Bd..IX;'
'.-'S.:.52/7). r 'Im Verlaufe, der JZeit bildete es dann eine der
ip^dSei'4 grossen * Abtheilungen ^Be^Beieheis Melle ‘beiden,
.übrigen Abtbeilungen waren Bcmiem-dügu und'
• .; bar-3|.gu.'ii-"
Bl2t™*Tag: ^sara-dobü- oder-Ssara-dügu.
s^L’^ ^ T a g :' Falam-hügu.
,14*6^ Tag .s-'-Sshera;g »
Tag: -.‘Ssaiii-ssändi.
| | mHI Dieselbe-, Strasse.,
(Nach El
Zuerst ist /u bemerken,' dass mein Berichterstatter' mit
‘einer Karawane von Kameelen und Backochseü-tr eiste', '.wo
die Kameele vom frühen. Morgen bis etwa 4 Uhr Nachmittags
marschiften, die Lastochsen ■ dagegen' wäjiiehd'’der Tageshitze
rasteten und am Abend nächfolgten. i
Istei Tag:- Areni (-augenscheinlich.'gfriferlei mit- RInii)->'oder
eine andere-Gruppe von BrunnencNamens'A'djel ekAhmar.'
Barth’e Reisen. V. ‘ ' ^ ;T I ß g " <’s