uns und ihnen.-.besteht* grösseren Nächhält zu geben. -Und
ich richte dièse Worten vornehfûlich- an euch, meine Brüdêr !
Besshalb, Alle,- die zur Geiichtsbarkeit unserer Tuäreg gehören,
die Leute Karidenne’s , das Reich Alküttäbu’s ben
Kaua ben Imma ben lg el Scheich ben Karidénne, und dann
a,lle diejenigen meiner Freunde und Genossen, die hinter
ihnen-sitzen, Dinnik, das Reich meines Bruders und Neffen
und Zöglings Müssa ben Bodhäl ben Katim*); dann " diejenigen
in ihrem Rücken von unseren. Anhängern, dieBewohner
Aär’s,; die Kel-geréss und die Kël-owï ; dann unsere Lieblinge,
das Geschlecht Fédie!s, seine Gelehrten, .die.-'einsichtsvollen
und | menschenfreundlichen-welche die Anordnungen haben
und das Recht der Entscheidung, ihnen sei mein’Gruss - und
das Heil -der Religion! Den Leuten des Imäms, des
Hochherzigen, des Sohnes-Bello’s , des Imäms, des “Sohnes
‘Othmän’s , des Vollkommenen'. Denn wahrlich 1 mein Gast
ist ihr Gast* der von ibnenmiohts zu fürchten hat, da sie
Gott Gehorsam bezeigen und Sfissen, dass Er der Erfüllung
seiner Befehle Schutz angedeihen " lässt. ^■Undi,ganz vorzüglich,
da ihr Herrscher, der Imäm Mohammed Bello —* Go$t
sei ihm gsädig! —- mir mündlich.- und -mit eigenhändiger
Schrift erklärt hat, dass er und sein Königreich zu meiner
Verfügung wären, so lange es -an seinem Faden hing e t),
so habe ich denn Vollmacht und ich gebe euch meine Ermahnung
von.-wegen meines und eures Gastes,.-ja von. wegen
eines jeden Engländers, der nach ihm kommt, möge er
nun seine Schritte zu mir wenden oder in eurer Nähe
vorüberziehen oder eine Zeitlang in eurer Mitte wohnen und
dann zurückkehren. Und was ich von euch verlange und
euch auflege, dieselbe Verpflichtung .lege ich auch meinen
Brüdern auf, den Leuten von Bömu, vorzüglich dem Scheich
.*) Über die Dinnik siehe oben S. 686.
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‘Omar ben Mohammed, dem Emir, dem Gerechten; denn wiewohl
ich sie nicht mit meinen Augen gesehn habe, habe ich
Jte \ doch gleichsam mit meinem Glauben gesehn und ich
zähle Verwandtschaft mit ihnen an den Bänden der Religion*).
Lasst euch also nicht durch Furcht abschrecken. Fürwahr,
er ist ein. ausgezeichneter Mann unter dén Christen**). Jedoch,
da sind zwischen uns und ihnen solche Beschützer des
iBsläm und solche Kämpen gegen die Ungläubigen ***), dass,
wenn die Letzteren durch jene durchbrechen, um sich an uns
zu machen und uns anzugreifen, das; Leben unerspriesslich ist
und keine Heeresmacht weiter etwas auszurichten vermag.
Aber Gott ist unser Hort: sicherlich! Er besiegt in Schlauheit
jeden Betrüger, verräth jeden Verräther und macht jeden
Ungläubigen zum Lügner. Denn Er spricht in seinem Buche
zu uns und zu seinem Propheten: „Gott ist euer Hort und
diejenigen der Gläubigen, welche euch folgen” f). „Wenn sie
versuchen, euch zu hintergehen, dann ist Gott eure Stütze.
Er ist es, der euch mit seiner Hilfe stark gemacht hat und
mit den Gläubigen und der ihre Herzen vereint hat” ff). So
geschieht es denn durch die Religion Gottes, dass wir erhöhet
werden und siegreich sind. Religion ist nur schwach durch
ihre Bekennerfff). Der Segen des Buches Gottes und der
Segen seines Propheten sei über uns und mit uns! So lass
nicht Furcht einen Mossllm ergreifen, dass sie ihn hinter-
*)
**) <$if
***) El Bak&y meint den Kaiser von Moroooo und den Sultan,
t l'ä n r. VHI, 66.
' f f f Sur. VIII, 64.
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Barth’s Belten. V, 0Q