
 
        
         
		Komm  nabe!  ahas! 
 Ich  nähere  mich,  ähesagh.  > 
 5ß.  Er  brach  zeitig  auf,  inschaia., 
 Ihr  brecht  zeitig  auf,  tinschaiat,  (Sübst.)  tanschit. 
 Ich  besehe  zeitig  auf,  issmargärSgh. 
 —  inschegh ssemmüt  [ssemmüt,  halt,  
 frisch jfä jk   9   
 Morgen  frühzeitige  aschikkeri  ssemmüt. , . 
 Ich  breche  am Nachmittag  auf,  eduegh#  (-SühSt.); jtädüit.  
 Ich  wünsche  spät  aufsubrechen,  erhegh  tädüit.  
 fif;  Ihr  reiafr .piorggn  früh, voh  TimhuktU' ab  tinschaiat  
 aschikke  dag  Timbutku. 
 Ihr passirt  die  heisse «Jahreszeit  in  Käbara,  tekelet.  te   
 Käbaräten  (ihr  werdet  gebraten)^-' 
 Ihr  brecht  am Nachmittage  von  Käbara  auf,  ke  teduet  
 dag  te  Käbaräten. 
 Ihr  übernachtet  in  Lenga,  temendagh  Leaga. 
 Wir  passiren  die  heisse  Tageszeit,  njkkeJiji .(wir  braten).  
 Wo  passiren  wir  heute  die  heisse  Tageszeit?  .indegh  
 dihau  demdde  nikkel  aschel  idagh ? >  . 
 58.  Wir  übernachten,  nemendagh. 
 {&   IM »  wahrend  der  Nacht,  iassegh 
 57.  Tkela  ist  hier  ikela  (Arab.  AoZa),  er  kochte.  Brosselard  gibt  als  Kab.  
 eklu,  koche  du;  vielleicht  haben  beide  Sprachen  eine  und  dieselbe  Wurzel.  
 EkkeL  ist  der  Imperativ  „wendet  euch” ;  aÖefdirigs  kann  man "sich 'erklären, 
   dass  „wenden”  und  „rösten”  Abwandlungen  von  einer .und  derselben  
 Wurzelv.sind. 
 58.  Edag  oder  edagh,  ein Plate  (fideg,  iyen,' e ü l  Platz;  annagh  edaki ,ati  
 welchem  Orte?).  Dadj  bedeutet  im  Ghad.  „Hans  mit H o l”  =   dem  Arab.  
 dar.  Tdegh,  er wohnte (>).  [IrJtan adecUkken Jio-tsebango,  sie  -wollen  wohnen  
 in  Bo-ssebango.]  Auf  diese Wurzel  möchte ■ ich* das Wort  emendagh  beziehen  
 Isdegk,  er  wohnte,  ist  das  Kab. 
 Ehad,  Nacht,.ist  ehad  im  Ghad.,  eghe/j,  beiWadrcagh,  g te d bei D^lapopte,  
 yit  bei  Hämed  n.  s.  w  Tedit  in  dem  Tuäreg  (Temrht)  von  Hodjwoh.  Die  
 Wurzel  sieht  man  in  dem  Arab.  Zeitworte 121 (obscura fu it  nez).  u 
 Wo  werden  wir  die  Nacht  zubringen?  endeg  dihä  di-  
 hennass  ehad  idagh?  [liefe:  dinennass 
 59.  Du  hältst  nicht  den Weg -inne,  uar  töherit.  (Ob  aus  dem 
 ^Türkisch-Arabischen  'döghere,  gerade  aus?)”  j  
 Ich  verliere  den  Weg)-, ebehähi  ebenk. 
 Er hat-den Weg verloren*, ebehäss eberek (fefellitevm via).  
 -•[Ibähe,  es  führt 'irre",  ibehe,  es  führte  irre  (?).] 
 .  F alfechf-bäho: - * r, 
 Lügner,  uambäho. 
 Berühmt,  ahessbäho  (pr-alhlt- übermässig 
 60.  Er  bat  den  Weg' -gefunden,  entfe,  iggero  abärräka. 
 Ich  bin  ermüdet,  ildäschagh. \  ! 
 Müdigkeit,  ilidiscb.  | 
 Ich'bin  sehr  ermüdet,  ildäscbagh  hüllen* hüllen. 
 Meine  Knochen  sind  wie  zerschlagen;  nek  tatäktärau  
 eghassännini. 
 61.  j|Die  Erschöpfung,  temänkit. 
 Jab. iruhe, •‘aue,~"ekema!gh  dissün. 
 >i  ' — -------- r  '  adfehägegh  fessagh. 
 Lass  uns  ein  wenig  ausruhenljhehäget  andurren. 
 62.  Ich  reite  ein  Pferd,  neiagh  aäss* (49).-  
 *  -.Ich,sitze  ab,  fesobegh  (6 6 ). 
 s«  Steiget  ab,  sobet. 
 59.  Yoher,  er  hat  den  Weg  eingehälten  Ebenk,  Weg,  ist Temrht  des  
 Ben  Hn-ssa;  im  Kab.  ebrid,  im  Arab.  derb. 
 " 60.  Iggera  (igra),  er  fand,  ist  wahrscheinlich  das  Arab.  djera. 
 Tatdktdr.au  scheint  verwandt  zu  sein  mit  karrau  oder  kawrtm,  zerrissen  
 sein;  das  t  wäre  dann  eingeschoben,  wie  in  der  achten  Form  des  Arabischen  
 Zeitworts, wäs  hei  den  Berbern  allerdings  nicht gewöhnlich ist.  Die  Wurzel  
 ist  dem  Zeitworte  soray,  nicht  unähnlich. 
 61.  Temdnkit,  vergl.  uar  itemanakit,  damit  es  sie  nicht  verletze.;  vjdr,:  
 leicht  ist  naka  die Wurzel.  Dissun,  meine  Seite .(?);  ediss,  Seite;  um,  eni,  
 vonrmilhöder  mein. 
 62.  8<jb.  In  dit-sfm  Snrno  hndet  es'’Sp)L>1höi  Bmsselardy  aber  das  Kabylund  
 Schilha-Wort  dafür  ist  ugus,  ukus,  eggis.  Man  sehe  get,  gös,  in  Nr.  70  
 und.  kos  in  Nr." 99.  ’