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 '  Uöläd  Ahmed  ben  Damän  und 
 ;jj  ÜÖläd  Damän. 
 Diese  zwei  Abtheilungen  zerfallen  wiederum  in  mehrere  
 Untcrabtheilungen,  deren  Namen  ich  jedoch  nicht  im 
 ■Stande  war,  mit  Gewissheit  zu  ermitteln,  mit  Ausnahme  
 der  Unterabtheilung  der  ersten  Gruppe,  zu  der  Mohammed  
 el  Habfb  gehört.  Sie  heisst: 
 A'hel  ’Omar  Ueled  el Muchtär. 
 DieElleb,  ein  ansehnlicher Stamm,  der  einen  gewissen  Verwandtschaftsgrad  
 mit  den  Terärsa  zu  haben  scheint  
 ' Von  ihnen  in  gewisser Hinsicht  abhängig  sind  die 'Eh-  
 hähela. 
 "Die  -Ueläd'Aberi  oder  Abiiri,  ein  mächtiger  Stamm,  mit  
 einem  hochverehrten  Häuptling  Namens  E’ rfS'eHeioh  
 Ssadle” ,  der  gewöhnlich  in  der  Nähe  des-  Brunnens  
 Bü-Telimlt  seinen Wohnsitz  hat.  Diesen Brunnen  habe  
 ich  oben  als  zu  Ei’ A'biär  gehörig  erwähnt  und  an-  
 gegeben,  dass  er  etwa  7  Tagereisen  südwestlich  von  
 Wadän  und  deren.' 9 ! von  Odjüft  entfemt-liegt.  | 
 Die Temekket mit  ganz  und  gar  vorwiegenden Berberischen  
 Elementen: 
 Idäu  el  Hassan. 
 .  Idedjfäga. 
 Idjedjebö. 
 •  Tehderär. 
 Teschimscha. 
 * * El  Bärek-Allah. 
 ; ‘Die  Limtüna.  Dieser  grosse,  einst  unter  den Berber-Stäm-  
 '  men  mächtig .-hervorragende  Stamm  ist  jetzt  :gänzlich  
 : zersplittert Und  hat  alle-politische Bedeutung  verloren;  
 jaIsiesprechen'  fast  durchgängig  Arabisch,  aber  ein  
 sehr! verderbtes  und’  gemischtes;  sowie  auch  di'e  „in  
 Aftöt  angesessenen,  wo  -sie  ebenfalls  sehr,  zahlreich  
 sind.  Sie •  sind  weit  über  die - verschiedenen  Land- 
 Maurische  Stämme  io Magh-ter  ujrd'TïrisB. 561 
 -schäften  der  Wüste  zerstreut  und  erscheinen'.hier-  
 Meschedüf,  Ide-lebp,» IdA-silL, -Udescben,  Bedükel  oäpfi  
 Ibedükel,-; Ledern,. Tuaber  und  JTölfd dlfoluk^J^on  diesen  
 gehören  die  Ide-lebö  zur  Gruppe-  derdächemsman*  
 A'mmass. 
 F.  Maurische  Stämme  in  Magh-ter  und  Tiriss. 
 Tin*»** —' em Wort, das m der Temdschirht-Sprache „kleiner  
 Brünnen-’.’  bedeutet  ist,  wie  ichfvbbqn.; angab,  von  -Ei  
 Giblah durch  den  Bezirke von  Magh-teri geschieden: s_ Dies- is.t  
 eiäiiGürf&r ungeheurer  Sandhlgel‘,  der  sich''Vom*# JJfer  des  
 '.©,‘ceans  östlich  bis -5, Tagereisen  jenseits Wadän erstrecht’und  
 an  Breite? zwdsohen,r,3;  und  '5  Tagereisen  wechselt. ’ 'dTlriss 'ist  
 ps^f5deihli(|b,:VQn .derselben Beschaffenheit ,wje  El ..Giblah  und;  
 in  »der.i trockenen  Jahreszeit  ohne  Wagest,t.'hat  abpr  dagegen. 
  hinreichend*  Kameelfutter.  .  Jedoch, hjötet  ganze  
 Landschaft  nicht-  einen ‘und  denselben  Charakter  dar,  da  
 doi  westliche ,Th(;il  —  „Tiriss  el  Chauära  ’-^ -   viel  trockp-  
 per^istj^uLs  der.- östliche,  der.  sich’vom- Brunnep  El 
 Audj  bis  in  die  Nähe  von’ Id jil  erstreckt  und^deis^®[|cppen  
 ,,Tiriss  el  Firar” jiühct. T 
 In,,  diesen],  beiden; .^Landstrichen.’könne%.  der  Natur  ,der.  
 Sache machskejne  dauernden ;dVoh^)lä^^Seimj^,aber  ’doch;  
 gibt..-es*’»zwei  .Örtlichkeiten,’  die  der * Erwähnung  . werth’  
 sind  und  die  gelegentlich  einiges' Leben  und  einige*-Geschäftigkeit  
 zfigen.  Die*,  sind  ^der  A'chadir-Doiifi«  genannte  
 Hafen  am»  ‘Ocean  und  die  Ssebpha  vqji .il'djih  
 Der  erstere  Pjatz. ist identisch  -mit 'dem  bei  den, -Europäern  
 seit  den JEptdeikungsfaluten  der  Portugiesen  wdlrlbekmuteiT  
 Argüin  Und {, aller; Bereehnurig/;^n$;ph  wahrscheinlich  auch  
 mit »dein  Uelili'-dej'’  Arabischen’  Schriftsteller.'  Dieser  Häfep  
 zieht’"nun* izu, Zeiten,  .-.-Wenn  ier-i  von-.»einem,.,Europäischen  
 Fahrzeuge^hesupht  wird,  S'ehaat,en'4vQn^Arabern  herbei,  besonders  
 .»yom  Stamme  der* Malsep.Jj».ih|l| die £)emes8ät"übeif- 
 Barth’s  Reis