hauptsächlich aufeälige bemerkenswerthe Exemplare.-aus dem
Pflanzenreich und auf - die ^sonderbare Seejungfer ,des-Benne,
den „äyüA'J^Bei diesen Unterhaltungen war es ein -reeht.'fa-
'täfer Umstand,. dhss • er. kein'-Exemplar, d e r. Karte, - welche
Herr .Drl-Petermanh nach meiner Originalkarte !und fden?von
mir nach Hause gesandten Materialien angefertigt hatte,
be8ass,;1'so kam ,*€^, dass ver mber manche Punkte im Bun-
kelndsKebdie ich schon aufgeklärt hatte 5 i /denn ioh selbst
besass keine" .-Kopie von jener Karte uödtkofedie^ibm ^daher
nur einen\n31geiheinen^Abrikst der erforschten Q egenden)- efiS
werfen,
' ?^ch überlieferte Herrn Dr.v Vogel auch |£äjg Empfehlungs-
“h'Äefe’, weltihe ich von dem Herrscher von Sok-oto * erhalten
hatte' und die an die verschiedenen 'Statthalter der Prnsin-
in diesem Theile des .Reiches gerichtet waren, und er
bättie 'daher volle Aussicht auf eine guterAufhahme. Überdies
verloren wir keinen Augenblick, den- Scheich- um'Ein-v
willigung zu dieser Reise zu bitten, und.liessen zugleich' Me-
ssaüd gefangen setzen, einen Diener Herrnf|Mk:-y*qgersy;der
durch sein - Mitwissen den an meiner Habe begangenen
Diebstahl - 'erleichtert hatte. In Folge dieses energischen Verfahrens
kamen mehrere der. gestohlenen Artikel wieder an!s
Licht, ja sogar einige von denen, welehe. den Inhalt den von
England aus abgeschickten Kiste mit Stahlwaaren gebildet
hätten.
•So traten wir hoffnungsvoll das Jahr 1855-an,.-in -welchem
ich’ von. meiner langen Laufbahn voller Mühsal und Entbehrungen
nach -Europa heimkehren, mein neuangekommenef
-Freünd hingegen sich bemühen «-sollte., meine Entdeckungen
und Untersuchungen ’zu vervollständigen, und zwar .zuerst
in südwestlicher .Richtung, nach dem Benue zu,, dann in-südöstlicher
Richtung, nach dem Nil zu. Zu gleicher Zeit .gaben
wir uns der Hoffnung hin, dass es . ihm. gelingen würde,
nach der Erforschung der Provinzen -Baufscbi .und Adamaua,
auf jener Kochst interessanten Strasse, die von.Ssaraü
nach, LÓggohe.führt, um die südliche Grenze des Gebirgs-
ländchehs Mändarä herum ostwärts vorzudringen.
? Mittlerwéile brachten einige interessante Ausflüge nach
den Uferü des Tsäd eine angenehme Unterbrechung in den
Gäng unserer Studien und wissenschaftlichen Mittheilungen
und diese kleinen Ausritte gewannen besonderes Interesse
durch die wunderbare Art, wie sich die Ufer des Sumpfsoe’s
‘verändert hatten, seitdem ich sic zuletzt, nämlich auf meiner
Rückkehr «von Baghlrmi, gesehn ; denn das Wasset hätte
fast die ganze Stadt Ngómu zerstört und breitete sich bis
zu- dem DorfesKükia aus, wo wir auf unserem Heereszuge
nach Mussgu'das erste Nachtlager gehalten hatten.
I In Bezug auf die Aussichten dieses unternehmenden Reisenden
waren es zweierlei Umstände, die mir einige Unruhe
verursachten, — zuerst sein Mangel an Erfahrung, wie man
Qgc-bei-* einem. irisch aas Europa gekommenen 25jahrigen
Manhe,'.Mer- noch nie zuvor etwäs Ähnliches unternommen
h a tte t gar nicht anders erwarten konnte, und zweitèhs die
Schwäche seines! Magens, welche, es ihm unmöglich machte,
irgend ' Fleisch zu essen. Ja , schon der Anblick eines
Fleischgerichtes: machte ihn krank und er lief davon, und
man. kann, sich denken, dass dies die Gemüthlichkeit unserer
einfachen Mahlzeiten nicht eben ..erhöhte. Ich machte übrigens:
die Bemerkung, dass Macguire ganz denselben Zufällen
unterworfen war.
-■ .'Nachdem^wir mit einiger Müh# vom Scheich mhhn Empfeh-
lnngshrief erhalten und Alles in Bereitschaft gesetzt hatten,
was Herr Dr. Vogel auf dieser Reise mitnehmen sollte, so
dass er mit seinen Mitteln auf ein ganzes Jahr ausreichen
könnte, gab ich meinem Freunde und Nachfolger in der Erforschung.
dieser unbekannten Weltgegenden am Nachmittag
des 20?ten Januar das Geleit zur Stadt hinaus. Aber, wie
das beim- Antritt einer längeren Reise so oft der Fall: ist,