iap h etitem © efp lep te berbunbenen ©&unti&mua ber ©elaSger gerichtet,
unb ber ‘lioft^g Id-vcpaKkixng auf © am op rafe trat bie ©eratn
fp au lip u n g beS ©eheimniffeS bom ansQfxa xov &eov unb bei'
© ïe n f p to e r b u n g © o tte S in b er G a t t u n g , beffen n p ftifp e ©e=
bcutung burp ben U p s lóyog ber Habireipriefter aufbetoahrt tombe.
Unb biefe ©orftellung bon ben aus bem ©aamen ©otteS (Geborenen
finbet fip aus benfelben 3eiten a u p in ben ©rabitionen ber Hebräer,
£>enn auf natürlipem S e g e hatte U b r a h am feine ©apfommenfpaft
mehr p poffen; unb bennop erlieft er feines ©laubenS toegeu bie
©erpeifjung, bie p n p rn ©ater biefer ©ölfer beftinnnte. „Unb ba
nic^tê p Reffen toar, glaubte er bott §offn u u g , unb er toar nic|t
fp to a p im ©laitben, unb fah toeber auf feinen eigenen bereits ei*
ftorbenen 8eib, ba er beinahe Ipnbert ia ïfre aft toar, n o p auf ben
erftorbenen Seib ber © a r a , aufs bollfommenfte überzeugt, baß ©ott
mächtig genug fei, baS, toaS er berhetßen, a u p p erfüllen“ l ). @o
hat fip feit I b r a ^ a m ber ©taube an baS ansQ/.ia xov &eov, an
bie übernatürliche ©ntftehung beê leiblichen © ta tfp en , auch in ber
© e fp ip te beS §ebräiSmuS als eine heilige Ueberlieferung forterhalten,
© ei ber ©eburt .Ëtyrtftt treffen enblich bie beiben ©orftellungStoeifen
toieber p fam m en : benn G ip riftu S , bem ßeibe nach ber ©ipn
U b r a lp m S , ift p g le ip ber © o lp - © otteS, ber im g leifp e P
fpienene SogoS nach bem ©eifte ber ©eligion beS © ïe lp if e b e f .
d. 3 eu § u n b baS SD ^enfchengefR iecht.
Sßöeil baS religiöfe ©etoufftfein toeber ftan p eiftifp a ls abfolute
3bentität, noch a u p bualiftifch als bloße ©hnthefe ber beiben ©atmen
p benfen ift, fo fann fein ©erhältuiß nur baS einer b e rm itte lte n
(E in h eit ©otteS mit bem © tatfp en fein. ® ie ©eligion hat bflher
pnächft ein p o f itib e S ober o b fe c tib e S S e f e n , toelc^eS w
©ott ansgegangen, unb in biefem © inne bie geoffenbarte ©eite ber*
felben genannt toerben muß. Unb baS pofitibe S e fe n ber ©eligion i|t
fo alt als bie S e i t , beim eS ift bie mit ber © pöftfitng gefegte im
) 3t ß m. iv . 18 ff.
foriinglipe ©ermittlung. $ ü r bie Kreatur jfeaf biefe ftofitibe ©erbin*
bung mit © ott bie ©ebeutung einer unfreitoitligen ©ebunbenheit, ber
21rt, baß fie bon bem gottgefeßten S e fe n ber ©eligion unter allen
SSerhültniffen abhängig bleibt. ©)aS )oofitibe S e fe n beS religiöfen
StoußtfeinS ift eine fchlechthinnige ©orauSfeßung für ben ©tauben,
mit ber © ott ber g efp ip ttip en ©elbftenttoidlung beS © efp öp fes
jitborgefommen, unb als folche für biefeS ein u n e r g r ü n b lip e S
© e lp itn n iß *)• mß bei Unerfennung beS ©ofitiben a ls einer abfo=
luten ©eßung ©otteS liegt bie © r a n S fc e n b e n j beS r e lig iö f e n
G la u b e n s , beffen R ip ait p a r mit bem eigenen S iffe n beS ©tatfdfen
auf’S innigfte bertoachfen ift, aber b op nie p r im m a n e n te n ©e*
ftimmung feines ©elbftbetoupfeinS toerben fann. Un bem ßofitiben
SBefen ber ©eligion fann fip baf;er baS fogeuannte abfolute ©Riffen
burp einen alle © p ran fen ber ©reatiirlipfeit burpbrepeuben ©otteS*
raub toohl bergreifen, eS aber bärurn boeb n ip t begreifen.
@S h^t aber baS religiöfe © eipältniß p rn anbern auch eine
fu b je c tib e © eite, bie toir bie m en fp lip e nennen müffen, toeil fie
bom freien S ille n beS © ta p p e n auSgep. @S fommt n äm lip bie
$eit, too ber © ienfp, napbem er p m ©elbftbetoupfeiu gelangt ift,
bie religiöfe ©erbinbung mit © ott, in bie er ohne fein © uffpn gefegt
toorben, a u p felbft anerfennen unb bepätigen foü , bie fritifpe 3 eü
ber g r e p e itS p o b e , in ber er fip eutfpeiben m u p Unb ber © ta tfp
fann, toaS er foll, toeil er frei ift; aber eben barurn fann er a u p ,
toaS er n ip t foll, toofern er feine Freiheit mißbraupen toill. ©S
liegt in ber © ta p t beS © îeu fp en , baS ©anb, toelpeS ihn unfreitoittig
an ©ott feffett, mit freiem S ille n p jerreipn, unb bie © eligion
bon feiner ©eite in irréligio n p berfepeu. © ern ip ten fann er p a r
baS p fitib e S e fe n ber ©eligion in fid; n ip t, toeil eS bon ber
© p ö p u n g her mit feinem eigenen S e fe n bermapfen ift; aber a ls
freies © u p ect hat er eS in ber § a n b , feine Ubhängigfeit bon ber
bennittelnben © erfönlipfeit p negiren, unb biefe factifd; als U u cto ^
U ta n t , 3îet. bei Bl. SSernuuft @. 314 (§ a ite n [ te iu ): ,,©t allen
©lauBenSfadjen, bie fit© auf Ütcligion BejieBen, flößt baê ^«(©forftpen lauter iprev
innern 33ef(paffettpeit untoermetblicB auf ein ©eBeimnifj, b. i. auf ettoaë
§eilige8 , loaä p a r bon jebem Sinjelneu gelaunt, aber botp nipt öffentlip
Betau nt, b. i. allgemein mitgepeilt toerben tann."