560 Anhang IL *
' Uöläd Ahmed ben Damän und
;jj ÜÖläd Damän.
Diese zwei Abtheilungen zerfallen wiederum in mehrere
Untcrabtheilungen, deren Namen ich jedoch nicht im
■Stande war, mit Gewissheit zu ermitteln, mit Ausnahme
der Unterabtheilung der ersten Gruppe, zu der Mohammed
el Habfb gehört. Sie heisst:
A'hel ’Omar Ueled el Muchtär.
DieElleb, ein ansehnlicher Stamm, der einen gewissen Verwandtschaftsgrad
mit den Terärsa zu haben scheint
' Von ihnen in gewisser Hinsicht abhängig sind die 'Eh-
hähela.
"Die -Ueläd'Aberi oder Abiiri, ein mächtiger Stamm, mit
einem hochverehrten Häuptling Namens E’ rfS'eHeioh
Ssadle” , der gewöhnlich in der Nähe des- Brunnens
Bü-Telimlt seinen Wohnsitz hat. Diesen Brunnen habe
ich oben als zu Ei’ A'biär gehörig erwähnt und an-
gegeben, dass er etwa 7 Tagereisen südwestlich von
Wadän und deren.' 9 ! von Odjüft entfemt-liegt. |
Die Temekket mit ganz und gar vorwiegenden Berberischen
Elementen:
Idäu el Hassan.
. Idedjfäga.
Idjedjebö.
• Tehderär.
Teschimscha.
* * El Bärek-Allah.
; ‘Die Limtüna. Dieser grosse, einst unter den Berber-Stäm-
' men mächtig .-hervorragende Stamm ist jetzt :gänzlich
: zersplittert Und hat alle-politische Bedeutung verloren;
jaIsiesprechen' fast durchgängig Arabisch, aber ein
sehr! verderbtes und’ gemischtes; sowie auch di'e „in
Aftöt angesessenen, wo -sie ebenfalls sehr, zahlreich
sind. Sie • sind weit über die - verschiedenen Land-
Maurische Stämme io Magh-ter ujrd'TïrisB. 561
-schäften der Wüste zerstreut und erscheinen'.hier-
Meschedüf, Ide-lebp,» IdA-silL, -Udescben, Bedükel oäpfi
Ibedükel,-; Ledern,. Tuaber und JTölfd dlfoluk^J^on diesen
gehören die Ide-lebö zur Gruppe- derdächemsman*
A'mmass.
F. Maurische Stämme in Magh-ter und Tiriss.
Tin*»** —' em Wort, das m der Temdschirht-Sprache „kleiner
Brünnen-’.’ bedeutet ist, wie ichfvbbqn.; angab, von -Ei
Giblah durch den Bezirke von Magh-teri geschieden: s_ Dies- is.t
eiäiiGürf&r ungeheurer Sandhlgel‘, der sich''Vom*# JJfer des
'.©,‘ceans östlich bis -5, Tagereisen jenseits Wadän erstrecht’und
an Breite? zwdsohen,r,3; und '5 Tagereisen wechselt. ’ 'dTlriss 'ist
ps^f5deihli(|b,:VQn .derselben Beschaffenheit ,wje El ..Giblah und;
in »der.i trockenen Jahreszeit ohne Wagest,t.'hat abpr dagegen.
hinreichend* Kameelfutter. . Jedoch, hjötet ganze
Landschaft nicht- einen ‘und denselben Charakter dar, da
doi westliche ,Th(;il — „Tiriss el Chauära ’-^ - viel trockp-
per^istj^uLs der.- östliche, der. sich’vom- Brunnep El
Audj bis in die Nähe von’ Id jil erstreckt und^deis^®[|cppen
,,Tiriss el Firar” jiühct. T
In,, diesen], beiden; .^Landstrichen.’könne%. der Natur ,der.
Sache machskejne dauernden ;dVoh^)lä^^Seimj^,aber ’doch;
gibt..-es*’»zwei .Örtlichkeiten,’ die der * Erwähnung . werth’
sind und die gelegentlich einiges' Leben und einige*-Geschäftigkeit
zfigen. Die*, sind ^der A'chadir-Doiifi« genannte
Hafen am» ‘Ocean und die Ssebpha vqji .il'djih
Der erstere Pjatz. ist identisch -mit 'dem bei den, -Europäern
seit den JEptdeikungsfaluten der Portugiesen wdlrlbekmuteiT
Argüin Und {, aller; Bereehnurig/;^n$;ph wahrscheinlich auch
mit »dein Uelili'-dej'’ Arabischen’ Schriftsteller.' Dieser Häfep
zieht’"nun* izu, Zeiten, .-.-Wenn ier-i von-.»einem,.,Europäischen
Fahrzeuge^hesupht wird, S'ehaat,en'4vQn^Arabern herbei, besonders
.»yom Stamme der* Malsep.Jj».ih|l| die £)emes8ät"übeif-
Barth’s Reis