theilt hatte, ^wieder^-vereinigen; «aber bei dem gegenwärtigen
Wasserstande gewäbrtensrJ’elsenriffe und* vereinzelte KKppfeö
einen überaus .wilden" Anbbck und warnten vor der Gefahr,
die den Beschaffer.« des- Stromes hie® droht, "üs niuss sich eh»
Richer entschieden ziemlieh nahe am A'ussa-Ufer halten und
höchst vorsichtig mit chm Senkblei die zu-wählende Passage
untersnchen.^Aueh bewahrt der Fluss nicht lange diesen !ge*
,• fährlichen Charakter, sondern.erweiterttsich etwas mehr als
^ 4 '-Meile abwärts zu-einem breiten, und ziemlich offenen Fluss?.’
hecken,; wo eine.ganz einzelne, aber .ausserordentlich'schönte
Tamarinde dem;hisher nur vom düsteren- „ffernän’-’-GebüschKe.--
-kleideten, Ufer e|n^ungewöhnliche Zierde .verleiht und zugleich?
neben den Dümpahnen auf der Insel vortrefflich als Landmarke
dienen kann. Aber die bis zu einer Höhe Von ,3*00 Fuss 'anstjgi-b
gendm HügeDtraten, hier, -so hart-an den Fluss herrin, dass
wir uB&^geuöthigt sahen, das steile Ufer zösersteigeni;« .das;
hier wieder - .mit Fernän bewachsen und ^ausserdem _ durch
viele-Jdeihe Wasserläufe , der Art zerklüftet ,wan/- äas&iVff
kaum einen- Weg füisdie .Kameele darbot. i
»-.'Als1 wir von'’diesem Abhange wieder ..abwärts stiegen, ‘e r reichten
wir. die- Überfahrtsstätte. „teanent^fee- von
Burre. Bürre> ist der -Name eines am gegenüberliegenden.
Ufer liegenden .Weilers', der jedoch zur, Zeit verlassen war
ündiSötoe Bedeutung nur dem Umstande- verdankt, dass den
Fluss hier einen einzigen ungeteilten Arm von -1200*—1400
und; etwas .weiter, abwärts-.bis; an 1500 Schritt Breite, bildet,
und .mit Ausnahme weniger vereinzelte^ Klippen hart am‘Ufer
nicht, das geringste Hemmniss hietet. -Nachdem wir eine in
den Fluss vorspringende Felskupperzur-Linken gelassen, wählten/
wir .unsere,Lagerstätte nahe bei einer .Gruppe-von-Amei-
senhugeln, deren Gipfel von Gebüscbknäuelnder Cappariä so-
detta bekränzt waren; .aber es warifein imgünstiger Lagerplatz.^
Die - Kameele ,^ ie än' der Nachbarschaft nicht genug Weide
fände», gingen Abends in Folge von A'bbega’s-.Nachlässigkeit
Lager bei.'Btfire: 253,
verloren und es kostete .uns den*, .ganzen Vormittag' des
Tages, sfe*|äwiederzufindem .Als wir dann end«:
lich'.iitiöelhn Marsch fertäetzten-, i sah ich mich gezüngen,
den Wünschen meiner Reisegefährten nachzugeheijv die-, um
’einigen:Reiseproviant zu gekommen,; dringend ■ baten-, hei
einem '.kleinen - Wirthschaftsgute eines Sulla* Anriedlere’Numpns'
Mohammed Ssa$ Halt 'zu mäcbenw ’ Dies war ein entfkmSr
Verwandter Mohammed Djebbols, des verstorbenen .wohlbekannten
.Statthalters von Ssai',’der «sieh hier vor einer Reihe
vj»-Jahren, zwischen luäreg und jäonrhäy angesiedelt hatte,
ÜÄd:;’meine'Ffetfn'de,.die gehört hatten, dass es ein frommer
und-gfossmüthiger-Mann sei, fühlten -.wenig.Neigung, .'solch’
eile '"-Gelegenheit, .ein paar Almosen zü erhalten, vorübergehen
^erlassen. ■
fplßervbetEfflchtHch ansteigende! Boden, auf -dem wir hier la-T
'gerten/ gewährte uns eifi'e ausgedehnte Aussicht über don-
Fluss uhd unterbrochen* und zerrissen -von Felsenihseln und
Felsenriffen/.! wie er/hi|g|wäf, schien 3er|- >’*aüs jdeib Ferne
'ganz, verloren.,.., Jenseits dieses Labyrinthes vor}
Flüssgohn eilen und abgesonderter Arme, die- zusammen wohl
eine. 'Breite?, von 2 bis 3 Meilen ausfüRtem,* Kessen« sich-«auf
dem 'gegenüberliegenden ~ Uler die beiden Berghohen Ayöla
und Tikanasiten ’s|1ä .^ Diese :Stätte Fat unter“, den umwnh-
grenden Stämmen .'einen *gbwissen-/Namen, weil .bäeb.zür Zeit
nes mächtigen Häuptlings Kaua.,;eine .blutige entscheidende
Schlacht zwischen den Dinbik- .und Auelimmiden gefochten
wurde. ; Naqh/Sj^en! erstreckte «sich dagegen .eine -fruchtbare
und.,;wohlbebaute Ebene,, ;fvon niedrigen«' Hügeln umsäumt,’
wo die '.Saattvem Negerkom gerade 'aüfschöss-, >, während nur
|,.retem.”- und , „ fernän ” ^G^bükch die einförmige Ebene gelegentlich..'
unterbrach.
Das Gehöft .-unseres Wirthes bestand nur aus sechs
Ipütten, aben der ganze Gau-aphfen »keineswegs ohne Bewoh-
zu sein und im Laufendes Tages sammelte sich eine- an