ta|fim g in © u rop a bem ahrten bie © fanbinabifdhen V ö tfe r nod; ben
(G lauben an ben beftänbigen © i^ ber © ö tte r am ^ a itfa fu g , mo bie
S m ö lf S tfe n in jm ö tf gotbenen ^ a iä fte n bie fflu rg I g g a r b , mie
ein hintm dfdfeg 3 e ru fa tem , b em an n en *). © iefetben U ebertieferungen
^aben fiel; bei ben aitbern @ erm auifd)en S tä m m e n erfm iten , nameut*
bei ben © o th e n , bie i£;re äfteften $etbengefchtechter 2 l n f e n
n e n n e n 2), lln b m it bem ©efc^tec^te ber S Ife n a m .ta u f a f u g hat
m an b an n aud) ben biblifcfyen M anien beg S ap h etite n S t g f e n a g ,
m etc^er ber S ta m m b a te r ber ^Deutfd^en ( S t g f a n i e r ) fein fotl, etp*
m otogifch unb gefd/id)tdd/ in V erbinbitug g e b r a u t3).
SQcit biefen U ebertieferungen treffen aber enbiid) aud) nod) bie
ber © tru g fer in S ta d e n jn fam m en , unb bie U ebereinftim m ung ift
grabe in mefentdehen © iu g en fo bebeutfam , baß an einer borge*
fd)idhtdchen redgiöfen V erb inb u ng ber H a f e n e r m it ben © e r m a n e n
nid^t ju jm eifetn ift. ^ u n ä d h ft gehört fdjon ^ier£;er ber aud; ben
(S trupfern eigene © tau b e an ben © i^ d frer © ö tter im O torben, mo
3 u p ite r m it ben jm ö t f D ii c o n s e n t e s unb feinen R en aten mohnen
fo d te ; baher benn auch bom 2 iorben a u s bie © intheitung beg §im ntelg*
tem petg in bie fü r bie Stufpicien beftim m ten hier S ettg eg e n b e n ge*
lie h e n m u ß te 4). ©g fiept aber ber © ta u b e ber © tru gfer m it bem
ber ©riedhifepen iß etag g er, bie ben © o tt beg © em itigm u g in ben
D fte n beg Ä ogrnog b e rfe |e n , h ier in einem Söiberfprudhe, ber ficf> J
n u r burep bie Sinnahm e befeitigen lä ß t, baß bie H afener auch nod;
in S ta d e n , mie bie Slfenbötfer in © fanbinaöienl, bie V o rftettu n g bom
© ö tterfip e am fö’aufafug feftgepatten tjaben. lln b biefe Sinnahm e mirb
um fo notpm enbiger, je m ehr m an fiep ü berzeugt, baß bag ißerfonat
b er 3 lü^tfgötter ber © tru gfer bem ber © erm an en bottfom m eu ent*
fp rid jt, fo baß bie 9ftögdcpfeit einer g u rü d fü p ru u g ber beiben Ueber*
3 «Iänbtfche:i Soeben« fagt oon ihrem nxuibernben 0 bin, au« Stfien fam ev
auf toeitem ffiege 31cm korben, unb führte bie fperrfdjaften, bie ©efe^c
ltnb ben @otte8btenft ein, ber §etb im Ärieg unb im griebeu."
*) Stitter @. 472-.' „©aber mar ltnb blieb Ob in« @ip unb §auptort
3l«*gatb im Sanbe Stfatanb ober ülfabeinutr genannt."
2 ) J o r n a n d . in ©rimm’« beittfcp. äfthtp. @ . 17: P r o c e r e s su o s n o n puros
)iomines_, s e d s em id e o s , i. e. A n s e s y o c a v e r e .
3) Snobet a. a. O. @. 33 ff.
4) 0 . äMUer, ©truSter II. 126. u. @. 131.
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d eferuugen auf bag gem einfam e fRedgiongfhftem ber itorbifcpen 3fte=
tropole niept tu Slbrebe ju ftetten ift. Slber eg fe£;tt aud; niept an
ÜEpatfacpen, bie fü r bie SBirfdcpfeit biefeg gefd;id;tdcpen säftfaijnyjetv*
pangeg f^rec^en.
97acf). ber bereitg (© . 2 4 0 ) ang efü h rten © tette beg © u eto n iu g
hieß © o tt im © trurifepen .Ae sar, ein 2tam e, ben fd^on iR iebupr m it
ben S lfe n ber © e rm a n en in V erb in b u n g gebradft. Slnbere, mie
t . © c p m e n d , gtauben bagegen in bem © trugfifepen S l e f a r oietm ehr
eine V erm anbtfcpaft m it ben © othifcheu Ü tn fe n ju erteuuen, ohne ju
fehen, baß biefe abtoeichenbe M ein u n g feine ift, toeit fie an ber © ad ;e
fetbft nichtg än b ert. S te f a r , S tfe n unb 5 tn fe n finb fhrachddj unb
fachtidh beffetben U rfß ru n g e g , benn fie bezeichnen eine ben (S trugfern,
© fan b in ab iern unb © oth en u r f b r ü n g t i t h ) gem eiufchaftddfe © otteg*
ibee, unb meifen baljer gefdhidhttidf a u f eine biefen 33ötfern gemein*
fam e V ergangenheit am Ü 'aufafug ju rü d . © e r mefentddhe U nterfd^ieb
ift aber b er, baß fid) ber © tru g fer in feinem S t e f a r bon ,§ a u fe aug
bag V e rh ä ttu iß © otteg ju n t DJtenfcheu anberg badhte, atg eg in ben
aug ber teste n Ä 'ataftro^he h e rö orgegangenen S l f e n unb 2 t n f e n ber
© e rm a n en gebacht m erben m ußte: unb an biefer U nterfcheibung, bie
je^ t feine © d ftoierig feit m eh r h u t, h än g t bag V erftän b n iß ber eigene
thiim tidfen S itu a tio n ber norbifeben V b tfe r unb ih rer redgiöfen V er*
binbung m it ben @ em itifd;eu iR afenern am ^ a u fa fu g . h ie ra u f m erben
m ir ung atfo n äh e r eiltjutaffen fyofotu.
© ie ©trugfer unterfdheiben jmei ttaffen bon ©öttern. © ie
h% rn © ötter, bie auch ö e r h ü t t t e u genannt merben (quos
superiores et involutos voeant. Sen ec. qu. nat. II. 4 1 .) , finb
bunfte, im ©eheimeu mirfenbe ©ematten unb bem tarn en mie ber
3uh^ nad; unbefauntf mogegen bie niebern, „ b ie m an fich b er be*
fteh en b en SÄatur unb bem 2R en fd ;en g efch ted ;t n ä h e r badtte",
atg bie jmötf Dii consentes et complices attgemeiu befannt unb
genannt merben1). 3ene finb atfo bie mhftifchen SfiBefen ber ©trugfer;
biefe erscheinen atg bie profanen ©ötter ber äRpthotogie. J u p i t e r
enbdd; h«t eine bermittetnbe ©tettung unb gehört iufofern ju beiben
tta ffen , atg er bie öerhüttteu ©ötter nur in außergemöhntichen Sin*
D Sßevgt. 0. ÜJtittter a. a. 0. II. 81 ff.