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 wären,  und  sie  fassten  endlich  den Math  und  kamen  zu  uns.  
 Da  erfuhren  wir  denn,  dass  es  Kel-e’-Ssük  waren,  welcüe  
 in Kulman gewesen waren und nun nach Hause zurückkehrten;  
 sie theilten uns auch  mit,  dass  einer von -den Packochsen  heim  
 Versuch,  den  Fluss  zu  durchschwimmen,  den  Krokodilen  
 zur  Beute  geworden  wäre. 
 {Donnerstag,  13t<m  J u l i Zu  früher Morgenstunde  setzten  
 wir  uns  wieder  in  Bewegung  und  stiegen  abwärts,  während  
 der  uns', nächste  Flussarm  wiederum  einen  ziemlich  offenen  
 Charakter  annahm  und  auch  freier  von.Felsen  wurde.  Wir  
 sahen  uns  jedoch  bald  durch  ein'  bis  zu.  2 0 -Fuss  Höhe,  
 aufspringendes  Sandsteinriff,  das  hier  das,.Ufer, des  Flusses  
 bildete,  gezwungen,  das  dahintergelegene  höhere  Ufer  wieder  
 zu  ersteigen.  So  erhielten wir  eine deutlichere Aussicht über  
 das  ganze  'Flussthal,  das  hier  eine  Breite  von  'mehreren  
 Meilen  hat.  Nur  auf  eine  kurze-Strecke  ward  die  Fernsicht  
 durch einen dichten,Hain von Gerredh- und  Talha-Bäumen  gehemmt. 
   Bald  nachdem  wir  aus  diesem  Baumdickicht  her-  
 vorgetreten waren,  machte ich einen Augenblick Halt,  um  den  
 eigenthümlichen  Anblick  zu  gemessen,  den  der'.Fluss  hier  
 darbot,  und  um  eine Skizze  davon zu entwerfen;  sie  liegt  der  
 gegenüberstehenden  lithógraphirten  Ansicht  zu  Grunde.,  Im  
 Voräergrunde sieht man den nächsten schmalen Arm,  von dem  
 eine gewaltige Felsenmasse,  einem künstlichen Thurmbau ähnlich, 
   mit  starker  Absenkung  nach  Norden  aufstagt;  dahinter  
 dehnt  sich  die  lange  grasreiche  Insel  Anssóngho  aus*  deren  
 Breite schwer  zu schätzen  watt1; -aas ihrem Weideboden sprangen  
 ähnliche Felsenmassen  empor,  dem Ansgheine  nach bis zu  
 einer Höhe  von -7U-H8Q Fuss,  und  wö  dieser  schmale  diesseitige  
 Arm  sich  mit  den  grösseren  hinteren  Armen  vereinigte,  
 erschien  in  der  Femej  auf .unserer  oder  der  A'ribindä-Seite  
 von  den Sanddünen  von  .Tidedjitïten  begrenzt,  das  natürliche  
 Eisenthor  von  Akarämbai. 
 Allmählich  ward  das  Ufer  dürrer. und  stejniger  und  bil