. ónge Ausdehnung und^eihe Bevölkerung von kaum mehr als
1500.Seelen -hat, wie es auch von Öaillié beschrieben*worden *),
ist- -.es* doch -für ’diese Wtdtgegend eiflkganz'bedeutender
Punkt, wo-viele «.Geschäfte gemacht weïdëai, besoüders' iri,
Gold, wie ich bei Auseinandersetzung des Handels ivon .TinG
buktu angegeben habe.* Diek- ikt'ëllbiüf der Grund, wesshalb
mehrere Ghadämei-Kaufleute bhi&r angesessen| sind? ,
* -"'Es -ist eitle Thatsache^ die früher unbekannt war, aber unbestreitbar
ish, dass dié ursprünglichen*- Bewohner dieses"
Platzes so'wohl wie diejenigen voü* ganz A'saüäd zur -Sonrhay-
hfeüom gehöre^," so-ist denn* auch noeh heutzutage - dä’s •‘Söö-i
rhay-khu^bKe bevöfzugte* -Sprähhe ,■? der sidh^éilëi. Einwohner
mit Einschluss* der Arabischen "Ansiedler 'beftienemV.-Ber
gegenwärtige Amtmann der -Stadt ist SsidhMohammed,
jüngerer Sohn des bekannten Häuptlings Èk:Habïb^üëigd
Ssidi-Ahmed* Agäde, der in dem Jahre vor- meiner - Ankunft
in -iïfrnbuktu starb. Beit dem Tode' des -Vaters ..nrisMi-'dêï-
jüngere Sohn dem Vorrang über seinen älteren Bruder Otbä
einzig und allein in Eolge dèr edleren -Geburt‘seiner Mutter,
die eine“Sehwe8ter Hämed’s warr des S b te é ^ ilé d ^ 'A b ë d a ’si'
des Sohnes. {Oëlëd). Bebgl’s, des’ Hauptes der BérÉlïseh^uöd
Mörders- Major «Laing’s. Oba hat eine. Wallfahrt; naöh
Mekka gemacht. BieFamüie -El Habib’s-gehört zum Stamme-
der d'geläd,; die gegenwärtig -eine kleine -AbtHëilung- der’
grossen-.-Gruppe d e r Auelimmiden bilden,- -Jètzt'sind;sie-nur
durch ihre. Gelehrsamkeit ausgezeichnet, aber-in. früheren
Zeiten j besassen sie grosse Macht Und waren. in • Gemèifiv
schaft'*mi£ <den Imedidderen die ältesten - Bewohner von
Timbuktu. Die Bewohner von. - A'rauän zahlen eine -'jährliche’
'Abgabe von-‘60 Mithkäl Gold an die Hogär, -um zu
*Td«|Uég Boise (nach Timbuktu., Th I I , S. 99 ff. — Meinen Nachfor-,
schlingen zufolge scheint A'rauän etwa lfe Qta'd nordw'estlioh jo \ ’Timbuktu
zfui'liegim. ’
verhüten, dass äjpivQp deren Baubzügßn,fortwährend heim-:
gesucht"-werden.- j J
,b©ie? drei übrigen kleinen Städtchen oder beständigen Wohn-
plätze, in A'sauäd, nämlich Bü-Djeb&ha, Mämün und Mabrük,
liegen alle in einer Linie nordnordöatlioh yon A'rauän und beinahe.
in-Agleipher Entfernung*,.von einander, einen 'zweitägigen
gemäßhlicäbep Marsch -mit.Kameelen; aber diese- Orte sind
viel kleiner und unbedeutender- als A'rauän". Allerdings .ist-
BüÄjebeba zur J?eft^jtwas bedeutender als die beiden, am
^skS&Sj.es'.ist vornehmlich v£jn Kel-e’-Ssuk bewohnt und treibt
etwas „Handel;. aber Mabrük :s.eheint:.. in,-früheren Zeiten von
grosser- ‘Bedeutung „gewesen zu sein, j ,,Damals war es von
Sonrbay-Volk bewohnt, bildete den Markt von Waläta und
hatte -pipen .^oirhay'-’Namen^ der Name Mabrük, dagegen
ist neueren Ursprungs-, und dem iOrt ivon den Arabern ge-,
geben,sworden.!. I-n .dieser und anderen Beziehungen könnte
e_s 'scheinen, ;a p hätte der Ort-einen Anspruch darauf, mit
dem alten*,Audagbpst identificirt zu werden, und allerdings
gibt es - dort in- .d'pjüJIniggbung die-Stätten einiger früherer
Wohnplätze, besonders TelrAröäst,- zwei Tagereisen-nordöstlich
■ ven" Mäbr-uk,sowohl wie von derHilleh; aber ich hahe schon
Wnfrüherer Gelegenheit (TJbeü IV, S. 603)4flie Gründe ange-
g^heUf,*. wesshalb -w%.,die Lage von Aüdaghost in einer ganz entgegengesetzten,
Gegend zu suchen haben und nicht, wie -Herr-
Gocdey meinte, hier in dieser Nachbarschaft. Östlich, .ypffi
Mabrük gibt es einige mit Palmbäumen bekleidete Thäler
(s. Theil I, pjn Ende).-,*; vor -allen das Thal. T e-ssillltedas
zwei verschiedene Dattdlarten hervorbringt, die .„tissagln”
und.-die. „tin*ässer”.
-,-Die Namen der -bezüglichen Häuptlinge der drei lPlät?r
sind folgende: .Mohammed Ueled Ssidi cOmar, der Häuptling
des Stammes der Ergägeda, wohnt in Mämün f ,, Nadjih'
U.eled el Müstapha, vom Stamme der Kel-e-’-Ssuk (derselbe,
der den Brief Auäb’s, des Häuptlings der Tademekket, unter