Baum wuchs findet. -Der -elende Ort, -deraden 'Namen Taödenni
»trägt, besteht, nur aus einigen Wohnungen, da sich.üuti Ajis^
nähme des Scheichs Sen "und seiner -Leute des abscheulichen
Wassers und der grossen Theuerung der Libensbedürfnisße
halbere Niemand hier aufhalten will. Der Ort verdankt-seine
Entstehung dem Verlassen von Terhäsa (um das *Jahr (950
der Hechte), Schon im ■ Tagebuche -.iubines Aufenthalte^«:;^
Timbuktu habe ich die Eigentümlichkeit der Salzlager , von
Taödenni-näher besprochen; -hier.will ich nur noch hinzufügen^,
dAss man in Taödenni- für eine schwarze Tobe vier- Kameeb-
lasten Salz oder sechzehn Blöcke,;^ „rüss” -^^hekidnpt,
von jeder in Timbuktu 3500 bis 4000 Muscheln wer,th ist, tDi§
Entfernung Taödenni’s von Waran,,beträgt;äO-'Tagemärsche,
indem man längs Ergschesohhinwandert; ■ 9‘Tagemäraehe'-isit-.eS
von Bü-Djebeha, ebenso weit von Mämün, i n ' westnord westlicher
Richtung,’und 10 bis 11 Tagemärsche.von Mabröksaifi'
Nordwest , nämlich . Tagemärsche von .Mabrük bis zum
Brunnen Anischai, -5 Tagemärsche zum .alten Brunnen Eh®»
tara und etwas mehr als 3 -Tagemärsche nach- Taöd6hni% -
El.Djüf- grenzt in Norden an den -Landstrich Namens -Ssäfie,
eine Art Hammäda mit gelegentlichen .örasstreife.n-. ' In
diesem Landstrich wandern die Ueläd .Delem, die./Aärlb,
die A'tursehüh, eine Abtheilimg des grösseren Stammender
cAldde, und mehrere Abteilungen - der Kunta -umher, rhe-»
sonders die Ergägedä und die -Uöläd el Wäfi. Auch Ssidi
Mohammed, der mächtigste Häuptling in Ergschesch, ist -eih
KuntL.
*) Ich theile sni dieser -Stelle folgende Data mit, welche ich nicht
"rnft* anderen vollkommen in Einklang zu bringen vermag: - Von TaM&üli
1 j Tagereisen: Meret: dann in derselben Entfernung: Ha-ssi X mbädir; ö.Tage-r
märsche: Süggtuna mit den fArig Atuele (vielleicht „ e’,tauele ” , d. h. „die
hohen Sanddünen” ) an seiner . Nordgrenze; 1 Tagemarsch: Assedäreb, jin d v o n
hier der Ehähar (El Hamär); — 3 Tagereisen von Tauät' d£r ;,hü-ssi” Tellg,
'7-— 8 .Klaftern tief.
EL 'Ean'di&ricli 'der “‘S ah a ra Wischen.** IWiiäcl u nd
'a p f d ^ r ^ ^ n u nd El .E fig tl^ u n d E &-
, g h en a a u f der anderpn J3WeA'
wischen A'räuän und Waläta» ehsteeclrti,sieh,-'eine .wasserlose
Wüste ro'n >10-Tagemärschen, Namens A%8^.* i * *-^Bhestebt
aus vereinzelten Sandhügeln, ähnlich der Beschaffenheit Von
MaghrJe^^abefhhfer -findet.-sich -zwischeir - den Saridhügeth
sehr gutes Kameelfütter und ein Reichtum- von Wassermelonen,
-die »hinreichend sind,» den Durst dpsl Menschen sowohl
wie seines 'tjeuem Gefährten in - der Wüste za löätfeä®:?-Die
Kobetät. simLjesJ ■ (fie - -vorzugsweise -hier umherziehen.-
- Südlich von der A'kela wird die Landschaft grüner und
fruchtbarer durch (Re Bewässerung defeiCNiger und seiner
zahlreichen Hinterwasser; .und in diesem Gürtel- zeichnet sich
Ein Distrikt ganz besonders aus durch sein Weideland, nämlich
das berühmte d mä, "‘das ich zu -’wiederholten
Malen erwähnt habe und- wo Araber, besöhderfe' die -Kunta
und Berahisch mit-, dem kleinen Beste des faftteerlöschehen
Stammes derLanssär, sowie die Ueläd Ssald' ep; Borädda, ge=-
«l^göhtiaeh 'ihre Lagerplätze haben. Dort hatte; .aueh 4Ben:Ä
‘Abidln, ein jüngerer Bruder Scheich Ahmed el Bakäy’s, eine
lange Zeit hindurch sein " Lager. Auch die Melebö haben
dort ein kleines'Dorf,
Mitten zwischen der A'kela nach Nordostendem Dhähar
Waläta nach Nordwesten und Fermägha nach Südosten Meg-t der
Landstrich JEnggi mit einem kleinen Städtchen!§§-,,ksar!>
Namens Ba-ssikünnu, das ich im vorigen Bande e rw ä h n t,
habe. Eriggi ist der hauptsächlichste Wanderbezirk dn,rtܧläd-
‘Alüsch, einer, allerdings- nicht ^sehr. zahlreichen, aber kriegerischen
Herde, die ihre Bauhzüge über .ganz A'sauäd ausdehnt
und in-zwei Abtheilungen zerfällt:
El Chätteyät und
El Elleb. I