
 
        
         
		§9®.  '  Anhang  IV... 
 •<hes,s#iek;f  allerdings .-ganz  wie  das 'Welsche' p e iso h b k ^ i^   
 Uhliod,  das  Jj^tejnis.elkß ^penbata jzu  sein.  .Es4, ist  interessant1!  
 im  .Temrijt  'Wurzel  ibekket  zu. bemerken:,, mit  der  Be-  
 ((feuttmg-'^er -heckte  a u f,den Rüssen,  ’kniete! v -^ lte ic lit  -ur^  
 sPCÜngKck/,in>reä^iösef ^Beziehung.  Hanoteau’ Hi-ihekket  »von  
 einem .auf  dem-Sprunge  liegenden',Löwen,  und  Barth  -gilä'  
 ns^aÄ«%vi^Ssi||^% i^ £ 'e den 'Lenden ^u%e.stiitzten -.Ellbogen  
 'sitzen,  gegen Kalte”.  In  dieser ^»bindun^j wollen  -wir 'hei-  
 ,xnerken,;,dass  der- Kab.h|iame  für  ,M ^ n;^abbl.}s\. das Ara-  
 ! .b|.s&he Wort.,^r'^mein:  aönrf^1aber:  'im^Xenü^ht,,'•bal^p^ wir  
 .  neben  .4W W   i¥ess*-w«  oder  «.Mtssss&a#,  das  Barth  4 üp.,-  
 unser  „Messias”, h ä lt • äjis dem  Christenthnm^m^dfutet. ,< W  
 Präfix: am  vor -eäsem- Substantiv  bedeutet  ira^yV  
 »«in  f t | i ^ r ” ;  ^wenigstens* gibt  Hodgsem  emg^speisgieie.  
 dafür. .-  Es  erscheint,  s©  •'viel * -ich  sehe,  -rd^ld-^ewSliGln bei  
 Barth,  wiewohl iepdgerWört&r  pich ® > - e r k l ä r e n w i e   
 alpupybi die jJ*agd,  aniahmfy&n^Mii.  Jäger., J Aber: dah^Temrbt  
 hat,  umv  diese  Bedeutung-'auszudrücken.,J*einase% gewöhn:-  
 ila,  das,  so-vieLjSchs weiss,•  dem■ Kah-«uÄbel  
 k a n n t e t .*   ^Idswird  .ans  •AhetßA^:4henjlßib^^\\, JlehnifinvL  
 Besitze „eines  Zeltes ‘(di, jh.  verheirathet).  , Es;,scheint  in v ie r   
 Tbatj.dass  dieses- .Präfix  die  weitereBedeutung <,hat,  fe:  
 ge^I ;^ a n d b r e s  .Wort -in  ein  Adjektiv,zu jerwandeln, hei-  
 aahef- wie. däs. Beutsehe -;Sjidp:t  - «^.'yfSjOjentsteht, 
 Präposition),^ddwnu-,. Einer,  der-Mitten  i'sC^a'Ua  
 dßt,  vor, -ilddftia, «Einer,  der  in  Front ist.  Man  kann .selbst  
 auf die’ Yermuthung  kommen,) dass  'kß .hier  das Element! de,s  
 ZeitWortes;*s^in” ist,  von  üla}  er,war,  sek-  (Barth,hat  
 auch^»„Hier.”  ^uud  im  Kab.  und  EcMlha %%:Mi das  Belar  
 tivum  „■syelchei^äg&ie  im  vulgären  Arabisch!)  r  
 Bas  allgemeifl^pesultat  scheint  zu), sein,  dass  Temnhtj  
 Schilha ,•1 Ghadämesi,  Kabyliscb  u,  s.  uw.  als"  verschieden®  
 Spra(h#)Jija/hetra<?hten  sind,  unter  einander  nur  verwandt  
 wie  etwa  Portugiesisch,  Spanisch  und  Italienisch. 
 Wir wollen  hier  hinzufiigen,  dass  Barth  hei  der  gemeinen  
 Aussprache der Leute, mit denen er’verkehrte, niehtim Stande  
 gewesen  ist,  t von ^.zu unterscheiden,  ferne,?'d von  ctffäkycm k-,  
 %i#bn  s  (wenn  wirklich das  Temrht  ein  Uo  hat) ,  während  
 gh  fprtwäÜfend  in  gf ,fo  oder  r^übergib^.-vSo  schemt  es mir  
 hoch  zweifelhaft  zu  sein,  wie  viele  Konsonähten' das • Tenirht  
 besitzt,  oh’«es  wirklich  eii&dfM  hat  und  ob’ es .da  eine  solche  
 .Unterscheidung  gibt,  wie'die  des4fe  und  th  im  Kab.  Wenn  
 man  die  Laute  mit  “völliger Genauigkeit-kennte,  würde-man  
 mitJgröss'erer Bestimmtheit, gewisse Familienwön Wörtern unterscheiden  
 können,  die-jetzt'grosse  Verwirrung  verursachen.  
 [In  -der• -Tefniaghr Schrift  sind  gerade  Üe-  den  erwähnten  
 Konsonanten  entsprechenden  Zeichen hoch- nicht, über  allen  
 Zweifel ’ erhaben.  ■ B/]l®H 
 Im  Allgemeinen  ist'dip  Aussprache  der Wörter ,5-die  uns  
 Er’: Barth geliefert,hat; weicher als diejenige- des Kah. und hat  
 eine'1- vollere  und  klarere  Vokalis irung..£ .Allerdings  h a t das  
 Kah:  in  einem.  Falle  grössere-Sanftheit,  und  das  mag  der  
 Aufmerksamkeit  werth  ersohementllies jpp  das  Englische  ich  
 ‘(das  Barth  prin  Englischen]  gewöhnlich  ch  schreibt  [entsprechend  
 dem" Deutschen  tsch]),  wofür  er  im  Temä-schirht  
 ksoh  oder  ik  hat..-So  entspricht  das  Temrht  iksche,  er  ass,  
 itkdr, !-es' is t" voll,- den- Kah:| Wörtern  itsche,  itschur.  Vom  
 Arabischen  cheschen,  rauh,  stammt-das  Kah.  itschen,  er ist  
 hässlich;  } dann  hat  es  wiederum  itschah  und  itscham,  er  
 glühte  vor  Zorn  (entsprechend  dem  Arabischen  l-yf  und  
 (%a-f),  wofür  -Barth  den  härteren Laut  itfcar  gibt,  wohl  für  
 ttkagh,  itkach.  Diese  Fälle  sind  von  Interesse,  da  sie  be-  
 weisen,  dass  das  Temrht  zuweilen  eine^ältere  Form  des  
 Wortes  hat,  als  man  im Arabischen  findp»- 
 F. W. Kewman.