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 bezeichne,  das  fortwährend  mit  dem  d   verwechselt  Wifd)}?  
 und  der  Name  bedeutet  wahrscheinlich  „ die  Einder,''Nachkommen  
 von  Lamta”  oder  vielmehr  „von Limmid” ;  aber  der  
 Name  kann  auch  ursprünglich adjektivisch  sein,  wié  er  denn  
 gewöhnlich  spöttisch  auf  die  Unwissenheit  der  Auelimmiden  
 gedeutet wird.  Sie  wohnten  in früheren Zeiten  in Igldi,  nahe  
 bei  den  Uöläd  Delem,  einem  Maurischen  Stamme,  dér  séhr-  
 viele Berber-Elemente  in  sich aufgenommen  hat,  bis  sie  nach  
 A'derär  auswanderten,  der  Landschaft  nordöstlich  voa'Gögö:  
 Von dort  verdrängten  sie,  wie ich in den dem -vorhergehenden  
 Theilo  angehängten  chronologischen  Tafeln  (S.  665)  angegeben  
 habe,  unter  dem  Oberbefehle  Karidénnè’s,  des  Sohnes  
 von  Schuäsch  oder  vielmehr Abék,  die  Tademékket,  welche  
 damals  der  herrschende  Stamm  in  dièsér  gähzeh  Gegend  
 waren.  Der  Ahn  der  Auelimmiden  soll  den  Namen  Ssig-  
 gene  geführt  und  dem  Stamme  der  ffimyär'  angehört  
 haben*). 
 Ich  theile  hier  ein  Verzeichniss  der  gewöhnlichsten  Lagerplätze  
 in  A'derär  mit:  Amässiri,  ‘Araba,  Tin-darän,  Yünhan  
 oder  Günhan,  e’  Ssük  (die  beiden  letzten Orte  waren  früher-  
 hin  blühende  Städte),  Idjenschlschen,  Afsel  adhär,  Kidal,  
 das  oft  als  besonderer  Landstrich; angesehen  wird,  Endé-  
 schedaït,  Taghelïb,  Marrét,  Taläbit,  Tadäkket, Assuaä,  Ane-  
 mellen,  Anssättefen,  Ascheróbbak,  Tinsäuaten,  Tädjemart,  
 Eléui,  Dohéndal,  Tin-adjöla,  Enrar,  EdjSrak,  A'schu,  Alkit,  
 Takellüt,  Dafalliäna,  Endfara. 
 Ieh  lasse  nun' 'ein  Verzeichnis»  aller  der  Stämme  folgen,  
 die  zu  dieser  Gruppe  gehören,  indem  ich  den ersten  Platz 
 *)  Man  vergleiche  den  Bericht  A'bB ''Oinar’s  Elm  '-Abi  «1 Ber  bei  Ebn  
 Chaldün  (übersetzt von Macguckin  de  Slane,  Th., I,  S. XU). —  Dieser  Ssig-  
 gene,  der  von  meinen Berichterstattern  als’ der  Vorfahre  lamt’s  angegeben,  
 wurde,  mag  identisch ’sein  mit Assnag,  dein Ahn  der  Ssettfildja  odet Sehagha,  
 mit  denen  die Auelimmiden  dem Anscheine  nach  eng  verwandt  sind.' 
 Die  südwestliche .Gruppe 'der  Imö-scharh.  -  -  575 
 denjenigen  anweise,  welche  zum  ursprünglichen  . Stamme  
 gehören:  ., 
 Die  Kel-elommet,  die  königliche  Abtheilung,  oder  die  Kel-  
 amanokalen,  dem  Anscheine  nach  in  zwei .XJnterabthei-  
 Ijmgen  geschieden,  von  denen  die  eine, nach  Eatjta  benannt  
 worden  ist  und  die  andere,  wenn ich  nicht  irre,  
 nach«  U'kssem.  oder! O'ka-ssem,  dem  Sohnps  
 Imma,  wiewohl  U'kssem  der  Vater  Fatlta’s war. 
 Das  gegenwärtige  Oberhaupt  des  Stammes  und  so*  
 .  der Oberherr  der  ganzen  Gruppe  ist  Alkuttabu,  eigentlich  
 „Küttuh-e’-din”,  „Säule .des  Glaubens”,  ein Bruder  
 ; . .  des verstorbenen wohlhekannten Häuptlings, E’  Näberha, 
 . des Sohnes Kaua’s.  Die  Hauptpersonen  neben ihm Aind:,  
 Thäkkefi,  der  Sohn  E’  Näberha’s,  und  Legdui  od,er  
 El  A'gui;  aber  während  der  Erstere  eine  treue  Stütze,  
 ■ desgregierenden  Fürsten.  ist,-  scheint  zwischen  dein  
 .  Letzteren  und  der  herrschenden  Familie  etwas  Eifer-,  
 sticht  obzüwalten. 
 Targbäi-tam^t;|i(dg8.Mx  wenn  auch  lang,  wird.itt .der  Te-  
 vfinagh^Schrift  gewöhnlich  nicht  ausgedrüekt}-  mit  dem  
 Häuptling  I'nlehät  oder  Lehät,  der  zugleich Haupt  des  
 Stammes  der  Tessgogamet  is t  Bisweilen  wird  auch  
 ,  Legdui Als Haupt  dieses Stammes  angesehen.  Die Tar-  
 ghai-tamüt Verfallen  in  die  Unterabtheilungen  den Keil-,  
 egeuk,  Ikareraien,  Ihiauen,  Iberekiten,  Idanjmfin,  I'sse-  
 gräü,  Kel-tabonnan,  Ischegettan  oder  Ischeggattan,  
 Icjtgcdheren  und  der  Kel-kabäi. 
 Tahdbanät  ©der  Tahabanäten  mit  dem  Häuptling  Kassel,  
 v Sie  zerfallen  in  folgende  Unterabthöiluhgen:  .  
 Tahdbanät  ikduelen,. JT. ischeggamen^ .Ibatfearteh^CÄiAnn-  
 miden,  Taradegbä  und  TamisgEda.*).  Der Name  der 
 ?|LJo]b,5wjU( hier  bemerken,  dass  die meisten  Vokale,  die  igh.  der,üblichen  
 Ausspraehe. nael^ehenA*. m it  einem Aecent,  bezeichne,  ihr  der TefTnagh -Schrift  
 gar  keinen  Ausdruck  finden.